Der ehemalige Nationaltrainer des Deutschen Karateteams und Vizepräsident der World Kickboxing and Karate Union (WKU) ist aber mehr als ein Sportler: Er ist Kampfsportunternehmer.
Als Inhaber und Geschäftsführer des Kampfkunstkollegiums bildet er Nachwuchstrainer aus und sorgt dafür, dass deren Geschäft auch ökonomisch gut läuft. Und er ist Mitveranstalter der Martial Arts Supershow, die letzte Woche in den Dortmunder Westfalenhallen stattgefunden hat. In diesem Rahmen wurde ihm eine große Ehre zuteil: Er hat dem Schlager- und Popsänger Heino einen Ehren-Dan verliehen.
„Die Martial Arts Supershow ist ein wesentlicher Beitrag, um Kampfsportler und Kampfkunstschulen in ganz Europa professioneller zu machen. Mein Wissen aus dem Kampfkunstkollegium bringe ich dort gerne ein. Mit rund 400 Besuchern war die Premiere der Veranstaltung ein voller Erfolg. Schon jetzt planen wir eine Neuauflage für 2019“, erklärt Toni Dietl, der auch mehrere Bücher zum Thema Kampfkunst und Selbständigkeit geschrieben hat. In der Szene gilt er als Legende. Seine sportlichen Erfolge sind ebenso beeindruckend wie seine berufliche Karriere. „Sport und Business bedingen einander immer mehr. Wer sein Hobby zum Beruf machen möchte, muss lernen, sich auch finanziell und organisatorisch gut aufzustellen“, macht der Friedrichshafener Unternehmer deutlich. Dazu gehöre auch ein professionelles Marketing.
So bewertet er auch seine Mitwirkung bei der Martial Arts Supershow in Dortmund. „Mit Stars wie Anna-Maria Zimmermann, Caitlin Dechelle und Heino ist uns ein grandioser Aufschlag gelungen, der viele Augen auf die Szene gerichtet hat“, betont Dietl auch mit etwas Stolz. Als Mitveranstalter sei er ein großes Risiko eingegangen, das aber habe sich am Ende ausgezahlt. Auch das sei eine Parallele zwischen Kampfsport und Business: „Ohne Einsatz, kein Ertrag. Kein Fleiß, kein Preis.“
Heino, Schlager-Star und Kultfigur der deutschen Musikszene, wurde im Rahmen der Martial Arts Supershow für sein Lebenswerk geehrt. Er erhielt den Lifetime Achievement Award der Martial Arts Industry Association (MAIA), der Wirtschaftsvereinigung der Kampfsportbranche. Übergeben wurde der Preis von Toni Dietl, der Heino zugleich mit dem Ehren-Dan des Kampfkunstkollegiums ehrte. Der Sänger ist Träger des schwarzen Gürtels in Ju Jutsu und war lange Zeit aktiver Kampfsportler. „Wir haben viel für den Kampfsport erreicht“, so Toni Dietl abschließend mit Blick auf die Martial Arts Supershow. Zu verdanken sei dies auch Stars wie Heino und anderen, die diesen Sport populär machen und aktiv für ihn werben.
Weitere Informationen über Toni Dietl, das Kampfkunstkollegium, Kampfsport als Business und Wege in die Selbständigkeit gibt es unter www.kampfkunstkollegium.com.