In den letzten Jahren boomte der Online-Handel mehr denn je. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, entspannt von zuhause aus einzukaufen, anstatt sich dem Trubel von Shopping-Malls und Einkaufsstraßen auszusetzen. Da liegt die Idee nahe, sich mit einem eigenen Online-Shop selbstständig zu machen. Egal ob Sie sich dabei nebenberuflich ein zweites Standbein aufbauen oder hauptberuflich durchstarten wollen – um lukrativ zu sein, müssen die Umsätze stimmen. Die folgenden sieben Tipps helfen dabei, die Verkäufe anzukurbeln und sich dauerhaft auf dem Markt zu etablieren.
Tipp #1: Der erste Eindruck
Oft entscheiden potenzielle Käufer innerhalb weniger Sekunden, ob sie auf einer Seite bleiben oder direkt weiterklicken. Wichtig sind hierbei Faktoren wie Ästhetik, Übersichtlichkeit und mobile Usability, also mobile Benutzerfreundlichkeit. Der erste Eindruck trägt dazu bei, Kunden an einen Shop zu binden und das Image einer Seite zu vermitteln. Die Usability hingegen führt dazu, dass potentielle Kunden sich auf einer Website wohlfühlen, sich gut zurechtfinden und letztendlich auch zu Käufern werden können. Egal, wie gut die Produkte sind, die Sie verkaufen – ein chaotischer Online-Shop wird kaum zum Kauf verleiten. In diesem Zusammenhang spielt auch die Verfügbarkeit eine wichtige Rolle. Um Umsätze zu erzielen, ist es wichtig, dass die Website Ihres Shops jederzeit erreichbar ist. Fehlermeldungen und zu lange Ladezeiten führen oft dazu, dass Kunden eine Website verlassen, bevor sie sich überhaupt richtig umgeschaut haben. Um dies zu vermeiden, kommen professionelle ITOM-Tools ins Spiel. Diese IT-Operation-Management-Lösungen stellen sicher, dass alles rund läuft und Fehlermeldungen direkt behoben werden.
Tipp #2: Versandkosten minimieren
Ein gewisser Anteil an Kaufinteressenten springt kurz vor Abschluss ab, wenn die Versandkosten zu hoch sind. Am liebsten haben Kunden es natürlich, wenn die Versandkosten kostenlos sind. Bei geringeren Margen haben Sie als Online-Händler dabei einen Nachteil. Eine gute Lösung kann es daher sein, die Versandkosten ab einer gewissen Wertgrenze selbst zu übernehmen. Es gibt eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die zusätzlich etwas kaufen, nur um diese Grenze zu erreichen. Kostenloser Versand schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Er fördert die Kundenbindung und führt mitunter dazu, dass mehr verkauft wird.
Tipp #3: Checkout-Optimierung
Um den Abbruch des Kaufvorganges kurz vor dem Abschluss zu verhindern, ist es wichtig, dass der Checkout-Vorgang so unkompliziert wie möglich gestaltet ist. Dadurch, dass die Kaufwahrscheinlichkeit in dieser letzten Phase des Kaufvorganges sehr hoch ist, lohnen sich Optimierungen an dieser Stelle oft ganz besonders. Folgende Aspekte spielen dabei eine Rolle:
- ein einfacher Zahlvorgang
- verschiedene Zahlungsmöglichkeiten
- Bestellungen als Gast ohne Registrierungsnotwendigkeit
Tipp #4: Professionalität
Je mehr ein Kunde über Ihre Produkte erfährt, umso besser. Niemand kauft gern die Katze im Sack. Umso wichtiger ist es, professionelle Produktfotos zu erstellen und aufschlussreiche Beschreibungen zu präsentieren. Hochwertige Fotos zeigen die Produkte so, dass sie zum einen im besten Licht erscheinen, zum anderen möglichst von allen Seiten sichtbar sind. Wenn das Budget dafür vorhanden ist, lohnt es sich, in einen professionellen Fotografen zu investieren. Alternativ lassen sich heutzutage aber auch mit der Smartphone-Kamera gute Fotos schießen. Die Produktbeschreibungen werden anschließend am besten an die jeweilige Zielgruppe angepasst. Hierfür ist es hilfreich, sich vorab zu überlegen, wer Ihre Produkte kaufen wird und dann die für diese Personengruppe notwendigen Informationen bereitzustellen.
Tipp #5: Zubehör verkaufen
Zubehör anzubieten ist eine gute Möglichkeit, um den Umsatz unkompliziert zu steigern. Wer eine neue Kamera kauft, benötigt vielleicht auch ein Stativ oder eine Kameratasche. Zu den neuen Laufschuhen kann man möglicherweise direkt einen Fitnesstracker oder ein sportliches Outfit gebrauchen. Meist reicht es hier bereits aus, unaufdringlich auf die jeweiligen Produkte hinzuweisen.
Tipp #6: Großpackungen und Bundles anbieten
Es gibt Dinge, die braucht man immer wieder. Sowohl für den Kunden als auch für den Shop-Betreiber macht es Sinn, diese Produkte auch in größeren Packungen anzubieten. Der Kunde freut sich dabei, dass er sparen kann – Sie freuen sich über einen höheren Umsatz. Das Gleiche gilt für Bundles: Wer ein Handy kauft, benötigt vielleicht auch gleichzeitig eine Handyhülle und ein Reinigungsmittel für sein Display. Alles zusammen zum günstigen Preis anzubieten ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Tipp #7: Personalisierung
Personalisierung ist eine effektive Möglichkeit, um langfristig eine stabile Kundenbindung aufzubauen. Das bezieht sich sowohl auf den Ton, in dem kommuniziert wird, als auch auf die Ansprache Ihrer Kunden. Reagieren Sie auf Ihre Zielgruppe eher sachlich, herzlich oder locker? Werden die Menschen gesiezt, geduzt oder mit ihrem eigenen Namen angesprochen? Diese Fragen sollten Sie sich sowohl in Bezug auf potentielle Newsletter stellen als auch auf Ihrer Website konsequent umsetzen.