Auffällige Markierungen an Lichtschaltern und Türgriffen, wasserlösliche Patches in Duschen und Waschbecken und ein Informationsflyer in jedem aufbereiteten Patientenbett – es ist schnell sichtbar, dass im St. Hildegardis Krankenhaus ein neues Reinigungssystem Einzug gehalten hat. Diese Markierungen und Materialien sind Teile des Systems HYSYT® HealthCare und sorgen nun dafür, dass die Reinigung der Patientenzimmer nach festen Abläufen und auf höchstem Standard durchgeführt wird. „Wir arbeiten in allen Krankenhäusern der Stiftung der Cellitinnen e.V. mit HYSYST® zusammen und haben nur positive Erfahrungen – sowohl in den Rückmeldungen der Patienten und der Reinigungsfachkräfte als auch in der messbaren Qualität der Reinigung“, berichtet Jörg Rusch, Betriebsleiter der KdA Service GmbH, der Servicegesellschaft der Stiftung der Cellitinnen.
Sichtbares System zur Verbesserung der Hygiene
Von diesen positiven Erfahrungen profitiert nun auch das St. Hildegardis Krankenhaus, das seit September zu dem Verbund gehört. In sieben definierten Schritten werden die Patientenzimmer ab sofort gereinigt. Optische Markierungen helfen den Reinigungsfachkräften dabei, diese Schritte strukturiert zu erledigen. Beispielsweise sind alle Gegenstände, die eine desinfizierende Reinigung benötigen, mit kleinen Kennzeichen markiert. Verschiedenfarbige Tücher liegen in den hochmodernen Reinigungswagen für unterschiedliche Bereiche bereit und alle Schritte sind anschaulich in einer bebilderten Standardarbeitsanweisung zusammengefasst. Auch nach der Reinigung kommen visuelle Helfer zum Einsatz: Waschbecken und Dusche zum Beispiel werden nach der desinfizierenden Reinigung mit einem Hygienekennzeichen versehen, das sich bei Kontakt mit Wasser wieder auflöst. „Diese Markierungen helfen einerseits der Reinigungsfachkraft, sind aber auch für die Patienten ein wichtiges Signal, weil sie sehen können, dass hygienekritischen Bereichen im Zimmer und im Bad eine besondere Aufmerksamkeit zuteil wird“, erklärt Thomas Meyer von HYSYST® die Bedeutung der optischen Markierungen.
Patientenaufklärung rund um die Zimmerreinigung
Ein Informationsflyer klärt Patienten und Angehörige zusätzlich über die Zimmerreinigung auf und liegt in jedem frisch aufbereiteten Bett bereit. „Hygiene im Krankenhaus ist ein sehr sensibles Thema und vieles ist nicht selbsterklärend“, weiß Jörg Rusch von der KdA Service GmbH. „Dem hohen Informationsbedarf zu diesem Thema kommen wir mit dem Informationsflyer nach und erklären beispielsweise, warum Flächen und Gegenstände nach der Reinigung nicht nachpoliert werden. Dass das Desinfektionsmittel nicht nachwirken kann, wenn es wegpoliert wird, kann ein Laie nicht wissen.“ Das Reinigungsteam des St. Hildegardis Krankenhauses lernte all diese Prozesse zur perfekten Zimmerreinigung, aber auch zur Kommunikation mit den Patienten, in einem mehrtägigen Training, bei dem ein Team aus HYSYST®-Experten das System in Theorie und Praxis vermittelten.
Regelmäßige Überprüfungen für eine dauerhafte Reinigungsqualität
Ein weiterer Vorteil des Systems, das die Hygiene im St. Hildegardis Krankenhaus nun weiter verbessert: Die Reinigungsqualität wird in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen Instrumenten überprüft. Neben einer Dokumentation über Checklisten gehören zu diesem kontinuierlichen Prüfverfahren auch unangekündigte Reinigungs-Rückstandsmessungen durch HYSYST®-Mitarbeiter an bestimmten Punkten, die anzeigen, ob und in welchem Ausmaß eventuell krankmachende Verunreinigungen vorhanden sind. HYSYST® HealthCare ist neben einem System für die Durchführung der Reinigung auch ein nachhaltiges System zur Qualitätssicherung. „Wir nehmen die Anforderungen an die Hygiene im Krankenhaus sehr ernst, schließlich geht es um die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Patienten“, sagt Gunnar Schneider, Geschäftsführer des St. Hildegardis Krankenhauses. „Mit HYSYST® haben wir einen Partner, der zum einen die Qualität der Reinigung verbessert und sichtbar macht und zum anderen auch das Qualitätsmanagement für diesen sensiblen Bereich gut organisiert.“
Bildquellen
- st_hildegardis: St. Hildegardis Krankenhaus