Registrierung bei Institutionen und Netzwerken
Lokale Events und kostenlose Goodies erfreuen sicherlich jeden potenziellen Kunden. Doch wenn man nirgendwo als Unternehmen registriert ist, wie soll man dann gefunden werden? Der erste Schritt besteht deshalb darin, das Geschäft bei Institutionen wie der jeweiligen IHK (Industrie- und Handelskammer), in lokalen Branchenbüchern oder regionalen Netzwerken zu registrieren, die die die Zielgruppe nutzt.
Wer denkt, dass der Einfluss von Branchenbüchern aufgrund der Digitalisierung zurückgegangen ist, der irrt. Zum einen erreicht man damit auch die ältere Generation, zum anderen bieten Unternehmen wie Das Örtliche ihren Service heutzutage auch online an. Viele Verbraucher nutzen diese Suchfunktion, um beispielsweise im Raum Stuttgart eine Telefonnummer zu bekommen oder sich über Öffnungszeiten von Geschäften zu informieren.
Kunden emotional bei Entscheidungen unterstützen
Mit solchen Registrierungen kann man Kontakte knüpfen, ein Netzwerk aufbauen und die eigene Reichweite verbessern. Hat man dafür gesorgt, dass man von potenziellen Kunden gefunden werden kann, sollte man diesen aber auch vermitteln, dass sie den Service brauchen, den man anbietet. Dafür muss man den Kunden heutzutage vor allem emotional erreichen. Gefällt dem Kunden das jeweilige Produkt, ist es für die Kaufentscheidung mitunter zweitrangig, ob er es überhaupt wirklich benötigt.
Um Kunden Produkte schmackhaft zu machen, kann man beispielsweise eine Eröffnungsfeier, Tastings oder ähnliche Veranstaltungen anbieten – je nachdem, was man vertreibt. Eine angemessene Ankündigung im Netzwerk sowie Plakate in der Nähe des Geschäfts sind Grundvoraussetzung, dass solche Events zum Erfolg werden. Zudem bekommt man auf diesem Wege auch Laufkundschaft. Unabhängig davon, ob es sich um Stamm-, Neukunden oder Laufkundschaft handelt: Es ist wichtig, in der Interaktion mit potenziellen Kunden Emotionen zu zeigen und das Verkaufsgespräch nicht als nüchternen Prozess abzuwickeln.
Website mit lokalem Bezug
Ohne einen seriösen und ansprechenden Internetauftritt geht heutzutage fast nichts mehr. Schließlich führt für viele Menschen der erste Weg zu Google, wenn es darum geht, sich über den gewünschten Service zu informieren. Umso wichtiger ist ein ansprechendes Design der Webseite. Dazu gehört nicht nur das Aussehen, ebenso entscheidend ist, dass die Informationen übersichtlich aufbereitet sind und einen echten Mehrwert bieten. Zudem ist es wichtig, bei lokalen Suchanfragen in den Suchmaschinen-Rankings möglichst weit oben platziert zu sein. Ein Eintrag in Google My Business ist darum ein Muss.
Interaktion und persönliche Ansprache
Für Neukunden stellt sich zudem die Frage, wieso sie sich für ein Produkt von genau diesem Unternehmen entscheiden sollen. Schließlich könnten sie den Service vielleicht auch woanders in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund sollten besonders Kleinunternehmer eine persönliche Beziehung zu ihren Kunden aufbauen – beispielsweise über soziale Netzwerke wie Facebook. Hat man dort ein Profil für sein Geschäft angelegt, ist man darüber für Stamm- und Neukunden erreichbar. Die Zeit für eine freundliche Antwort sollte man sich unbedingt nehmen, andernfalls besteht die Gefahr, dass man negativ bewertet wird.
Auch die Freundlichkeit in der regionalen Filiale ist ausschlaggebend für zufriedene Kunden, denn an das Verhalten der Mitarbeiter erinnert man sich sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Letztendlich hängt die Strategie stets vom Produkt oder Service ab, den man anbietet. Deshalb sollte man die Maßnahmen immer an die Zielgruppe anpassen. Dann zahlen sie sich aus – und zwar für beide Parteien.