Kompetenz umfasst alle Fähigkeiten, die ein Mensch in seinem Leben erwirbt und zur Verfügung hat. Dies schließt alle Wissensbestände und Denkmethoden, ein individuelles Vermögen an Kompetenz, Befähigung und Potenzial ein.
Der Begriff Kompetenz kann ebenfalls die Befugnis der Maßnahmen zur Aufgabenerfüllung umschreiben, für die der Kompetenzträger verantwortlich ist. Generell und dauerhaft wirksame Vorschriften für Handlungen in organisatorischen Einheiten gehören dem Begriff Kompetenz im weitesten Sinne an. Unterschieden wird zwischen Entscheidungs-, Realisations- und Kontrollkompetenz.
Persönlichkeitskompetenz
Persönlichkeitskompetenz, auch als Selbstkompetenz bezeichnet, umschreibt eine talentierte, charaktervolle, entschlossene Person mit starker Ausstrahlung. Die Person vereint Fähigkeiten und Einstellungen in sich, in denen sich die individuelle Haltung zur Welt und zur Arbeit widerspiegelt. Persönlichkeitskompetenz schließt eigenverantwortliches Handeln und Bereitschaft zu sozialer Verantwortung sein.
Fachkompetenz
Menschen die Aufgabenstellungen erfolgreich lösen können, beherrschen die dafür notwendige Materie. Diese Fähigkeit beruht auf einer guten Ausbildung sowie Erfahrung und fachspezifischer Weiterbildung und wird Fachkompetenz genannt.
Methodenkompetenz
Methode bezeichnet ein planmäßiges Verfahren. Zur Zielerreichung ist ein methodisches bzw. systematisches Vorgehen notwendig. Das hierbei angewandte planmäßige Handeln überlässt nichts dem Zufall. Methodenkompetenz beinhaltet sämtliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die es ermöglichen, Aufgaben und Probleme zu bewältigen. Methodenkompetenz ermöglicht die Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvoller Lösungsstrategien. Dazu zählt auch die Fähigkeit, Sachwissen zielgerichtet aufzuarbeiten und anzuwenden. Methodenkompetenz im Arbeitsleben heißt, dass Führungskräfte und auch deren Mitarbeiter diverse Methoden kennen und beherrschen. Diese Methoden werden zur Erledigung der gestellten Aufgaben und zur Lösung von Sachproblemen erfolgreich angewandt.
Sozialkompetenz
Menschen brauchen privat wie auch im Berufsleben die Fähigkeit situationsadäquat zu handeln das versteht man unter Sozialkompetenz. In beiden Fällen ist es notwendig, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen, um konstruktiv zusammenarbeiten- bzw. leben zu können. Sozialkompetenz gewinnt bei der Gruppen- und Teamarbeit zunehmend an Bedeutung. Vorgesetzte oder Mitarbeiter verfügen über soziale Kompetenz, wenn sie als verantwortungs- und selbstbewusste, Persönlichkeiten unternehmerisch denken und handeln. In sozialer Einstellung sollen sie kooperativ, zielstrebig und nutzbringend mit anderen Persönlichkeiten zusammenarbeiten.
Soziale Kompetenz steht für ein gutes menschliches Miteinander am Arbeitsplatz. Das beinhaltet die gegenseitige Schätzung und Anerkennung von Führungskräften und Mitarbeitern.
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- pexels-andrea-piacquadio-837358: Foto von Andrea Piacquadio: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-im-braunen-mantel-und-im-grauen-rucksack-der-fur-ein-foto-aufwirft-837358/