Die sozialen Medien sind schon längst viel mehr als nur ein Zeitvertreib. Für viele Unternehmer sind sie inzwischen unverzichtbar, wenn es darum geht, die Zielgruppe zu erreichen. Doch längst nicht jeder Versuch, dort Reichweite aufzubauen, ist erfolgreich. Worauf dabei zu achten ist, möchten wir uns in diesem Artikel ansehen.
Die junge Zielgruppe adressieren
Im erste Schritt ist es wichtig, die Zielgruppe der Kampagne genau zu definieren. Es sind vor allem junge Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahren, die auf den Kanälen aktiv sind. Es handelt sich um einen zentralen Teil ihrer Lebenswelt. Daher besteht die Möglichkeit, sie mit spannenden Produkten abzuholen.
Für andere Unternehmen handelt es sich um eine Möglichkeit, bewusst Nachwuchs anzuwerben. Sie geben sich Mühe, um die Mitarbeiter der Zukunft zu finden. Wer seine Zielgruppe definiert hat, kann seine Inhalte entsprechend planen. Wichtig ist, dass sie zu den Sehgewohnheiten der jungen Menschen passen. Auch der Qualitätsanspruch ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Was Ton und Bild betrifft, wird hohe Qualität erwartet. Nur wer diese liefern kann, wird restlos überzeugen.
Geduldig Reichweite aufbauen
Der Aufbau von Followern und Reichweite verläuft in den sozialen Netzwerken nicht linear. Gerade zu Beginn sind große Anstrengungen notwendig, um eine gewisse Aufmerksamkeit zu erhalten. Doch dann entfaltet sich ein exponentielles Wachstum, das es immer leichter macht, weitere Follower zu bekommen. Entscheidend ist deshalb die Geduld. Wer guten Content liefert und lange genug am Ball bleibt, wird damit erfolgreich sein.
Wer den Prozess etwas beschleunigen möchte, kann in Ausnahmefällen auch Follower kaufen. Dies macht beispielsweise das Unternehmen Freewaysocial möglich. Die künstlichen Follower signalisieren zum einen den realen Nutzern, dass sie Inhalte von hoher Qualität vor sich haben. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese liken oder in anderer Weise damit interagieren.
Damit endet der Einfluss gekaufter Likes aber nicht. Diese werden auch vom Algorithmus der Plattform erkannt. Er schreibt dem Content dadurch eine höhere Qualität zu. Dies wiederum macht es wahrscheinlicher, dass er im Feed anderer Nutzer angezeigt wird. Wer Follower kauft, stimuliert folglich den Algorithmus und kann dadurch schneller auf der Plattform aufsteigen.
Zur richtigen Zeit posten
Das richtige Timing ist ebenfalls bedeutsam, um auf TikTok, Instagram und Co. erfolgreich zu sein. Selbst der beste Post kann einfach verpuffen, wenn er zur falschen Zeit abgesetzt wird. Viele Einsteiger begehen den Fehler, die Inhalte immer dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie fertiggestellt sind. Dadurch besteht jedoch das Risiko, dass ein erheblicher Teil der Zielgruppe gar nicht online ist. Gehen diese User ein paar Stunden später wieder in die Plattform, wird ihnen der Beitrag oft nicht mehr angezeigt.
Zum richtigen Timing trägt auch ein Content-Plan bei, der passend zum jeweiligen Thema des Kanals entwickelt wird. Er listet all die Themen auf, die sich für die nächsten Beiträge anbieten und weist ihnen ein Datum zu. Eröffnet sich dann im Alltag eine weitere Idee für einen Post, kann diese ergänzt werden. Der Plan stellt sicher, dass nicht alle guten Themen direkt zu Beginn verarbeitet werden und dann abgehandelt sind. Dies reduziert das Risiko, dass schon in absehbarer Zeit die Ideen ausgehen. Schließlich ist es in den sozialen Netzwerken wichtig, das Publikum länger bei Laune zu halten.
Ein Gespür für Trends entwickeln
In kaum einem anderen Bereich existieren so viele Trends wie in den sozialen Medien. Innerhalb weniger Tage entstehen neue Challenges und Co., die einen großen Teil der Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wer sich daran beteiligt, hat dadurch die Möglichkeit, die breite Masse mit seinen Beiträgen zu erreichen.
Damit solche Themen nicht verschlafen werden, braucht es eine gewisse Tuchfühlung zu den aktuellen Trends der Plattform. Nur wer selbst gelegentlich als Konsument dort unterwegs ist, kann gut erkennen, was aktuell wichtig ist.
Mehr Interaktion mit anderen
Jede Aktion in den sozialen Netzwerken ist eine Form der Interaktion. Dabei ist es egal, ob User per Like oder Kommentar auf einen Beitrag reagieren oder persönliche Nachrichten ausgetauscht werden. Ein starker Austausch ist ein wichtiges Qualitätskriterium für den erstellten Content. Daher empfiehlt es sich, selbst aktiv zu sein und andere ganz bewusst dazu aufzufordern, auf Posts zu reagieren. Das wiederum tut dem Algorithmus gut und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Posts anderen Usern vorgeschlagen werden.
Kooperationen mit anderen Kanälen sind ebenfalls ein sinnvoller Weg, die Interaktion zu stärken. Dadurch wird die eigene Marke deutlich bekannter. Handelt es sich um einen Kooperationspartner mit ausreichend großer thematischer Schnittmenge, dürfte außerdem der eine oder andere Follower dazu gewonnen werden. Wichtig für die gelungene Kooperation ist, dass letztlich beide Partner in irgendeiner Form davon profitieren.
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