Hintergrund der Anleihen sei die Versorgungsrücklage, die bereits 1999 aufgrund bundesgesetzlicher Vorgabe eingerichtet worden sei.
Die Versorgungsrücklage umfasst demnach derzeit ein Volumen von 2,9 Milliarden Euro. Die griechischen Staatsanleihen wurden 2004 und 2005 gekauft.
«Aus Sicht des Landes ist die Rückzahlung der Anleihen nicht gefährdet. Diese Ansicht teilt auch die Bundesbank, die das Land bei der Anlage der Gelder im Sondervermögen Versorgungsrücklage berät», teilte das NRW-Finanzministerium weiter mit. Griechenland werde von der Europäischen Union und dem IWF Kredite zu einem marktwirtschaftlich vernünftigen Zinssatz erhalten. «Die Kredite garantieren, dass Griechenland zahlungsfähig ist, das heißt, auch fällig werdende Anleihen bedienen kann. Das ist gerade das Ziel der Hilfen», hieß es weiter.
ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach