Zwei wichtige Grundprinzipien können zum Lean Management gezählt werden:
- Dezentralisierung
- Simultanisierung
Im Lean Management werden die primären Leistungsbereiche einer Wertschöpfungskette im Unternehmen dezentralisiert. Dazu zählen Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche. Die Arbeitsorganisation erfolgt teamorientiert und es gibt sehr intensive Beziehungen in Bezug auf die Kommunikation [Kommunikation Definition] zwischen allen qualifizierten Mitgliedern. Vor allem die Aufgaben der Qualitätssicherung [Qualitätssicherung Definition] und Instandhaltung werden dezentralisiert. Direkte Partner in der Wertschöpfungskette gehen eine noch engere Zusammenarbeit ein und es gibt wichtige Kooperationen und Vereinbarungen mit Zulieferern oder Spediteuren.
Beispiele für den Einsatz des Lean Managements
In Bezug auf die Simultanisierung ist die informelle Vernetzung der Händler, Zulieferer oder Spediteure zu verstehen. Eine wichtige Umsetzungsmöglichkeit ist die Just-in-time-Auslieferung, bei der alle Glieder der Wertschöpfungskette schnell und einfach auf den bestehenden Markt reagieren können.
Grundsätzlich werden beim Lean Management Werte ohne Verschwendung geschaffen und alle überflüssigen Tätigkeiten im System sollten vermieden werden. Dabei sind die Prozesse zum einen aus der Sicht des Kunden zu verbessern, der eine individuelle Preisgestaltung und eine optimale Verfügbarkeit wünscht. Zum anderen müssen die Prozesse aus Sicht des Unternehmens optimiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit weiterhin zu sichern und profitabel zu bleiben.
Weitere Definitionen:
Christian Weis