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Recht & Steuern

Kosten Private Krankenversicherung 2022 Rechner – PKV Beitragserhöhung

Wie bereits in 2021 kommt die PKV Beitragserhöhung 2022 nicht unerwartet. Allerdings fallen die Beitragsanpassungen bei weitem nicht so dramatisch aus wie in den vergangenen Jahren. Einige weniger Private Krankenversicherungen senken gar den Beitrag bei gleichbleibenden Leistungen.

Änderungen ergeben sich in der privaten Krankenversicherung auch wegen der neuen Sozialversicherungsgrößen. Die aktuelle Versicherungspflichtgrenze 2022 (auch Jahresarbeitsentgeltgrenze genannt) steigt erstmals nach vielen Jahren nicht und bleibt auf dem Niveau des Vorjahres, womit der Zugang in die PKV nicht weiter erschwert wird. Ebenso die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) zur Krankenversicherung, das einen höheren maximalen Krankenversicherungsbeitrag für Angestellte Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenkasse (und freiwillige Krankenversicherung) mit sich bringt.

Der PKV Verband errechnet eine durchschnittliche Beitragserhöhung in der privaten Krankenverssicherung von 2,6% pro Jahr (2012 bis 2022). Für die gesetzliche Krankenkasse wird die durchschnittliche Kostenerhöhung mit 3,3% pro Jahr angegeben. Beitragsanpassungen finden sowohl in der PKV als auch der GKV statt, wenn auch meist in Form von Beitragserhöhungen nach oben statt einer Beitragssenkung.

Immer weiter steigende Gesundheitskosten im Zuge zunehmenden Fortschritts in der Medizin und die demografische Entwicklung in Deutschland werden dafür hauptsächlich als Gründe genannt.

Nicht immer müssen Privatversicherte die drastischen Beitragserhöhungen hinnehmen. In vielen Fällen lohnt ein genauer Blick und ein möglicher Widerspruch ( test-private-krankenversicherung.net/kosten/pkv-beitragserhoehung ) gegen die höheren Kosten. Denn für Beitragserhöhungen in der PKV gibt es klare Regeln, die ein Versicherungsunternehmen einhalten muss.

PKV Rechner – Was kostet die Private Krankenversicherung in 2022

Wer im Jahr 2022 in die private Krankenversicherung wechseln will, sollte sich im Vorfeld über die verschiedenen PKV Tarife informieren und die jeweiligen Kosten individuell berechnen. Einen kostenlosen und umfangreichen PKV Rechner bietet das Vergleichsportal rechner-private-krankenversicherung.de/

Laut der Stiftung Warentest lohnt ein Vergleich der Tarife in zweifacher Hinsicht. So haben die Experten von Finanztest in ihrem großen „Private Krankenversicherung Test“ festgestellt, dass die Kosten für Tarife auch mit vergleichbaren Leistungen große Unterschiede je nach Versicherungsgesellschaft aufweisen. In einigen Fällen wurden Preisunterschiede von mehreren Hundert Euro pro Jahr festgestellt.

Dabei sollten, so die Meinung der Experten, die Einstiegspreise nicht als alleiniges Kriterium für die Entscheidung herhalten. Ebenso wichtig für die zukünftige Beitragsentwicklung sei die Beitragsstabilität der Tarife in der Vergangenheit. Hierzu finden sich zahlreiche Ratings und Rankings zur wirtschaftlichen Ertragskraft und damit der Widerstandsfähigkeit von Versicherungskonzernen gegenüber Beitragserhöhungen.

Einen Überblick über die PKV Testsieger der von Stiftung Warentest geprüften Tarife sowie Ratings und Rankings von Rating-Agenturen werden auf dem Portal private-krankenversicherung-test.de/

PKV Beitragserhöhung 2022 – steigende PKV Kosten

Während der PKV Verband für Bestandskunden von einer durchschnittlichen PKV Beitragserhöhung in 2022 von vier Prozent ausgeht, bleibt noch unklar, wie stark die Kosten für Neukunden steigen. Sicher ist dabei, dass die vielen Anbieter ihre Tarife unterschiedlich stark anpassen. Deshalb lohnt der PKV Vergleich für Neukunden, die aus der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln möchten.

Anfang 2021 betrug die durchschnittliche Kostenerhöhung 10 Prozent, wobei namhafte Anbieter wie die Barmenia, Debeka und die Bayerische Beamtenkrankenkasse (UKV) mit überdurchschnittlichen Preiserhöhungen von 11 bis 17 Prozent auffielen.

Bereits angekündigt sind Beitragserhöhungen der PKV Anbieter Continentale, Signal Iduna, Allianz und AXA im Neugeschäft für Neukunden. Weitere Versicherer werden sicher noch im Januar 2022 nachziehen.

ARAG Krankenversicherung senkt den PKV Beitrag in 2022

Wie der BAP-Guide von Gewa Comp berichtet, erhöhen die privaten Krankenversicherer Alte Oldenburger, Barmenia, BBKK (UKV) und Inter ihre Tarife um durchschnittlich 0,03 bis 1,03 Prozent. Das ist eine im Vergleich zum Vorjahr sehr moderate Beitragsanpassung.

Die ARAG Krankenversicherung toppt diese positive Entwicklung gar mit Beitragssenkungen in einigen PKV Tarifen. Einmal mehr zeigt sich auch hier, dass ein PKV Vergleich besonders für Neukunden sinnvoll ist. Bei mehr als 50 Anbietern und hunderten Tarifen ergeben sich teils deutliche Unterschiede in Preis und Leistung. Einen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich der Testsieger bietet das Portal test-private-krankenversicherung.net/

Versicherungspflichtgrenze 2022 – Wechsel in die Private Krankenversicherung

Wie bereits aus den Vorjahren bekannt und eigentlich nicht anders zu erwarten war, hat das Bundesfinanzministerium auch in diesem Jahr die Versicherungspflichtgrenze 2022 nicht angehoben. Die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze 2022 bleibt auf dem Niveau von 2021 stabil.

Damit wird gesetzlich Versicherten der Wechsel in die Private Krankenversicherung nicht weiter erschwert. Als Voraussetzung für die PKV gilt nämlich die Höhe des Einkommens. Nur wer als sozialversicherungspflichtig Angestellter das Mindesteinkommen überschreitet, ist für den Wechsel in die PKV berechtigt.

Von dieser Regelung ausgenommen sind Selbstständige und Beamte sowie Beamtenanwärter. Diese Berufsgruppen können sich unabhängig vom Gehalt und somit unabhängig von der Versicherungspflichtgrenze zwischen der PKV und der GKV entscheiden.

Während sich der Wechsel in die PKV für Selbstständige erst ab einem hohem Gehalt lohnen kann, bietet die Private Krankenversicherung für Beamte und Beamtenanwärter die bessere Wahl. Anders als bei Angestellten übernimmt der Dienstherr einen großen Teil der Krankheitskosten für seine Bediensteten (Beihilfe je nach Bundesland 50 bis 70 Prozent).

Somit müssen sich Beamte lediglich für die restlichen 30 bis 50 Prozent der Krankheitskosten absichern. Dafür bietet die Private Krankenversicherung die für Beamte konzipierte Restkostenversicherung. Da es sich bei diesem Tarif nicht um eine Krankenvollversicherung handelt, sind die Kosten um etwa die Hälfte günstiger als bei Volltarifen.

Ab wann lohnt sich die Private Krankenversicherung

Ob sich die PKV oder die GKV lohnt, kann mit dem Krankenversicherungsrechner online berechnet werden. Je nach Höhe des Einkommens und dem Wunsch nach mehr Leistungen kann so ermittelt werden, welches der Krankenversicherungen die bessere Option bietet. Worauf es dabei ankommt und was noch zu beachten ist, bietet der Leitfaden, ab wann lohnt sich private Krankenversicherung.

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