Im US-amerikanischen Portland gibt es seit 2011 sogar Arbeitsplätze, an denen Duftstoffe und Parfums komplett unerwünscht sind. Hierzulande steht man diesem Thema lockerer gegenüber. Gegen ein paar Spritzer des Lieblingsduftes spricht demnach nichts, sofern Sie ein paar Grundregeln im Umgang mit Parfum beachten.
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Weniger ist mehr
Ein Duft, der abends im Restaurant gut ankommt, ist nicht immer auch eine gute Wahl fürs Büro. Insbesondere schwere, intensive Düfte werden schnell als aufdringlich empfunden und können die Kollegen stören. Als Richtlinie empfehlen Karriere-Coaches grundsätzlich eine Armlänge Abstand – und das nicht nur bezüglich der physischen Distanz zu den Mitmenschen. Auch ein Duft sollte nicht auf eine weitere Entfernung wahrnehmbar sein. Nicht ohne Grund gilt zu intensiv aufgetragenes Parfum als einer der größten Nervfaktoren im Büro – hier ist also Feingefühl gefragt.
Die wohl beste Möglichkeit, nicht zu viel Parfum aufzutragen, besteht darin, regelmäßig zwischen den Lieblingsdüften zu wechseln. So gewöhnt sich die eigene Nase nicht so schnell an den Duft und Sie laufen nicht Gefahr, zu viel aufzutragen.
Eau de Parfum gilt als hochwertigste Variante der Duftwässerchen und besitzt eine Duftöl-Konzentration von 10 bis 14 Prozent. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass die Essenzen langanhaltend und intensiv duften, sodass die Redewendung „Weniger ist mehr“ besonders angebracht ist.
Eau de Toilette hingegen hat eine geringere Duftkonzentration von 6 bis 9 Prozent und ist fürs Büro häufig die bessere Variante, da der Duft weniger schwer und lange in der Luft hängt.
Taktgefühl und die richtige Wahl
Bei der Wahl des Duftes für das Büro stehen heutzutage neben Drogerien und Parfümerien auch Online Anbieter wie dieser zur Verfügung, die Luxusmarken wie Prada führen. Achten Sie bei der Wahl des Parfums zum einen auf einen renommierten Hersteller und zu anderen auf die einzelnen Inhaltsstoffe der Kopf-, Herz- und Basisnoten, um einen Duft zu finden, der nicht zu sehr aufträgt.
Grundsätzlich empfehlen sich eher leichte und frische Düfte, die weniger intensiv sind. Schwere, süßliche oder orientalische Düfte hingegen wirken schnell aufdringlich und können in der stickigen Büroluft zu Kopfschmerzen führen – besonders in kleinen Büros macht man sich damit keine Freunde. Haben Sie einen Kollegen, der zu intensiv duftet, hilft nur ein klärendes Gespräch. Gehen Sie dabei unbedingt taktvoll vor: Schließlich ist Parfum eine persönliche Angelegenheit und Betroffene könnten sich schnell auf den Schlips getreten fühlen.