Was hatte Steve Jobs, was andere Tech-Chefs zu seiner Zeit nicht hatten? Der viel zu früh verstorbene Apple-Chef war in erster Linie eines: ein genialer Geschichtenerzähler, Menschenfänger und Präsentator. Von ihm und seinen in Videos dokumentierten Auftritten zum Marktstart neuer
iPhones oder Tablets können wir noch heute alle eine Menge lernen.
Unsere Präsentationen, die wir täglich im Büro, in virtuellen Konferenzen oder auf Messen hören, sind in erster Linie eines: langweilig. Das renommierte US-Wirtschaftsblatt „Wall Street Journal“ berichtete vor einiger Zeit über eine Studie, wonach 97 Prozent aller Geschäftspräsentationen in den USA langweilig seien – das dürfte für Deutschland genauso gelten.
Menschen begeistern wie einst Apple-Chef Steve Jobs
Umgekehrt bedeutet das aber auch: Es lässt sich für Vortragende, die mehr Zeit und Hirnschmalz in ihren Auftritt verwenden, eine Menge optimieren. Gerade mit eindrucksvollen, visuellen Folien kann man sich relativ einfach von seinen Wettbewerbern abheben und sein Publikum begeistern. Wobei gute, bildstarke, textarme und emotionalisierende Folien nur ein wesentlicher Faktor für den Erfolg sind. Das andere sind die Umstände des Auftritts, die Sprache, Gestik und Mimik.
Jetzt, da die Pandemie sich endlich wieder aus unserem Leben schleicht, kehren Vortragende, Besucherinnen und Besucher zurück in die Kongresshotels, die Messehallen oder die Meetingräume. Auch wenn große Teile der Arbeit nach Corona „remote“ bleiben werden, gibt es einen Trend zurück zur persönlichen Begegnung. Hier und da ist eine gewisse Müdigkeit gegenüber Onlinekonferenzen, Zoom-Präsentationen oder Teams-Meeting unverkennbar.
Und die Livebegegnung ist eine echte Chance für die Vortragenden. Denn nichts fesselt und interessiert Menschen mehr als die spannenden, in Geschichten verpackten Botschaften anderer Menschen. Genau das beherrschte Steve Jobs im Unternehmensbereich wie kaum einer vor oder nach ihm.
Visuell starke Folien sind das A und O
Steve Jobs hat bei seinen zahlreichen Präsentationen auf einige wenige Erfolgsfaktoren vertraut, denen man nacheifern kann. So hat er auf klare Botschaften gesetzt, auf starke Bilder, eine einfache Sprache und vor allem das Erlebnis seiner Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt gesetzt. Erst das Kundenbedürfnis, dann die in diesem Fall technologische Lösung. Häufig findet man in der Praxis das genaue Gegenteil, Unternehmen ergehen sich in Selbstzufriedenheit über ihre neuen Errungenschaften und vergessen dabei ganz die Interessen der Kundschaft.
Vom früheren Apple Chef lernen, heißt präsentieren lernen. Beeindruckende Key Notes, inspirierende Impulse, interaktive Vertriebsgespräche, mitreißende Trainings oder motivierende Vorträge – Präsentationen sind mehr als Powerpoint. Erst wenn alle Elemente – also Inhalt, Folie, Sprecherin oder Sprecher, Raum und Inszenierung, in Einklang sind – entfalten Präsentationen ihre volle Wirkung.
Seit 2004 entwickelt das Unternehmen Explain aus Karlsruhe Präsentationen, die weit über Powerpoint hinausgehen. Sie umfassen Livekommunikation, emotionales Storytelling, modernes UX-Design, On-Air- oder Motion-Design. Auch ein Explain eigenes Studio steht Kunden zur Verfügung: rund 15 Quadratmeter LED-Wall, verspiegelte Bühne, Kameras, Licht und Ton.
Präsentationen müssen überzeugen
Menschen, die in einer Online-, Hybrid- oder Offline-Umgebung erfolgreich auftreten möchten, sollten in der Lage sein, ihre Gefühle zu offenbaren oder eine sehr persönliche Geschichte zu erzählen. Dies bleibt den Zuhörern am besten im Gedächtnis. Ein Beispiel hierfür ist Jonas Keller, der seine eigene Geschichte des Schulabbruchs erzählte. Ein Unternehmensgründer kann eine emotionale Geschichte über sein bereits gescheitertes Unternehmen erzählen oder eine mitreißende Geschichte darüber, warum er genau jetzt ein Startup gründen möchte. Um solche persönlichen Geschichten zu unterstützen, können starke Bilder in einer PowerPoint-Präsentation verwendet werden.
Umfrage bestätigt: Präsentationen bleiben uns erhalten
Dass uns die Powerpoint-Präsentation erhalten bleibt, unterstreich eine letztjährige Umfrage von YouGov im Auftrag von Explain. Befragt wurden dafür mehr als 500 Personen. Ergebnis: 32 Prozent der Befragten halten Präsentationen für „sehr relevant“ und 43 Prozent bezeichnen sie immerhin als „relevant“. Das bedeutet, dass etwa 75 Prozent der Befragten klassische Präsentationen immer noch als eine wichtige Form der Kommunikation erachten. Aber spannender dürfen sie durchaus werden. Nehmen wir uns Steve Jobs alle zum Vorbild.
Bildquellen:
- pexels-canva-studio-3153198: Foto von Canva Studio: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-die-ihre-prasentation-mit-ihren-kollegen-teilt-3153198/