Betroffene zeigen ein massiv zwanghaftes Verhalten, gepaart mit einem schlechten Gewissen bei Feierabend oder Urlaub, einer Unfähigkeit zur Entspannung und starken Stresssymptome. Damit unterscheidet sich Arbeitssucht von dem sogenannten “work engament”, wobei Beschäftigte während der Arbeit Leidenschaft und Spaß empfänden, die Aufgaben allerdings nach Büroschluss hinter sich lassen könnten.
Auswirkungen der Arbeitssucht
Betroffene zeigen körperliche und psychosomatische Beschwerden wie Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Launenhaftigkeit und körperliche Erschöpfung – alles Vorboten einer möglichen Depression oder eines Burnouts.
Laut der Studie seien Führungskräfte weitaus häufiger betroffen als andere Erwerbstätige; suchthaftes Arbeiten nehme parallel zur Führungsebene zu.
Welche Maßnahmen können Helfen?
Präventiv sei eine Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit wichtig, Auch könnten New-Work-Programme wie flache Hierarchien, Jobsharing, eine höhere Flexibilität in Bezug auf die Arbeitsstunden und den Arbeitsort sowie unbürokratische Einforderung von Regenerationszeiten eine Hilfe sein.
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