Bei diesem Rednerwettstreit, bei dem selbstgefertigte Vorträge innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum und einer Jury vorgetragen werden, war auch der Motivationspsychologe Rolf Schmiel als Redner dabei und räumte kräftig ab.
business-on.de hat Rolf Schmiel nach seiner erfolgreichen Teilnahme zu einem Interview getroffen.
business-on.de: Hallo Herr Schmiel, sie sind selbstständiger Diplom-Psychologe, Autor, Kongressredner, TV- und Radiopsychologe und nun kommen noch 3 Titel (Bester Speaker, Publikums Award und der Preis der Redneragenturen) vom ersten deutschen Speaker Slam hinzu. Wie fühlen Sie sich?
Rolf Schmiel: Immer noch bester Laune! Es tut gut, wenn sich harte Arbeit auszahlt. Mich hat neben den Awards die tolle kollegiale Atmosphäre begeistert und die perfekte Organisation durch das Team von Hermann Scherer. Der Wettbewerb hat richtig Spaß gemacht und schwingt noch nach!
business-on.de: Welches Thema haben Sie vorgetragen? Wie war der Ablauf Ihrer Präsentation?
Rolf Schmiel: Ich habe über das psychologische Phänomen der „Prokastination“ gesprochen. Einer gefährlichen Erfolgsfalle, die uns unser Leistungspotential rauben kann. Im Vortrag habe ich mit viel Humor erläutert, wie diese Erledigungsblockaden entstehen und wie wir Ihnen entkommen können. Mein Vortrag war ein Mix aus Story-Telling und psychologischem Content verpackt in einer klaren Struktur mit direkt umsetzbaren Impulsen für die Teilnehmer.
business-on.de: Wie viele Speaker sind aufgetreten?
Rolf Schmiel: Laut der Scherer Academy hatten sich für die Teilnahme an diesem Wettbewerb über 50 Speaker beworben. Im Finale in Frankfurt standen 15 Rednerinnen und Redner aus Österreich, Schweiz und Deutschland auf der Bühne.
business-on.de: Die Jury bestand ebenfalls aus hochkarätigen Rednern. Wer war in der Jury?
Rolf Schmiel: Die 10köpfige Fachjury war mit Rednern wie Hermann Scherer und Frederik Malsy besetzt. Außerdem beurteilte u.a. Professor Frank Serr, erfolgreicher Produzent von Bühnen-Shows, Martina Kapral, Inhaberin einer renommierten Event-Agentur aus Wien und die Geschäftsführerin des Gabal-Verlags Ursula Rosengart die Leistungen der Speaker.
business-on.de: Was denken Sie hat den Erfolg ausgemacht?
Rolf Schmiel: Fleiß! Und die ständige Bereitschaft an sich und seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Ohne meine Coachs Andreas Bornhäußer und Tara Linke hätte ich nie drei Awards gewinnen können.
business-on.de: Was zeichnet ihrer Meinung nach einen guten Speaker aus?
Rolf Schmiel: Er muss was zu sagen haben, etwas das sein Publikum interessiert und berührt. Außerdem braucht es klare Botschaften und Impulse, die bei den Zuhörern hängen bleiben. Wichtig ist auch, dass er sich auf der Bühne wohl fühlt und Spaß am Reden hat. Eine gute Portion Humor kann auch nicht schaden.
business-on-de: Gibt es einen Unterschied zu dem amerikanischen/englischen Speaker-Szene?
Rolf Schmiel: Ehrlich gesagt, schaue ich mir andere Kollegen wenig an. Ich will Kraft meiner Persönlichkeit sprechen und nichts kopieren. Ich bin Content-Fan! Fundierte Inhalte vermisse ich hingegen bei den wenigen amerikanischen Speakern, die ich kenne.
business-on.de: Was geben Sie neuen und jungen Speaker mit auf dem Weg?
Rolf Schmiel: Macht nicht den Job, wenn es Euch darum geht, schnelles Geld verdienen zu wollen. Es ist ein Irrglauben und eine Illusion, dass man mit Speaking einfach und schnell reich werden kann. Geht auf die Bühnen, wenn Ihr eine echte Botschaft habt und lasst Euch von Profis coachen! Wer seine Hausaufgaben gemacht hat und bereit ist, hart zu arbeiten, der kann vom Speaking sicherlich auch sehr gut leben.
business-on.de: Wie geht es nun weiter bei Ihnen?
Rolf Schmiel: Neben einem vollen Vortrags-Kalender starte ich bereits in diesem Monat mit meinen Vorbereitungen für meinen Auftritt beim 15. Stuttgarter Wissensforum im nächsten Jahr im Oktober. Die Chancen beim Jubiläums-Kongress von Speakers Excellence vor rund 3.000 Menschen aufzutreten, will ich optimal nutzen.
business-on.de: Wo wird man Sie wiedersehen?
Rolf Schmiel: Im nächsten Jahr bin ich u.a. bei den Vortragsreihen der „Süddeutschen Zeitung“ und der Produktion „Profitieren von den Besten“, u.a. mit Hermann Scherer, Martin Limbeck und René Borbonus zu sehen. Meine Auftrittstermine findet man auch auf meiner Homepage.
Vielen Dank für das Interview und ich hoffe wir haben noch oft Gelegenheit Sie auf der Bühne zu erleben.
Weitere Informationen unter www.rolfschmiel.de