Einige Kunden und Partner sind bereits akquiriert, der erste Erfolg spürbar. Doch irgendwie fehlt noch etwas zum großen Durchbruch im Network-Marketing. Dies ist der Zeitpunkt, an dem sich jeder Unternehmer darüber Gedanken machen sollte, einen eigenen Blog zu starten. Selbst wer als Vertriebspartner bereits eine übersichtliche und ansprechende Website und einen Social-Media-Auftritt auf Kanälen wie Facebook, Instagram oder Xing ausgebaut hat, sollte für den optimalen Marketing-Mix über einen eigenen Blog verfügen. „Auch wenn die Produkte überzeugen und der Preis stimmt – ein weiterer entscheidender Punkt im Network-Marketing ist das Vertrauen in den Vertriebspartner“, erklärt Mike Warmeling, Speaker und Erfolgstrainer aus Osnabrück sowie Gründer von Warmeling Consulting. Er verrät, wieso gerade dieses Gefühl durch einen Blog gefördert werden kann und wie ein erfolgreicher Blog aussieht.
Vertrauen vermitteln
Eine ansprechend gestaltete und informative Unternehmenswebsite ist wichtig. Sie klärt über Produkte auf und zeigt bestenfalls, warum ausgerechnet dieser Vertriebspartner so gut ist. „Zwar ist das schön und gut – reicht in den meisten Fällen aber nicht aus“, so Warmeling. Um einen Kunden oder gar einen Partner wirklich abzuholen und dauerhaft zu halten, braucht es Vertrauen. Besonders im Network-Marketing geht es um die Persönlichkeit. Diese lässt sich in einem Blog im Gegensatz zu anderen Social-Media-Kanälen durch den besonderen Erzählcharakter ausgesprochen gut zeigen. Hier sollte es nicht nur darum gehen, die Produkte anzupreisen, sondern aufzuklären und potenzielle Kunden zu binden. Also bietet es sich an, einen Mehrwert für die Leser zu schaffen. Mike Warmeling weiß: „Auch wenn viele Einsteiger das Gefühl haben, dass ein Blog für sie nicht geeignet ist, weil sie noch wenig Erfahrung haben – das ist ein Trugschluss. Schließlich gibt es besonders in der Anfangszeit im Network-Marketing viel zu erzählen.“
Es gibt immer etwas zu erzählen
Zunächst gilt es festzulegen, wer die Zielgruppe für diesen Blog ist. Das ist besonders hilfreich, wenn es um die Themensuche und den Schreibstil geht. Generell empfiehlt es sich, Fachbegriffe nur in Ausnahmen zu verwenden, dafür lieber kurze und prägnante Sätze. Auch für eine bessere Suchmaschinenplatzierung lohnt es sich, nicht nur die Website SEO-optimiert zu gestalten, sondern relevante Keywords auch im Blog zu verwenden. Es ist sinnvoll, sich zunächst einen Plan zu machen, welche Themen bespielt werden sollen und dann möglichst regelmäßig, etwa ein- bis zweimal im Monat, zu posten. Sollte es dringende Neuigkeiten geben, können diese auch außerhalb dieser Regelmäßigkeit im Blog veröffentlicht werden. Mögliche Themen sind dabei der persönliche Werdegang, Hürden und Herausforderungen, die bewältigt wurden, oder generelle Tipps zu Produkten. „Wer nicht weiß, wie er überhaupt einen Blog anfangen soll, kann sich vorstellen, er erzählt einem interessierten Bekannten von seinem Tag. So verliert man schnell die Angst vor der leeren Seite. Hinterher lässt es sich dann noch einmal umformulieren“, so Mike Warmeling. Wichtig ist jedoch zu bedenken, dass ein Blog durchaus Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings stellt ein gut geführter Blog eine ideale Ergänzung zum Online-Auftritt dar.
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