„Die dauerhafte Etablierung einer Nostalgie-Bustour durch Brühl, die Entschärfung des Lärmaktionsplans, bei dem unverhältnismäßige Beschränkungen drohten, und die Sicherung des Industrie- und Gewerbestandorts Brühl-Ost zählen zu den konkreten Erfolgen unserer Arbeit“ erläutert Ralf-Richard Kenter, Direktor Park der Phantasialand Schmidt-Löffelhardt GmbH & Co. KG.
„Höhepunkte waren der Austausch mit den Kandidaten zur Bürgermeister-Wahl sowie zur Wahl des Stadtrates. Wir konnten die Kernbotschaften der Brühler Unternehmer verdeutlichen. Wir haben uns gefreut, einen Beitrag zu leisten, um weitere Belastungen für die Brühler Betriebe zu vermeiden, zum Beispiel eine Erhöhung der Gewerbesteuer“, bilanziert der Vorsitzende des IHKWirtschaftsgremiums. In dem gemeinsamen Arbeitskreis Haushalt mit der Stadtverwaltung bringen Mitglieder des Wirtschaftsgremiums ihr Know How ein. Die Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten darüber hinaus den direkten Draht zur Brühler Verwaltung und Politik, um über langfristige Projekte wie den Bahnhofsumbau, die Umgestaltung der Innenstadt und die Pläne für das Rathaus Steinweg sowie den Jahnshof auf dem Laufenden zu bleiben.
Dazu passend stellten Bürgermeister Dieter Freytag den Mitgliedern des Wirtschaftsgremiums die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung in den kommenden Jahren vor. „Auch in den nächsten Jahren ist für ausreichend Themen gesorgt“, sagt Thorsten Zimmermann, Leiter der Geschäftsstelle Rhein-Erft der IHK Köln. „Die Gewinnung von Fachkräften, die Erweiterung des Phantasialands, die Entwicklung des Einzelhandels, die Gestaltung der Innenstadt, die Verkehrs- und Parkplatzsituation sowie die Entwicklung der Standortkosten sind Themen, zu denen die Brühler Betriebe Stellung beziehen werden“, blickt er voraus. „Wir werden uns weiter einmischen und unseren Standpunkt frühzeitig verdeutlichen. Dies ist besser als hinterher zu meckern“, unterstreicht Susanne Merl Geschäftsführende Gesellschafterin der Edmund Merl GmbH & Co. KG Feinkostfabriken und stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftsgremiums. Im Frühjahr wird das Wirtschaftsgremium Brühl in neuer Zusammensetzung über die Ziele der neuen fünfjährigen Berufungsperiode beraten. „Daher sind wir für Hinweise der Brühler Unternehmen, wo der Schuh drückt, dankbar. Sie fließen in unsere Ziele zum Neustart des Wirtschaftsgremiums ein“, so Kenter.
Quelle: IHK Köln