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Arbeitsleben

Kündigen ohne neuen Job: Informationen, Tipps und Strategien im Überblick

Die Entscheidung, eine Arbeitsstelle zu kündigen, ohne eine neue in Aussicht zu haben, kann weitreichende Folgen haben und ist mit zahlreichen Unsicherheiten verbunden. Dennoch gibt es Situationen, in denen dieser Schritt notwendig oder sogar der beste Ausweg sein kann. Ob aus beruflichen, persönlichen oder gesundheitlichen Gründen – die bewusste Beendigung eines Arbeitsverhältnisses erfordert Mut, eine realistische Einschätzung der eigenen Situation sowie eine vorausschauende Planung. Besonders wichtig ist es, sich mit den möglichen Beweggründen auseinanderzusetzen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Kündigen: Mögliche Gründe im Überblick

Menschen entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen dazu, ihre Anstellung aufzugeben, ohne bereits eine neue Position gefunden zu haben. Diese Gründe können sowohl in der Arbeitsumgebung als auch in der persönlichen Lebenssituation liegen. Oft handelt es sich dabei um eine Kombination mehrerer Faktoren, die sich über längere Zeit hinweg aufgebaut haben. In vielen Fällen ist eine Kündigung nicht das Ergebnis einer spontanen Eingebung, sondern eines langen Prozesses der Unzufriedenheit und Reflexion. Ein Überblick über mögliche Gründe hilft, die eigene Lage besser einzuschätzen und eine bewusste Entscheidung zu treffen.

Mangelnde Entwicklungsperspektiven

Eine der häufigsten Ursachen für eine Kündigung ohne Anschlussbeschäftigung ist das Fehlen von Entwicklungsmöglichkeiten. Wer über Jahre hinweg keine berufliche Weiterentwicklung erlebt oder sich im Job unterfordert fühlt, kann langfristig an Motivation verlieren. Stillstand im Beruf kann nicht nur frustrieren, sondern auch die Karrierechancen mindern. Besonders in Branchen mit hoher Dynamik ist es wichtig, sich stetig weiterzubilden und neue Herausforderungen zu suchen. Ein Arbeitsumfeld, das keine Aufstiegsmöglichkeiten oder Weiterbildungsperspektiven bietet, kann langfristig unzufrieden machen. In solchen Fällen kann die bewusste Kündigung eine Chance sein, sich gezielt auf neue Möglichkeiten zu konzentrieren und den eigenen Karriereweg selbstbestimmter zu gestalten.

Schlechte Arbeitsbedingungen

Ein weiterer entscheidender Grund für eine Kündigung ohne neue Jobzusage sind untragbare Arbeitsbedingungen. Dazu gehören nicht nur eine schlechte Bezahlung oder übermäßige Überstunden, sondern auch unangenehme Arbeitsatmosphären. Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen, fehlende Wertschätzung und ein toxisches Betriebsklima können die mentale und physische Gesundheit stark belasten. Wer sich dauerhaft unwohl fühlt oder sogar Mobbing am Arbeitsplatz erfährt, kann langfristig gesundheitliche Schäden erleiden. In solchen Situationen kann die Kündigung ein notwendiger Schritt sein, um sich aus einer belastenden Umgebung zu befreien und Raum für eine neue, positivere berufliche Zukunft zu schaffen.

Persönliche Gründe

Neben beruflichen Aspekten spielen auch persönliche Faktoren eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung, eine Arbeitsstelle ohne Aussicht auf eine neue Position zu verlassen. Familienveränderungen, ein Umzug oder der Wunsch nach einer längeren Auszeit können dazu führen, dass eine Kündigung notwendig wird. Auch eine bewusste Neuorientierung kann der Auslöser sein. Wer sich beispielsweise beruflich verändern oder eine völlig neue Richtung einschlagen möchte, benötigt oft Zeit zur Reflexion und Weiterbildung. In manchen Fällen erfordert ein solcher Neuanfang zunächst den mutigen Schritt, sich von alten Strukturen zu lösen und Platz für neue Erfahrungen zu schaffen.

Burnout

Ein besonders ernster und nicht zu unterschätzender Grund für eine Kündigung ohne neue Anstellung ist die eigene Gesundheit. Wer dauerhaft unter Stress leidet, sich ausgebrannt fühlt und keine Energie mehr für den Job aufbringen kann, riskiert ein Burnout. Anhaltende Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und emotionale Distanz sind häufige Anzeichen für eine solche Belastung. Wenn Erholungsphasen nicht mehr ausreichen und der Arbeitsalltag zunehmend zur Qual wird, kann eine Kündigung eine notwendige Maßnahme sein, um sich aus dieser Abwärtsspirale zu befreien. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, sich Unterstützung zu holen, sei es durch professionelle Beratung oder durch das soziale Umfeld.

Kündigen ohne neuen Job: Ein Blick auf die Risiken

Der Gedanke, eine unbefriedigende oder belastende Arbeitssituation zu verlassen, kann verlockend sein. Ohne eine neue Stelle in Aussicht zu haben, bringt eine Kündigung jedoch erhebliche Risiken mit sich. Die Entscheidung, den Job zu kündigen, sollte daher gut durchdacht sein, da sie nicht nur finanzielle, sondern auch psychologische und soziale Folgen haben kann. Ein Blick auf die potenziellen Herausforderungen und eine gründliche Vorbereitung können helfen, die Risiken zu minimieren.

Finanzielle Unsicherheit

Eine der größten Herausforderungen nach einer Kündigung ohne neue Anstellung ist die finanzielle Unsicherheit. Das regelmäßige Einkommen entfällt, während die laufenden Ausgaben weiterhin bestehen. Miete, Versicherungen, Lebensmittel und andere Verpflichtungen müssen weiterhin gedeckt werden. Wer keine finanziellen Rücklagen hat, kann schnell in eine schwierige Lage geraten. Besonders wenn die Jobsuche länger dauert als erwartet, kann dies zu erheblichen finanziellen Belastungen führen. Zudem entfallen zusätzliche Leistungen des Arbeitgebers, wie beispielsweise betriebliche Altersvorsorge oder Bonuszahlungen, die zuvor zur finanziellen Stabilität beigetragen haben könnten.

Darüber hinaus können unvorhergesehene Ausgaben, wie dringende Reparaturen oder medizinische Notfälle, die finanzielle Situation weiter verschärfen. In solchen Fällen fehlen oft kurzfristige Alternativen, was dazu führen kann, dass Kredite aufgenommen oder Ersparnisse vollständig aufgebraucht werden. Die psychische Belastung, die aus finanziellen Engpässen resultiert, kann wiederum die eigene Motivation und Entscheidungsfähigkeit beeinflussen, was sich negativ auf die weitere berufliche Entwicklung auswirken kann.

Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden

Der Arbeitsmarkt ist nicht immer vorhersehbar, und eine neue Anstellung kann sich schwieriger gestalten als gedacht. Je nach Branche, Qualifikation und wirtschaftlicher Lage kann die Suche nach einer neuen Stelle Monate oder sogar länger dauern. Arbeitgeber sehen eine längere Phase der Arbeitslosigkeit oft kritisch und hinterfragen die Gründe für den Ausstieg ohne Anschlussbeschäftigung. Zudem erhöht sich mit der Dauer der Arbeitslosigkeit der Druck, möglichst schnell eine neue Einkommensquelle zu finden, was die Entscheidungsfreiheit bei der Wahl einer passenden Stelle einschränken kann. In manchen Fällen kann es sogar notwendig sein, Kompromisse einzugehen und eine weniger attraktive Position anzunehmen, nur um wieder ein regelmäßiges Einkommen zu haben.

Besonders problematisch ist dies für Menschen, deren berufliches Fachgebiet einen hohen Konkurrenzdruck aufweist oder bei denen regelmäßige Qualifikationen und Weiterbildungen erforderlich sind. Wer längere Zeit ohne berufliche Tätigkeit ist, könnte mit veralteten Kenntnissen konfrontiert werden, was es noch schwieriger macht, sich im Bewerbungsprozess gegen andere Kandidaten durchzusetzen. Auch können Faktoren wie ein zunehmendes Alter oder gesundheitliche Einschränkungen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erschweren. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich bereits im Vorfeld mit möglichen Strategien für die Jobsuche auseinanderzusetzen.

Soziale Absicherung

Ein weiterer Aspekt, der nicht unterschätzt werden darf, ist die soziale Absicherung. Wer aus eigenem Antrieb kündigt, hat in vielen Ländern erst nach einer Sperrfrist Anspruch auf Arbeitslosengeld. Diese Sperrzeit kann mehrere Wochen betragen, in denen keinerlei finanzielle Unterstützung durch die Arbeitsagentur erfolgt. Zudem muss oft nachgewiesen werden, dass die Kündigung aus triftigen Gründen erfolgte, um Anspruch auf Sozialleistungen zu haben. Abgesehen von der finanziellen Absicherung kann der Verlust des Arbeitsplatzes auch Auswirkungen auf den Krankenversicherungsschutz haben. In einigen Fällen müssen sich Betroffene freiwillig versichern, was mit zusätzlichen Kosten verbunden sein kann. Auch andere Sozialleistungen wie Rentenversicherungsbeiträge oder Zuschüsse für Weiterbildungen entfallen möglicherweise.

Besonders problematisch ist es für Menschen, die über keinen starken sozialen Rückhalt verfügen oder sich in einer ohnehin schwierigen Lebenssituation befinden. Ohne die Unterstützung durch Arbeitsagenturen, Sozialversicherungen oder andere Hilfsstrukturen könnte eine selbst gewählte Arbeitslosigkeit schnell zu langfristigen finanziellen und sozialen Schwierigkeiten führen. Dies betrifft insbesondere Familien oder Alleinerziehende, die auf ein sicheres Einkommen angewiesen sind. Deshalb ist es ratsam, sich vor einer Kündigung genau über die rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Psychologische Auswirkungen

Die Kündigung eines Arbeitsplatzes ohne neue Perspektive kann nicht nur finanziell, sondern auch psychisch belastend sein. Arbeitslosigkeit kann zu Unsicherheiten, Selbstzweifeln und Stress führen. Die gesellschaftliche Erwartung, einer geregelten Beschäftigung nachzugehen, kann zusätzlich Druck erzeugen. Besonders Menschen, die ihre Identität stark mit ihrem Beruf verknüpfen, können Schwierigkeiten haben, sich in dieser Übergangsphase zu orientieren. Auch das soziale Umfeld kann betroffen sein, da Freunde und Familie möglicherweise besorgt oder skeptisch auf die Entscheidung reagieren. Der Verlust einer täglichen Struktur und das Fehlen eines klaren Ziels können zu Antriebslosigkeit oder gar depressiven Verstimmungen führen. Gleichzeitig bietet sich jedoch auch die Chance, die Zeit für Selbstreflexion und Neuorientierung zu nutzen, um langfristig eine erfüllendere berufliche Perspektive zu finden.

Ein weiterer Faktor, der die psychische Gesundheit beeinflussen kann, ist das Gefühl der Isolation. Der Wegfall von beruflichen Kontakten und täglichen Routinen kann das soziale Leben stark beeinträchtigen, insbesondere wenn die neue Jobsuche länger dauert als erwartet. In solchen Situationen kann es hilfreich sein, bewusst neue soziale Strukturen aufzubauen, beispielsweise durch ehrenamtliche Tätigkeiten oder regelmäßige Treffen mit Freunden und ehemaligen Kollegen. Ebenso können gezielte Maßnahmen zur mentalen Gesundheit, wie Sport, Meditation oder psychologische Beratung, helfen, mit der Unsicherheit und dem Stress der Arbeitslosigkeit umzugehen.

Wie bereitet man sich auf die Kündigung vor?

Eine gründliche Vorbereitung auf die Kündigung kann helfen, finanzielle Engpässe zu vermeiden und die Übergangszeit sinnvoll zu nutzen. Neben der finanziellen Planung ist es wichtig, sich über den aktuellen Arbeitsmarkt und mögliche Joboptionen zu informieren. Zudem kann es hilfreich sein, sich persönlich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen, um die Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung zu erhöhen.

Die finanzielle Situation beurteilen

Ein erster Schritt sollte darin bestehen, die eigene finanzielle Lage realistisch einzuschätzen. Dabei sollten alle regelmäßigen Ausgaben und Verpflichtungen erfasst werden, um ein genaues Bild der finanziellen Bedürfnisse zu erhalten. Zudem sollte überprüft werden, ob genügend Rücklagen vorhanden sind, um die Ausgaben für mehrere Monate zu decken. Experten empfehlen in der Regel, mindestens drei bis sechs Monatsgehälter als finanzielle Reserve zur Verfügung zu haben. Diese Rücklagen geben Sicherheit und reduzieren den Druck, sofort eine neue Stelle annehmen zu müssen.

Besonders hilfreich ist es, alternative Einkommensquellen zu identifizieren. Neben einem klassischen Angestelltenverhältnis gibt es verschiedene Möglichkeiten, Geld zu verdienen, sei es durch freiberufliche Tätigkeiten, Nebenerwerb oder Investitionen. Wer sich rechtzeitig mit diesen Optionen auseinandersetzt, kann seine finanzielle Situation erheblich stabilisieren.

Einen Notfallfonds einrichten

Ein Notfallfonds ist essenziell, um unvorhergesehene finanzielle Herausforderungen bewältigen zu können. Dieser sollte nicht nur für grundlegende Lebenshaltungskosten ausreichen, sondern auch für eventuelle zusätzliche Ausgaben, wie beispielsweise Kosten für eine Weiterbildung oder berufliche Neuorientierung. Wer rechtzeitig beginnt, einen solchen Fonds aufzubauen, kann mit mehr Gelassenheit in die Phase der Jobsuche gehen. Es empfiehlt sich, diesen Betrag auf einem separaten Konto zu lagern, um die Versuchung zu vermeiden, ihn für andere Zwecke zu verwenden.

Networking

Ein starkes berufliches Netzwerk kann den Übergang zu einer neuen Anstellung erheblich erleichtern. Kontakte zu ehemaligen Kollegen, Vorgesetzten und Branchenexperten können wertvolle Hinweise auf offene Stellen oder neue berufliche Möglichkeiten geben. Plattformen wie LinkedIn oder Xing bieten hervorragende Möglichkeiten, das eigene berufliche Netzwerk zu pflegen und auszubauen.

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Weiterbildung

Weiterbildung kann eine entscheidende Rolle bei der beruflichen Neuorientierung spielen. Der Erwerb neuer Fähigkeiten oder die Vertiefung bestehender Kenntnisse kann nicht nur die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, sondern auch das Selbstvertrauen stärken. Online-Kurse, berufliche Zertifizierungen oder Workshops bieten flexible Möglichkeiten, sich gezielt auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Besonders in sich schnell wandelnden Branchen ist es ratsam, am Ball zu bleiben und kontinuierlich in die eigene Bildung zu investieren. Darüber hinaus kann eine Weiterbildung auch als Signal an potenzielle Arbeitgeber dienen, dass Eigeninitiative und Weiterentwicklungsbereitschaft vorhanden sind.

Die verschiedenen Schritte zur Kündigung

Bevor eine Kündigung eingereicht wird, ist es wichtig, sich über die vertraglichen Regelungen zu informieren. Die Kündigungsfrist ist im Arbeitsvertrag oder im geltenden Tarifvertrag festgelegt. In vielen Fällen beträgt sie vier Wochen zum Monatsende oder zum 15. eines Monats. Eine fristlose Kündigung ist nur in Ausnahmefällen möglich, beispielsweise bei schweren Verstößen des Arbeitgebers gegen arbeitsrechtliche Vorschriften.

Die Kündigung sollte schriftlich erfolgen und persönlich oder per Einschreiben übergeben werden. Eine mündliche Kündigung hat keine rechtliche Wirkung. Zudem sollte darauf geachtet werden, ein Kündigungsschreiben sachlich und professionell zu formulieren. Falls ein Aufhebungsvertrag in Betracht gezogen wird, kann dieser mit dem Arbeitgeber verhandelt werden, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Eine frühzeitige Kommunikation mit dem Arbeitgeber kann vorteilhaft sein, insbesondere wenn ein gutes Verhältnis besteht. In einigen Fällen lassen sich flexible Lösungen vereinbaren, die den Übergang erleichtern.

Schnell einen Job finden: Einige Tipps

Ein schneller Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erfordert eine systematische Herangehensweise. Dazu gehören die Aktualisierung der Bewerbungsunterlagen, eine gezielte Stellensuche sowie gegebenenfalls die Nutzung von Netzwerken und Weiterbildungen.

Aktualisierung des Lebenslaufs

Der Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Eine klare und übersichtliche Darstellung der bisherigen beruflichen Stationen ist essenziell. Dabei sollten aktuelle Tätigkeiten, relevante Erfahrungen und erworbene Qualifikationen besonders hervorgehoben werden. Es empfiehlt sich, den Lebenslauf individuell an jede Bewerbung anzupassen und Schlüsselbegriffe aus der jeweiligen Stellenanzeige zu verwenden.

Zudem kann es hilfreich sein, das Layout zu modernisieren, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Online-Tools und Vorlagen können bei der Gestaltung unterstützen. Auch eine zusätzliche Sektion für Soft Skills, Projekte oder ehrenamtliches Engagement kann die Bewerbung abrunden.

Aktualisierung des Bewerbungsschreibens

Das Bewerbungsschreiben sollte präzise und individuell auf die angestrebte Position zugeschnitten sein. Standardisierte Anschreiben haben meist geringere Erfolgschancen als solche, die konkret auf das Unternehmen und die Stellenbeschreibung eingehen.

Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben hebt die eigenen Stärken hervor und zeigt auf, warum man besonders gut für die ausgeschriebene Stelle geeignet ist. Dabei sollten konkrete Beispiele aus bisherigen beruflichen Erfahrungen verwendet werden. Eine positive, selbstbewusste Formulierung kann helfen, das Interesse der Personalverantwortlichen zu wecken.

Aktive Stellensuche

Die Jobsuche erfolgt heutzutage über verschiedene Kanäle. Neben klassischen Stellenportalen wie Indeed, StepStone oder Monster lohnt es sich, auch auf den Karriereseiten der Unternehmen direkt nach offenen Stellen zu suchen.

Social-Media-Plattformen wie LinkedIn oder Xing bieten zudem die Möglichkeit, aktiv mit Recruitern in Kontakt zu treten. Wer dort ein vollständiges Profil mit aktuellen Qualifikationen und Berufserfahrungen hinterlegt, erhöht die Chancen, von Unternehmen gefunden zu werden.

Jobmessen, Netzwerkveranstaltungen und Karriereplattformen sind ebenfalls wertvolle Anlaufstellen. Oftmals ergeben sich Jobangebote durch persönliche Kontakte, weshalb Netzwerken eine wichtige Rolle spielt.

Berufliche Begleitung

Bei Unsicherheiten bezüglich der beruflichen Neuorientierung kann eine professionelle Beratung hilfreich sein. Karriere-Coaches oder Arbeitsvermittler unterstützen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und der strategischen Jobsuche.

Die Agentur für Arbeit bietet ebenfalls Unterstützung in Form von Beratungsgesprächen und Weiterbildungsangeboten. Insbesondere, wenn eine berufliche Umorientierung angestrebt wird, kann eine professionelle Begleitung sinnvoll sein.

Ausbildungen absolvieren

Eine Kündigung kann auch als Chance genutzt werden, um sich beruflich weiterzuentwickeln oder einen neuen Karriereweg einzuschlagen. Je nach Branche gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, die die eigenen Qualifikationen verbessern und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Online-Kurse, berufsbegleitende Zertifikate oder Umschulungen sind Optionen, um sich neue Kompetenzen anzueignen. Besonders gefragt sind derzeit Qualifikationen in den Bereichen IT, Datenanalyse, Projektmanagement und digitale Kommunikation. Wer sich in einem dieser Felder weiterbildet, kann seine Jobperspektiven erheblich verbessern.

FAQ

Was passiert, wenn man kündigt und keinen neuen Job hat?

Wer ohne neue Anstellung kündigt, sollte über finanzielle Rücklagen verfügen. Zudem droht eine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld, da die Eigenkündigung als freiwilliger Austritt aus dem Arbeitsverhältnis gewertet wird. Eine frühzeitige Anmeldung bei der Agentur für Arbeit kann helfen, Alternativen zu prüfen und Unterstützung zu erhalten.

Wie kann man kündigen, ohne gesperrt zu werden?

Eine Sperrzeit kann umgangen werden, wenn ein wichtiger Grund für die Kündigung vorliegt. Dazu gehören gesundheitliche Probleme, Mobbing oder unzumutbare Arbeitsbedingungen. In solchen Fällen sollte eine ärztliche Bescheinigung oder eine Dokumentation der Missstände vorgelegt werden. Auch ein Aufhebungsvertrag kann eine Lösung sein, wenn er mit einer guten Begründung zustande kommt.

Wie viele kündigen ohne neuen Job?

Statistiken zeigen, dass etwa 10 bis 15 Prozent der Arbeitnehmer eine Kündigung ohne neue Jobzusage in Kauf nehmen. Die Motive sind unterschiedlich: Manche wollen sich eine Auszeit nehmen, andere planen eine berufliche Neuorientierung oder haben sich bewusst für den Schritt entschieden, weil sie mit den aktuellen Arbeitsbedingungen unzufrieden waren.

Kann man ohne Arbeitsvertrag einfach kündigen?

Ja, auch ohne schriftlichen Arbeitsvertrag gilt das Arbeitsrecht. Die Kündigungsfristen müssen dennoch eingehalten werden, es sei denn, es handelt sich um eine fristlose Kündigung aus wichtigem Grund. Eine schriftliche Kündigung sollte immer erfolgen, um rechtliche Sicherheit zu gewährleisten.

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Fazit

Die Kündigung eines Jobs ist ein weitreichender Schritt, der gut vorbereitet sein sollte. Eine strategische Vorgehensweise bei der Jobsuche kann helfen, schnell eine neue Anstellung zu finden. Durch die gezielte Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen, eine aktive Stellensuche und gegebenenfalls Weiterbildungen lassen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Zudem sollte bei einer Eigenkündigung stets die finanzielle Absicherung bedacht werden, um mögliche Sperrzeiten beim Arbeitslosengeld zu vermeiden. Wer vorausschauend plant und sich gut organisiert, kann diesen Übergang erfolgreich bewältigen und neue berufliche Perspektiven schaffen.

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