Der Markt für Außenwerbung in Deutschland schien lange Zeit zwischen den Größen Ströer und Wall aufgeteilt zu sein. Als die drei jungen Gründer Vincent Müller, Fritz Frey und Antonius Link für ihr eigenes Unternehmen Werbung per Außenkampagne schalten wollten und ihnen die beiden Platzhirsche aufgrund eines zu kleinen Budgets eine Absage erteilten dachten sich die drei, dass das auch anders gehen müsste. Es war die Geburtsstunde von HYGH AG (sprich wie das englische Wort „high“). Es begann 2018 mit der Gründung in Berlin und den ersten Erfolgen in der Hauptstadt. Nun steht die Expansion in vier weitere deutsche Metropolen an.
Was macht die HYGH AG anders als die Konkurrenz?
Das Konzept ist so simpel wie genial: Die HYGH AG stellt Bildschirme an exponierten Plätzen auf, und spielt dort die Werbung seiner Kunden aus. Die Bildschirme stehen dabei in Schaufenstern, Frisörsalons, Hotels, Restaurants, Supermärkten – überall, wo Leute vorbeikommen und Werbung gut sichtbar ist.
Wer bei der HYGH AG wirbt und die HYGH AG Erfahrungen im Bereich der Außenwerbung nutzt, kann hyperlokal seine Zielgruppe ansprechen. Das ist neu und ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für das junge Unternehmen. So ist es zum ersten Mal auch kleineren Unternehmen, wie beispielsweise einer Eisdiele oder einem Bäcker möglich, ausschließlich in einem bestimmten Stadtviertel seine Werbung auszuspielen – wahlweise auch nur zu einer bestimmten Uhrzeit. Die Zielgruppe lässt sich so sehr treffsicher ansprechen. Dieses Feature ist jedoch auch für Großkunden durchaus interessant. So hat beispielsweise N26 in einer groß angelegten Kampagne die Vorzüge der hyperlokalen digitalen Außenwerbung in Berlin genutzt, um potentielle Kunden zeitgleich mit sieben, unterschiedlich auf die Stadtteile angepassten Werbebotschaften, zu erreichen.
Gerade im letzten Jahr hat sich das laut Fritz Frey bewährt: „Selbst die massiven Corona-Einschränkungen haben unser Geschäftsmodell nicht gestört. Schließlich konnten wir gerade dort punkten, wo die Leute wohnen und dennoch unterwegs waren. Bereits im ersten Geschäftsjahr haben wir große Erfolge verzeichnet. 2021 wird nun das Jahr der Expansion. Wir verfünffachen unsere Reichweite und rollen unser Netzwerk deutschlandweit aus. Unsere namhaften Kunden wie N26, Fritz Kola, About You!, Netflix oder der Bäcker und Buchladen um die Ecke erhalten so ein noch größeres und passgenaueres Angebot.“
Mit wenigen Klicks haben Kunden ihre Werbekampagne bei der HYGH AG eingestellt. Es können sowohl Grafiken als auch Videos ausgespielt werden. Braucht ein Kunde Unterstützung in der Erstellung der Kampagne, hilft die HYGH AG auch hier weiter, denn in dem Tech-Unternehmen arbeiten auch Marketingexperten.
Das Geschäftsmodell von der HYGH AG setzt auf lokale Werbung, die sowohl Unternehmen mit hohem als auch begrenzten Werbebudget zur Verfügung steht.
Was sich in Berlin bewährt hat, soll nun auch in weiteren deutschen Städten folgen.
Köln macht den Anfang
HYGH AG Erfahrungen im Bereich der Außenwerbung – Mit 250 Bildschirmen hat die HYGH AG in Berlin angefangen, dort sollen bis Ende Februar 2021 weitere 200 Schirme folgen. Ab dem 26. Februar möchte man dann auch 200 Displays in Köln aufstellen, sowie jeweils 200 weitere bis Juli in Hamburg, Frankfurt und München. Mit dem Tech-Giganten Samsung hat die HYGH AG dabei einen starken Kooperationspartner im Boot, der für die Technik sorgt.
Auch für die Domstadt, die als erste Metropole neben Berlin von den HYGH AG Erfahrungen mit Displaywerbung profitiert, ist man zuversichtlich, dass sich das Konzept dort bewähren wird. So setzt die HYGH AG auch in Köln sowohl auf zentrale als auch speziell frequentierte Standorte für seine Displays. Denn oft geht es für die Kunden von der HYGH AG nicht darum so viele Menschen wie möglich zu erreichen, sondern die, die sich gerade in der Nähe aufhalten.
Aufgrund der Pandemie haben sich die Bewegungsmuster der Menschen in Großstädten stark verändert. Anstatt weite Anfahrtswege in einen anderen Stadtteil in Kauf zu nehmen, blieb man lieber im eigenen Viertel. So entstanden örtlich begrenzte Subzentren, in denen sich die Menschen verstärkt getummelt haben.
Die Kampagnen der Werbepartner von der HYGH AG zeichnen sich dabei vor allem durch die Erfassung lokaler Zielgruppenbedürfnisse aus. Bei der Konzeption kann dadurch beispielsweise auch in unterschiedlichen Stadtteilen auf die Interessen der dort ansässigen Bewohner und Bewohnerinnen eingegangen werden. Dadurch können Streuverluste minimiert und die Werbung effizienter gestaltet werden.
Wie geht es weiter?
Die Aussichten sind laut Fritz Frey gut: „Und um unsere Pläne realisieren zu können, haben wir mehr als 40 neue Stellen ausgeschrieben: für Verkaufsprofis, Location Scouts und Techniker. Daneben suchen wir Grafiker für unsere hauseigene Agentur – denn wir übernehmen bei Bedarf auch die Gestaltung der Kundenkampagnen.“
Die Ambitionen lassen sich klar erkennen: Berlin, Köln und die anderen deutschen Großstädte sollen nur der Anfang sein.
Die HYGH AG ist auf dem Weg sich zur Alternative zu den großen Anbietern zu etablieren und dem Markt durch neue Impulse Schwung zu verleihen.
Bildquellen
- hygh Kudamm 173: hygh
- hygh Brandenburgische Str. 33: hygh