Wie gestaltet sich die perfekte Altersvorsorge?
Es gibt viele Möglichkeiten mittels sinnvoller Finanzierung eine Altersvorsorge zu betreiben. Die Anlagen können sich monatlich, jährlich oder einmalig belaufen. Fakt ist, dass jeder Konsument eigene Vorstellungen über die Altersvorsorge hat, dass diese individuell zugeschnitten sein muss. Nur so können die Bedürfnisse und Anforderungen im Alter gestillt werden. Es gibt zwar zahlreiche Pakete und Angebote, diese wirken auf den ersten Blick ähnlich. Viele Konsumenten sind versucht aufgrund der Fülle der Produkte sofort einen Zuschlag zu machen, um die Altersvorsorge zu sichern. Das ist allerdings ein großer Fehler. Mit der richtigen Beratung können eigens zugeschnittene Angebote für jeden gefunden werden. Vor allem bei der Altersvorsorge sollte nicht die Katze im Sack gekauft werden.
Gibt es ausreichende Reserven für Unvorhergesehenes?
Das Leben spielt nicht immer, wie es sollte. Unvorhersehbare Kosten gibt es häufig und diese belasten das Ersparte und das vorhandene Budget. Mit dem Überziehen des Kontos werden hohe Zinsen verrechnet, die zu einer teuflischen Spirale werden. Deswegen empfiehlt es sich, wenn Reserven angespart werden. Die Faustformel lautet, dass ungefähr zwei bis drei Bruttogehälter für unvorhersehbare Situationen zur Seite gelegt werden sollten. Vor allem ältere Menschen sollten sich im Laufe ihres Lebens ein kleines finanzielles Polster angelegt haben, damit die geringe Rente nicht zur Armutsfalle wird.
Geld anlegen für später
Wer früher spart, hat im Alter mehr davon. Doch hier stellt sich die große Frage, wann mit dem Sparen begonnen werden sollte, und vor allem – wie lange wird das angelegte Geld gespart? Diese Entscheidung hat große Auswirkung auf die Anlageform. Es gibt Anlageformen, die über einen kurzen Zeitraum hinweg laufen. Bei dieser Anlageform fallen die Gewinne verhältnismäßig gering aus. Längere Anlageformen bringen höhere Gewinne, sind aber über viele Jahre hinweg nicht verfügbar. Werden diese Anlageformen frühzeitig aufgelöst, müssen Kunden mit einem Verlust rechnen.
Für kurze Anlageformen haben sich das Tages- und das Festgeld bewährt. Das Tagesgeld ist zwar jeden Tag verfügbar, bringt aber kaum noch Zinsen. Bei einigen Banken sind diese Anlageformen bereits mit einem Minuszinssatz belegt, so dass das Geld im Laufe der Zeit weniger wird. Der Vorteil bei dieser Anlageform besteht darin, dass auch größere Geldbeträge ohne Vorlaufzeit, ohne Kündigungszeit behoben werden können.
Das Festgeld wird je nach Bank auf 6 Monate bis 5 Jahre hinweg geschlossen. Je länger die Laufzeit gewählt wird, desto höher belaufen sich die Zinsen. Der Nachteil besteht vor allem darin, dass das Geld vor Ablauf der Laufzeit nicht zugänglich ist.
Sowohl bei Fest- als auch bei Tagesgeld ist wichtig, dass die richtige Bank gewählt wird. Damit die Einlagen auch im Pleitefall nicht verlorengehen, sollte die Bank auf jeden Fall der gesetzlich deutschen Einlagensicherung unterliegen. Im Pleitefall werden die Einlagen bis zu einem Wert von 100.000 Euro ersetzt, so dass Kunden nicht geschädigt werden.
Aktien sind immer wieder mit einem schlechten Ruf belegt. Zu oft wird über hohe Verluste berichtet, die nicht kalkulierbar sind. Wer dennoch Geld in Aktien investieren möchte, sollte dies mit Hilfe eines Fonds machen. Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um eine Aktie per Se, sondern um einen ganzen Pool. Die Gefahr, dass es bei unterschiedlichen Aktien zu großen Verlusten kommt, ist weitaus geringer.
Fazit
Die Geldanlage ist wichtig. Sei es für das Alter oder für unvorhersehbare Ausgaben: Wer rechtzeitig spart, kann ein Loch im Budget verhindern. Wie sich die Anlageform gestaltet, ist sehr individuell. Jeder hat andere Ansprüche und Bedürfnisse, die mit dem Sparen und der Anlage einhergehen. Deswegen ist eine ausgiebige Beratung im Vorfeld unerlässlich.
Bildquellen:
- Altersvorsorge Symbolbild: https://www.merkur.de/leben/geld/rente-geld-anlegen-sparen-so-viel-auf-konto-haben-versorgungsluecke-zr-90018851.html