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Krombacher Gruppe wächst um 4,8 % auf Rekordhoch

Umsatz der Krombacher Gruppe auf Rekordhoch. Ausstoß nahezu stabil.

Umsatz der Krombacher Gruppe auf Rekordhoch. Ausstoß nahezu stabil.

Die Krombacher Gruppe schließt das Geschäftsjahr mit einem sehr guten Ergebnis ab. Die Gruppe steigert ihren Umsatz um + 4,8 % auf die neue, aktuelle Rekordmarke von 702,9 Mio. Euro, was eine Umsatzsteigerung im 15. Jahr in Folge bedeutet; d. h. in den vergangenen 15 Jahren konnte der Umsatz demnach um fast 280 Mio. Euro oder aber um stolze 66 % gesteigert werden.

Der Umsatz von 702,9 Mio. Euro entspricht einem Gesamtausstoß von 6,577 Mio. hl. Damit hat die Krombacher Gruppe – trotz notwendiger Preisanpassungen im Oktober 2013 – den Absatz nahezu stabil behauptet und das Vorjahresergebnis (6,619 Mio. hl) annähernd erreicht.

Krombacher Markenfamilie weiter auf Wachstumskurs

Aufgrund der gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Personalkosten wurde im Oktober 2013 eine Erhöhung der Rampen-Abgabepreise umgesetzt. Bezogen auf den Umsatz legt die Krombacher Marke daher um + 5,4 % und damit um 30,7 Mio. Euro auf nun 598,4 Mio. Euro (Vorjahr: 568 Mio. Euro) zu. Der Gesamtausstoß beläuft sich auf 5,469 Mio. hl und erzielt damit ein Minus von nur 0,65 % im Vergleich zum Vorjahr (5,505 Mio. hl).

Der Umsatz der alkoholfreien Marken der Schweppes Gruppe wächst gegenüber dem Vorjahr um + 4,9 % auf aktuell 88,5 Mio. Euro (Vorjahr: 84 Mio. Euro). Trotz der Preiserhöhung kann der Gesamtausstoß um + 1 %, d. h. um 9.000 hl auf den neuen Bestwert von 876.000 hl (Vorjahr: 867.000 hl) gesteigert werden.

Das Gastronomie-Geschäft der Krombacher Brauerei kann entgegen dem negativen Markttrend wachsen und mit 705.000 hl Jahresausstoß das Ergebnis des Vorjahres um  + 0,7 % übertreffen (Vorjahr: 701.000 hl). Es ist gelungen, die Gastronomen zu überzeugen, auch Krombacher Hell, Krombacher Dunkel und Krombacher Weizen auszuschenken, sodass sich insgesamt eine positive Entwicklung ergibt. Damit setzt sich Krombacher erfolgreich gegen den Markttrend durch, der ein Minus von 4-5 % für den Gastronomiebereich aufzeigt.

Auch im internationalen Geschäft sind positive Nachrichten zu vermelden. Krombacher International kann erstmals die 200.000 hl-Marke durchbrechen. So steht für 2014 ein Ausstoß von 201.000 hl zu Buche, was unter dem Strich ein Plus von 7,4 % gegenüber dem Vorjahr ausmacht. Der Umsatz für die sonstigen Marken geht von 19 Mio. auf 16 Mio. Euro zurück. Der Ausstoß beläuft sich aktuell auf 232.000 hl (Vorjahr: 247.000 hl); der Rückgang ist vor allem der Schließung der Eichener Brauerei in Kreuztal-Eichen geschuldet. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt auf 968 (Vorjahr: 959).

Krombacher Pils unangefochtener Marktführer

Krombacher Pils festigt im vergangenen Jahr seine Position als meistgekaufte und beliebteste Pilsmarke in Deutschland, wenngleich 111.000 hl weniger verkauft werden. Krombacher Pils erreicht einen Ausstoß von 4,250 Mio. hl (Vorjahr: 4,361 Mio. hl). Dieses Minus resultiert aus den Verlusten durch die Preiserhöhung, auch gab es zeitweise Abwanderungen der Verbraucher zu Krombacher Hell, Dunkel oder Weizen. Dennoch kann sich Krombacher Pils als unangefochtener Marktführer mit rund 10 % Marktanteil (Quelle: Nielsen) in 2014 erfolgreich im Markt behaupten. Jedes zehnte in Deutschland getrunkene Pils kommt aus Krombach.

Deutliches Absatzplus für Krombacher Alkoholfrei

Die Alkoholfreien sind weiter auf dem Vormarsch. Krombacher Alkoholfrei kann im Jahr 2014 einen neuen Rekord-Gesamtausstoß von 348.000 hl erreichen (Vorjahr: 333.000 hl). Das bedeutet ein Wachstum von stattlichen 4,5 %. Der vortreffliche Geschmack von Krombacher Alkoholfrei überzeugt immer mehr Verbraucher, die gerne ein erfrischendes und isotonisches Getränk zu sich nehmen. Krombacher Alkoholfrei ist klarer Marktführer mit rund 20 % Marktanteil. Beim Haspa Hamburg Marathon 2014 und vielen anderen Veranstaltungen konnten sich Zehntausende Läuferinnen und Läufern vom hervorragenden Geschmack des Krombacher Alkoholfrei überzeugen.

Krombacher Radler – die Nr. 1 in Deutschland

Mit einem Plus von 3,4 %, was in absoluten Zahlen einen Zuwachs von 15.000 hl bedeutet, kann Krombacher Radler nun auf einen Gesamtausstoß von 450.000 hl (Vorjahr: 435.000 hl) verweisen. Mit knapp 20 % Markanteil ist Krombacher Radler deutlicher Marktführer vor den nächsten Marktteilnehmern, die mit großem Abstand im Markenranking platziert sind. Damit kommt jedes fünfte in Deutschland getrunkene Radler aus Krombach. Krombacher Radler Alkoholfrei ist Marktführer im Segment der alkoholfreien Radler. Hier liegt der Marktanteil mit 24,9 % noch höher.

Das Weizen aus Krombach mit leichtem Minus

Seit der Markteinführung im Jahre 2008 wies die Kurve von Krombacher Weizen stetig nach oben. In 2014 muss Krombacher Weizen mit 228.000 hl erstmals ein Minus von 5,4 % und damit einen Rückgang um 13.000 hl in Kauf nehmen. Dies ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass die Mitbewerber im Weizen-Segment keine Preiserhöhung durchgeführt haben. Weiterhin auf Wachstumskurs mit über 5 % Plus ist Krombacher Weizen Alkoholfrei, das viele neue Verwender überzeugt. In 2015 wird Krombacher Weizen-Radler in „Krombacher Weizen-Zitrone Naturtrüb“ umbenannt. Dies sorgt für eine klare Segmentzuordnung im dynamisch wachsenden Markt der Weizen-Mischgetränke.

Spezialitäten sind gefragt – Krombacher Dunkel

Die starke Krombacher Markenfamilie wurde 2011 durch das malzig-würzige Krombacher Dunkel verstärkt. Nach der erfolgreichen Produkteinführung in der Gastronomie wurde Krombacher Dunkel seit Oktober 2012 auch im Einzelhandel platziert, um die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach dunklen Bieren zu bedienen. In 2014 geht der Ausstoß um 10.000 hl auf nunmehr 40.000 hl zurück. Ursachen für den Rückgang sind Verluste durch die Preiserhöhung sowie ein gewollter Aktionsverzicht im Discountbereich. Sicherlich spielt auch eine Rolle, dass es Probierkäufer gegeben hat, die dann wieder zu anderen Krombacher Sorten, wie z. B. Krombacher Hell, gewechselt sind.

Krombacher Hell mit gelungener Einführung im ersten Jahr

Krombacher Hell ist seit Februar 2014 auf dem Markt und hat einen Start deutlich über den Erwartungen hingelegt. Im ersten Jahr konnten erfreuliche 64.000 hl abgesetzt werden und die Marktführerschaft im Segment Hell im Stammgebiet NRW erreicht werden. Krombacher Hell ist ein vollmundiges, süffiges Lagerbier, das eine immer größer werdende Zielgruppe anspricht: Verbraucher über 20 Jahre, Männer und Frauen gleichermaßen, die weniger herbes Bier bevorzugen. Die erfolgreiche Markenkommunikation mit Matthias Schweighöfer wird auch in 2015 fortgesetzt und weitere Gebinde-Neuheiten werden für neue, zusätzliche Impulse beim Abverkauf sorgen. Man wird gespannt den Sommer 2015 abwarten dürfen, um zu sehen, ob sich das Hell-Segment nachhaltig national etablieren wird.

Alkoholfreier Erfolgsbringer bei Erfrischungsgetränken – KROMBACHER’S FASSBRAUSE ist Marktführer
KROMBACHER’S FASSBRAUSE ist mit einem Marktanteil von 25,3 % Marktführer im Segment der Fassbrausen. In 2014 kamen noch einmal 4.000 hl hinzu, sodass der Gesamtausstoß auf 89.000 hl stieg. Der anerkannt gute Geschmack und das eigenständige Herstellungsverfahren sind die Garanten des Markterfolges. Als „echte“ Fassbrause, die natürlich auf Malzbasis und nicht mit alkoholfreiem Bier hergestellt ist, wie bei vielen anderen Mitbewerbern, bietet KROMBACHER’S FASSBRAUSE einen objektiven und für den Verbraucher klar nachvollziehbaren Unterschied gegenüber den vielen Konkurrenten: 0,00 % Alkohol und ist damit im Gegensatz zu den meisten anderen ein Erfrischungsgetränk und kein Biermischgetränk, was gerade für Kinder von besonderer Bedeutung ist. In 2015 wird die erfolgreiche 0,00 % Alkoholkampagne mit neuen Motiven fortgesetzt.

Sonstige Marken

Bei den übrigen Marken, unter denen Eichener, Rhenania Alt, Rolinck, Cab und Vitamalz geführt werden, wird ein Ausstoß von 232.000 hl (Vorjahr: 247.000 hl) vermeldet. Hier fällt der Ausstoß der Iserlohner Gastro GmbH weg; des Weiteren sind Abschmelzverluste durch die Schließung der Eichener Brauerei zu verzeichnen.

Alkoholfreie Marken unter Schweppes mit erfolgreichem Wachstum

Die Schweppes Gruppe mit den alkoholfreien Marken Schweppes, Orangina und Dr Pepper ist in 2014, trotz Preiserhöhung, sowohl im Umsatz als auch beim Ausstoß gewachsen. Die Marke Schweppes weist dabei ein Wachstum von 17.000 hl auf, was einem Plus von 2,4 % entspricht. Damit liegt Schweppes bei einem Gesamtausstoß von 718.000 hl (Vorjahr: 701.000 hl). Zu diesem Wachstum tragen neben der Sorte Russian Wild Berry insbesondere die neuen herb-süßen Varianten von Schweppes Fruity bei. Eine neue TV-Kampagne, die Überarbeitung der Produktausstattung sowie neue Gebinde sorgen für wichtige Impulse im wachsenden Premium-Limonaden-Segment.

Leichte Verluste in Höhe von 4.000 hl aufgrund der Preiserhöhung sowie bewusst reduzierter Aktionen im Handel verzeichnet die Marke Orangina und kommt auf einen Gesamtausstoß von 101.000 hl (Vorjahr: 105.000 hl); ebenso Dr Pepper, die US-Kultmarke, die ebenfalls 4.000 hl verliert und aktuell auf einen Ausstoß von 47.000 hl kommt.

Chancen für weiteres Wachstum

Die Schweppes Classic Sorten in der hochwertigen 0,2 l Alice-Flasche sind ab sofort auch im praktischen 4er Multipack erhältlich. Mit dem Multipack bietet Schweppes nun ein attraktives Mehrweg-Kleingebinde, das auf die Bedürfnisse nach kleineren Gebindegrößen angepasst wurde. Dieses Kleingebinde ist ideal für das Mixen von Cocktails. Darüber hinaus sorgt die Einführung einer hochwertigen 0,33 l Sleek Can für alle Hauptsorten von Schweppes für weitere Vermarktungsimpulse durch die Ansprache neuer Zielgruppen.

Die Marke Orangina startet in 2015 durch: Die einzigartige und markenprägende 0,25 l „Bulby Bottle“ wird auch im klassischen LEH erhältlich sein. Die komplette Überarbeitung der Produktausstattung und eine neue Kastengeneration sorgen für zusätzliche Abverkaufsimpulse. In den Sommermonaten wird zudem eine neue Plakat-Kampagne starten.
Bei Dr Pepper gibt es mit Dr Pepper Energy eine Weltneuheit, denn Deutschland ist der erste und derzeit einzige Markt, in welchem der Energy Drink erhältlich ist. Die 0,5 l Dose wird im 12er Tray über Drinks & More vertrieben und ist seit Ende November 2014 für alle Kunden verfügbar. Mit fast 8 % Wachstum ist der Energy Markt in Deutschland ein Feld, auf dem Dr Pepper nun erfolgreich mitmischen wird.

Positive Impulse durch Investitionen in 2015

2015 wird Krombacher weiter in die Zukunftssicherung des Unternehmens investieren. Der Bau eines Hochregallagers im Littfetal soll die langfristige Lieferfähigkeit der Krombacher Brauerei sicherstellen sowie der zunehmenden Saisonalität von Produkten Rechnung tragen. Das Bauvorhaben bedeutet mit rund 25 Mio. Euro eine der größten Investitionen der letzten Jahre.

Im November 2014 wurden zudem drei „kleine“ und sechs große neue Biertanks installiert. Die Bauvorbereitungen haben Anfang des Jahres 2014 begonnen; mit der Inbetriebnahme wird im Frühjahr 2015 gerechnet. Diese Maßnahme zur Kapazitätsausweitung war vor dem Hintergrund der Sortenvielfalt notwendig geworden. Die neuen Sorten erfordern zusätzlichen Gär- und Lagerraum, um alle Getränke des Produktportfolios gleichzeitig für die Abfüllung bereitzuhalten. Die Schaffung neuer Gär- und Lagerkellerkapazitäten sichert nun zukünftig die Lieferfähigkeit und entsprechendes Wachstum ab. Das Investitionsvolumen beläuft sich hierbei auf ca. 12 Mio. Euro.

Zudem wird 2015 ein Blockheizkraftwerk auf dem Firmengelände gebaut. Zielsetzung der Krombacher Brauerei ist es, den zugekauften Strom durch eine Eigenversorgung um bis zu 20 % zu reduzieren. Ressourcenschonung sowie Umwelt- und Klimafreundlichkeit stehen im Vordergrund des Versorgungskonzeptes mit Strom und Wärme. Zusätzlich wird damit die Versorgungssicherheit erhöht. Die Inbetriebnahme des Krombacher Blockheizkraftwerkes ist für Anfang April 2015 geplant.

Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing der Krombacher Brauerei, blickt zuversichtlich auf das neue Jahr: „Wir sind für 2015 bestens aufgestellt. Unsere hohe Produktqualität, die substanzielle Stärke unserer Marken und unsere große Leidenschaft für unsere Marken Krombacher, Schweppes, Orangina und Dr Pepper werden weiterhin für nachhaltiges Wachstum für unser Haus sorgen.“

 

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