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Finanzen

iBanFirst: Mehr Transparenz beim Auslandszahlungsverkehr

Genau wie alle Finanzinstrumente unterliegen auch Fremdwährungen Wertschwankungen. Für international agierende Unternehmen kann das Probleme hinsichtlich ihres Cashflow nach sich ziehen. Deshalb bietet iBanFirst, ein belgisches FinTech im Bereich Fremdwährungsdienstleistungen, eine Komplettlösung an, durch die sich Währungstransaktionen einfacher und günstiger abwickeln lassen. Kleine und mittelständische Unternehmen können besonders stark von diesen Lösungen profitieren.

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Mittelstand besonders von der Problematik betroffen

Gerade der international agierende Mittelstand steht in diesem Punkt vor besonders großen Herausforderungen. Zu lange haben sich große und etablierte Banken bei der Abwicklung von Fremdwährungstransaktionen auf große Konzerne und Unternehmen fokussiert. Die Margen in diesem Bereich sind einfach zu verlockend. Kleine und mittlere Unternehmen ziehen den Kürzeren. Und das, obwohl der Mittelstand seit jeher international verflochten und dessen Produktion auf in- und ausländische Partner angewiesen sind.

International vernetzte KMU wickeln ihr Geschäft gerne im stabilen Euro ab, ohne sich der Risiken und auch durchaus Hürden der Geschäftspartner bewusst zu sein. Zu oft entwickeln sich Auslandstransaktionen so zu Spekulationsgeschäften.

Deutsche Unternehmen machen dies zum einen, weil es schon immer Praxis war, zum anderen, weil es eine Möglichkeit ist, die Risiken der Wechselkursschwankungen nicht selbst tragen zu müssen, sondern auf die internationalen Geschäftspartner abzuwälzen. Oftmals verfügen diese jedoch über keinen Zugang zu kompetitiven Währungsmärkten, was wiederum bei ausländischen Geschäftspartnern zu schlechten Wechselkursen führt. Damit ausländische Partner dennoch ihre Margen retten können, erhöhen diese im Normalfall die Preise oder verzichten sogar komplett auf den Handel mit europäischen oder deutschen Unternehmen – für beide Seiten ein worst case Szenario.

Hiesige Unternehmen hingegen scheuen sogar oft die Abwicklung in der jeweiligen Fremdwährung des Partners, da diese häufig erheblichen Schwankungen an den Devisenmärkten unterliegen. Darüber hinaus sind internationale Finanztransaktionen häufig stark verästelt, was zu einer schwierigen Nachverfolgung und Verzögerungen des Geldflusses führt. Geschäftspartner müssen warten, geschäftsschädigende Wartezeiten entstehen und alle Beteiligten stehen vor einer Geduldsprobe. iBanFirst hat sich dieses zentralen Problems angenommen und eine digitale Plattform, mit der gerade kleine und mittlere Unternehmen Transparenz erhalten, geschaffen.

KMU sollten sich auf Kerngeschäft fokussieren

Das Hauptziel von iBanFirst ist es, die Abwicklung globaler Währungstransaktionen zu vereinfachen. Kleine und mittlere Unternehmen sollten sich auf die Abwicklung ihres Kerngeschäfts fokussieren und nicht den Hürden internationaler Transaktionen gegenübersehen. iBanFirst, selbst zugelassenes Zahlungsinstitut, schaltet sich zwischen die Handelspartner und vereinfacht über eine zentrale Plattform die Transaktionsabwicklung. Dabei können sich Unternehmen für bestimmte Zeiträume fixe Fremdwährungskurse sichern, was Planungshorizonte vereinfacht und erhöht.

Für KMU entstehen in der Kommunikation mit ausländischen Geschäftspartnern neue Optionen. Bietet man beispielsweise dem chinesischen Exporteur die Abwicklung in der Landeswährung an, sind Geschäftspartner tendenziell offener für Preisverhandlungen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für Geschäftsabschlüsse erhöht. Es gilt, dass Unternehmen mit einer individualisierten Währungsstrategie sowohl besser planen als auch die Beziehung zu Lieferanten signifikant verbessern können – bei Reduzierung der Kosten.

Transparenz in undurchsichtigem Marktumfeld

iBanFirst bringt nun Transparenz in das verflochtene und undurchsichtige Marktumfeld. Dem Mittelstand steht erstmals eine benutzerfreundliche Plattform zur Verwaltung aller Fremdwährungstransaktionen zur Verfügung. Unternehmen können sich flexible Kurse sichern, damit signifikant die Planungssicherheit erhöhen und Margen absichern. Anfang des Jahres konnte iBanFirst mit dem so genannten Payment Tracker eine echte Innovation auf den Markt bringen. Mit diesem Tool können Unternehmen – vergleichbar mit der Sendungsverfolgung der DHL – den Status ihrer Transaktion in Echtzeit überblicken und mit Partnern teilen. So kennen beispielsweise Lieferanten einen geplanten Zahlungseingang und können früher mit der Abwicklung des Auftrags beginnen. Wertvolle Zeit wird gewonnen und Prozesse können optimiert werden.

iBanFirst auf Wachstumskurs

iBanFirst selbst beschäftigt inzwischen rund 220 Mitarbeiter und eröffnete zuletzt Anfang 2021 einen Standort in München. Nach einer Series C Finanzierung in Höhe von 21 Millionen Euro Mitte 2020, löste sich iBanFirst im Mai diesen Jahres vom Wagniskapital und konnte eine umfassende Kooperation mit dem amerikanischen Investor Marlin Equity erreichen. Auch aus Deutschland heraus soll so das weitere Wachstum finanziert werden.

 

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