Beim gemeinsamen Dinner im Hotel Triller fand ein außerordentlich intensiver Gedankenaustausch mit den Repräsentanten des AKW statt: Neben dem Vorsitzenden Bernard Sembritzki waren auch seine Stellvertreter Peter Roth und Martin Zewe anwesend sowie Beisitzer Rolf Neukirch, Staatssekretär a.D. Rudolf Bohn und Stefanie Seger als Leiterin der Geschäftsstelle.
Der AKW als renommierter und sehr engagierter Business Club zählt im Saarland etwa 450 Mitglieder aus den unterschiedlichsten Branchen. Anders als im Wirtschaftsclub Köln ist die Anzahl der Mitglieder hier nicht limitiert. Man achtet zwar durchaus auf ein ausgewogenes Gleichgewicht der einzelnen Branchen, ohne sie jedoch – wie im Wirtschaftsclub Köln – auf drei bis vier Repräsentanten einzuschränken. Nach dem Motto „ Konkurrenz (zur Definition Konkurrenz) belebt das Geschäft“ können hier auch bis zu zehn Mitglieder einer bestimmten Branche Aufnahme finden. Auch mit der Einführung eines Kuratoriums, in dem ältere, im Berufsleben nicht mehr aktive Mitglieder ihren Wirkungskreis finden, hat man gute Erfahrungen gemacht. So können diese ihr Know-how und ihre Kontakte weiterhin in den AKW einbringen und den Mitgliedern ihre Beratung anbieten. Regen Zulauf verzeichnet auch das alle zwei Wochen stattfindende Business-Lunch mit jeweils einem renommierten Key-Speaker. Als Medium der internen Kommunikation hat sich der „Wirtschafts- und Informationsdienst für die Großregion“ bewährt, das Magazin für die Mitglieder. Einen besonderen Focus legt der AKW in all seinen Aktivitäten auf den Austausch mit den französischen und luxemburgischen Nachbarn. Da viele Deutsche im angrenzenden Lothringen arbeiten und viele Franzosen im Saarland, wird der Kontakt zu den Wirtschaftsclubs in Metz oder Nancy besonders intensiv gepflegt. Gemeinsame Treffen, aber auch Golfturniere und Wanderungen verfestigen die Kontakte.
Sehr interessiert und offen wurde der Bericht Marc Kurtenbachs zu den Aktivitäten und Veranstaltungen des Wirtschaftsclub Köln aufgenommen. Insbesondere die Vergabe des Kölner Unternehmerpreises nahm man zum Anlass, über eine entsprechende Ausschreibung im Saarland nachzudenken. In jedem Fall soll der Gedankenaustausch in Köln fortgesetzt und die Kooperation besiegelt werden – aller Wahrscheinlichkeit nach noch in diesem Sommer anlässlich der Vergabe des Kölner Unternehmerpreises.
Antonie Schweitzer