Zukunftsversion 1
Mit WhatsApp einkaufen gehen
Eine ähnliche Situation wird vermutlich jeder schon mal erlebt haben: Der Arbeitstag neigt sich dem Ende entgegen und man freut sich auf einen entspannten Feierabend zu zweit auf der Couch. Kein Problem, wäre da nicht der leere Kühlschrank, der gefüllt werden muss. Also handelt man via WhatsApp aus, wer nach der Arbeit in den sauren Apfel beißen und einkaufen gehen muss – inklusive eines digitalen Einkaufzettels.
Vorreiter „Line“
In Zukunft ist es nicht ausgeschlossen, dass WhatsApp-User direkt zum gemütlichen Teil des Abends übergehen können. Ähnlich wie der japanische Messenger-Dienst „Line“ könnte es auch WhatsApp eines Tages möglich machen, Lebensmittel aus der App heraus nach Hause zu bestellen.
Alles andere als unrealistisch
Was auf den ersten Blick revolutionär klingt, ist gar nicht einmal so unrealistisch. Schließlich kann man bei einigen Supermarktketten bereits seit geraumer Zeit Produktartikel via Internet zusammenstellen und diese später fertig gepackt im jeweiligen Markt abholen.
Zukunftsversion 2
WhatsApp über den Wolken
Zurecht wird der eine oder andere von euch bei diesem Punkt darauf aufmerksam machen wollen, dass die Internet-Nutzung über den Wolken längst keine Zukunftsmusik mehr ist. Tatsächlich steht Fluggästen bei immer mehr Airlines und auf immer mehr Strecken WLAN zur Verfügung. Allerdings weiß das nicht jeder, und zudem ist es aktuell mit einem relativ hohen Kostenaufwand verbunden.
Lufthansa bietet kostenpflichtigen „FlyNet“-Zugang an
Die meisten Flugpassagiere nutzen ihr Smartphone zurzeit maximal im Flugmodus. Wer sich jedoch beispielsweise über WhatsApp die Flugzeit vertreiben möchte, benötigt einen WLAN-Zugang. So bietet Lufthansa seinen „FlyNet“-Service für 9 € pro Stunde an (14 € für vier Stunden, 17 € für bis zu 24 Stunden).
Nicht überall ist die Freiheit grenzenlos
Auch bei anderen Fluggesellschaften kommt man in den WLAN-Genuss: Während der connect-Zugang von airberlin ebenfalls kostenpflichtig ist und erst ab einer Flughöhe von 10.000 Fuß genutzt werden kann, ist für Norwegian Airlines-Flieger die Freiheit über den Wolken tatsächlich grenzenlos.
Zukunftsversion 3
Urlaub buchen mit WhatsApp
So viele Möglichkeiten das Internet auch bietet, manchmal ist es schon lästig und ermüdend, aus den vielen Angeboten das perfekte Reiseziel zu wählen. Vielen bleibt daher nur der Gang ins Reisebüro. Bisher! In Zukunft könnte es möglich sein, sich per WhatsApp beraten zu lassen und sogar einen Urlaub zu buchen.
Der Reiseberater auf WhatsApp
Hierfür braucht man nicht einmal so weit in die Ferne blicken, denn es gibt bereits Reiseberater auf WhatsApp. Wer zum Beispiel „Travel Homie“ zu WhatsApp added, kann sich kostenlos und ohne Verpflichtungen beraten lassen – und zwar persönlich. Die Ansprechpartner rund ums Thema Reisen versorgen euch mit Tipps zu Restaurants oder Partylocations und suchen für euch das passende Reiseangebot heraus.
Wartezeiten sind nicht auszuschließen
Zwar bemüht man sich bei „Travel Homie“, möglichst schnell zu antworten, doch aufgrund vieler Anfragen kann es schonmal zu Wartezeiten kommen. Diese nimmt man jedoch gerne in Kauf, wenn man sich nicht selbst durch den Wust von Angeboten kämpfen will. Zukunft dürfte dieser Service auf jeden Fall haben. Man darf gespannt sein, welche Unternehmen demnächst auf diesen Zug aufspringen wird.
Zukunftsversion 4
Taxi per WhatsApp bestellen
Im Unterschied zum asiatischen Markt, auf dem Multifunktions-Messenger zurzeit sehr hoch im Kurs stehen, gibt es in westlichen Ländern viele verschiedene Apps für unterschiedliche Funktionen. Diverse Taxi-Apps erfreuen sich in Europa größter Beliebtheit.
Viele Apps, hoher Aufwand
Der Aufwand für WhatsApp und Co. dürfte groß sein, möchte man alles unter einen Hut bekommen. Doch lohnen könnte es sich schon, da auch die User daran interessiert sein dürften, möglichst viel über WhatsApp zu regeln anstatt auf unzählige Apps zurückgreifen zu müssen.
Mit wenigen Klicks nach Hause bringen lassen
Nach einem langen Disko-Abend kommt irgendwann der Punkt, an dem man schnellstmöglich nach Hause möchte. Mit nur wenigen Klicks könnte man sich beispielsweise via WhatsApp von seinen auf der Tanzfläche feiernden Freunden verabschieden und beinahe im selben Atemzug ein Taxi bestellen.
Zukunftsversion 5
Menschliche Digital-Concierge über WhatsApp befragen
Ähnlich wie Punkt 4 funktioniert auch ein US-Netzwerk namens „Path“. Hierbei dreht es sich jedoch nicht nur um Fragen zum Thema Reise, sondern vielmehr um Restaurants und Geschäfte jeglicher Art. Man stellt einem menschlichen Digital-Concierge über WhatsApp eine Frage und erhält wenig später eine persönliche Antwort.
Freie Tische im Restaurant checken lassen
So ein Service kann vor allem dann nützlich sein, wenn er hilft, eine Menge Zeit zu sparen. Möchte man beispielsweise in seinem Lieblingsrestaurant essen gehen ohne zuvor reserviert zu haben, könnte man den Concierge fragen, ob noch ein Tisch frei ist bzw. wie lange man warten müsste.
Direkter Kontakt zwischen Unternehmen und Nutzern
Neben relevanten Infos zu Restaurants könnte man auf diesem Weg auch herausfinden, ob ein Geschäft genau den Artikel vorrätig hat, den man gerade braucht. So würde man sich unnötige Wege und Enttäuschungen sparen. Der direkte Kontakt zwischen dem Unternehmen und den Nutzern von Messengern könnte auch in Europa in den kommenden Jahren neu definiert werden.
Zukunftsversion 6
Mit WhatsApp zocken
Vermutlich habt ihr auch schon mal mit euren Freunden via WhatsApp gezockt. Mit Hilfe von Emojis Filme oder Songtitel zu erraten, ist sicherlich ein lustiger Zeitvertreib, hat mit echtem Gaming allerdings nichts zu tun. Auch Wortketten zu bilden oder eine Runde „Stand, Land, Fluss“ zu spielen, wird auf Dauer niemanden glücklich machen.
Games integrieren
Um den Usern mehr Spielspaß zu ermöglichen, könnte WhatsApp in den kommenden Jahren verschiedene Games integrieren. Als Vorbild dient hierbei wieder einmal der Messenger „Line“, der diese Option bereits geschaffen hat.
Gegen die eigenen Freunde antreten
Springt auch WhatsApp auf diesen Zug auf, ist es wahrscheinlich, dass man mit oder gegen seine eigenen Freunde antreten kann, da natürlich auch die eigenen Kontakte Zugriff auf die Games hätten. Diese Funktion würde den Spielspaß merklich erhöhen. Vielleicht könnt auch ihr bald ins Duell mit euren Freunden gehen.
Zukunftsversion 7
Sticker-Shop für WhatsApp-User
Emoticons sind zugegebenermaßen eine tolle Erfindung und bringen Gefühle häufig deutlicher auf den Punkt als Worte. Zudem ist es natürlich enorm zeitsparend, wenn man nicht auf jede Frage mit einem Text antworten muss. Auch wenn ständig neue Emojis hinzukommen, sind die Möglichkeiten hier noch längst nicht ausgeschöpft.
Digital-Sticker statt Emoticons
Denkbar wäre ein richtiger Sticker-Shop, den WhatsApp integrieren könnte. Hier könnten sich die User auf die Suche nach verschiedensten Motiven begeben. Es scheint zudem nicht ausgeschlossen, dass die Zeit der Emoticons irgendwann vorbei sein wird und stattdessen hochwertige Digital-Sticker zum Einsatz kommen.
Design-Shop für persönliches Profil
Neben einem Sticker-Shop würde vermutlich auch ein Design-Shop für Zustimmung bei den WhatsApp-Fans sorgen. Ein solcher könnte dabei behilflich sein, das eigene Profil nach seinen Vorstellungen zu gestalten – was Hintergründe und das gesamte Erscheinungsbild betrifft.
Zukunftsversion 8
Mit WhatsApp bezahlen
Geld regiert die Welt – und bald vielleicht auch das Geschehen bei WhatsApp. Ein mobiles Geldtransfer- und Bezahlsystem wäre eine echte Innovation für die Nutzer dieses Messengers. Man bräuchte lediglich seine Kreditkartendaten hinterlegen und könnte einkaufen gehen.
Im eigenen Shop einkaufen oder auch auf fremden Webseiten?
Konkurrent „Line“ hat einen solchen Bezahldienst bereits ins Leben gerufen, Sticker und Games können auf diesem Weg erworben werden. Sollte WhatsApp einen Schritt weitergehen wollen, müsste man den Nutzern die Möglichkeit geben, auch auf anderen Webseiten oder in anderen Apps zu bezahlen.
Geld untereinander transferieren
Um das Ganze noch einmal zu toppen, würde man eine Funktion benötigen, die den Geldtransfer ermöglicht. Denn wenn die WhatsApp-User schon miteinander chatten können, warum sollen sie sich dann nicht auch untereinander Geld schicken können? Diese Frage steht aktuell im Raum. Ob es darauf eine positive Antwort geben wird, steht (noch) in den Sternen.
Zukunftsversion 9
QR-Codes und Schüttel-Funktion
Ein Problem von WhatsApp ist, dass ihr praktisch von jedem angeschrieben werden könnt, der im Besitz eurer Handynummer ist. Die Favoritenliste alleine reicht nicht aus, um die Privatsphäre zu schützen. Sinnvoller wäre es, wenn man, ähnlich wie bei Facebook, eine Freundschaftsanfrage annehmen oder ablehnen könnte.
QR-Code an Kontakte schicken
Eine positive Beantwortung könnte beispielsweise durch einen persönlichen QR-Code erfolgen, der vom Gegenüber gescannt werden müsste. So hätte man die Entscheidung selbst in der Hand. Den eigenen QR-Code würde man nur denjenigen zukommen lassen, mit denen man via WhatsApp kommunizieren möchte.
Handys schütteln und Freunde werden
Eine weitere – und zugegebenermaßen auch spannendere – Option wäre es, wenn man die Freundschaft durch Schütteln der betroffenen Handys bestätigen könnte. Nur wenn beide zusammen ihre Handys schütteln, würden sie vom System als Freunde identifiziert. Andere Messenger haben eine solche „Shake it“-Version bereits integriert.
Zukunftsversion 10
Mit Promis chatten
Zum Abschluss unserer „10 Dinge, die mit WhatsApp in der Zukunft möglich sein könnten“ machen wir einen Vorschlag, der vielleicht nicht der wichtigste, dafür aber sehr interessant sein könnte. Egal ob bei „Facebook“ oder „Twitter“: In den meisten sozialen Netzwerken findet man auch Profile von prominenten Menschen, denen man folgen kann.
Zu großes Risiko für Promis
Warum nutzen Sportler, Musiker oder Schauspieler eigentlich nicht auch WhatsApp, um mit den Fans in Kontakt zu treten und diese über neue Projekte zu informieren? Aktuell liegt die Antwort auf diese Frage auf der Hand: Die Privatsphäre wäre stark gefährdet, da die Promis ihre Telefonnummern herausgeben müssten.
Chatstunde statt Autogrammstunde
Es wäre also notwendig, dass jeder sein Profil nach seinen eigenen Wünschen gestalten und schützen kann. Die Promis (oder auch große Unternehmen) würden in diesem Fall nur das preisgeben, was sie wirklich wollen. Für die Fans wäre es ein großer Mehrwert, wenn es statt einer Autogrammstunde in der Realität auch mal eine Chatstunde bei WhatsApp geben würde.