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Geschäftskonto eröffnen und Kosten senken: das sollten Sie beachten

Die Eröffnung eines Geschäftskontos ist für die meisten Unternehmen, Gründer und Selbstständige unerlässlich, führt jedoch oft zu hohen Kosten und administrativen Hürden. Traditionelle Filialbanken bieten nicht immer die Flexibilität und Effizienz, die moderne Unternehmen benötigen. Hier setzen FinTech-Anbieter an: Sie bieten innovative, digitale Lösungen für ein Geschäftskonto, die nicht nur günstiger, sondern auch benutzerfreundlicher sind.

Mit Funktionen wie Fremdwährungskonten, virtuellen Firmenkarten und integrierter Buchhaltung optimieren FinTech-Unternehmen den Zahlungsverkehr und das Finanzmanagement. Dieser Artikel beleuchtet die Vorteile, die ein Geschäftskonto im Vergleich zu herkömmlichen Bankkonten bietet, und zeigt auf, wie Unternehmer durch deren Nutzung Kosten senken und Prozesse vereinfachen können.

Geschäftskonto: Filialbanken vs. Fintech-Unternehmen

Ein Geschäftsgirokonto bei einer Bank ist Pflicht für die meisten Unternehmensformen. Dies führt leider nicht selten zu unnötigen Mehrkosten. Mithilfe der digitalen Systeme für das Online-Banking durch FinTech-Anbieter erhalten Unternehmen mehr Funktionen für ihr Firmenkonto zu einem günstigeren Preis.

Typische Vorteile für ein Online-Geschäftskonto durch Fintech-Unternehmen sind zum Beispiel: 

  • Zahlung und Buchung in Fremdwährungen
  • Lokale Zahlungsein- und -ausgänge in die UK, USA, CH & EU
  • Zugriff auf virtuelle und physische Firmenkarten für Mitarbeiter des Unternehmens
  • Integrierte Accounting-Features

Im Folgenden schauen wir uns die Unterschiede von einem Geschäftskonto über Fintech-Unternehmen und der Unternehmens-Bankgeschäfte über eine reguläre Bank an.

Traditionellen Filialbanken fehlt die Innovationskraft – Unternehmen sind leidtragend

Anbieter wie die Deutsche Bank sind zwar etabliert und bieten grundlegend hochwertige Services, in manchen Bereichen fehlt ihnen aber die Innovationskraft. Das betrifft vor allem digitale Technologien wie Banking-Software und smartes Online-Banking. Zudem sind ihre Abläufe oft eingestaubt. Unternehmer merken die Grenzen einer regulären Bank schnell, wenn sie ein Firmenkonto eröffnen möchten und dafür zu einer traditionellen Bank gehen.

Hier ist ein Überblick typischer Herausforderungen der Kontoführung über eine Filialbank:

  • Der Eröffnungsprozess für Geschäftskonten ist meist zeitaufwendig und bürokratisch. Unternehmen müssen zahlreiche Unterlagen ausfüllen, persönliche Termine wahrnehmen und auf die manuelle Bearbeitung ihrer Anträge warten. Diese Kontoeröffnung kann Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen, was wertvolle Zeit und Ressourcen des Unternehmens verschwendet.
  • Eine traditionelle Bank bietet oft starre Kontomodelle an, die sich nicht an die spezifischen Bedürfnisse moderner Unternehmen anpassen lassen. Zusatzfunktionen wie Fremdwährungskonten, mehrere Firmenkarten oder spezielle Zahlungslösungen sind entweder nicht verfügbar oder mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden. Diese Kosten können schnell außer Kontrolle geraten und die finanzielle Belastung für Unternehmen erhöhen, ohne dass ein entsprechender Mehrwert geboten wird.
  • Viele Banken haben ihre Systeme und Prozesse seit Jahrzehnten nicht grundlegend modernisiert. Dies führt zu veralteter Technologie, die nicht mit den modernen Anforderungen an Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Integrationsfähigkeit mithalten kann. Unternehmen, die sich auf diese Banken verlassen, haben daher oft mit langsamen Transaktionen, eingeschränktem Online-Banking und fehlenden Automatisierungsmöglichkeiten zu kämpfen.
  • Die Bankgeschäfte einer Firma werden in der Regel nicht nur im eigenen Land durchgeführt. Allerdings wird auch die internationale Geschäftstätigkeit durch traditionelle Banken erschwert. Überweisungen an eine ausländische Bankverbindung werden häufig über das SWIFT-Netzwerk abgewickelt, das nicht nur teuer, sondern auch langsam ist. Dies kann zu erheblichen Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen, die den internationalen Handel und die Expansion von Unternehmen behindern.

FinTech-Anbieter hingegen nutzen moderne Technologien, um diese Herausforderungen zu überwinden. Sie bieten flexible, digitale Lösungen, die schnell und einfach implementiert werden können. Diese Innovationen tragen dazu bei, den administrativen Aufwand zu reduzieren, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, was traditionelle Banken oft nicht leisten können.

Was sind Fintech-Anbieter?

Fintech steht für Financial Technology. Fintech-Anbieter sind also Unternehmen, die innovative Technologien nutzen, um Finanzdienstleistungen zu verbessern oder neue Finanzprodukte und -dienstleistungen zu schaffen. Diese Unternehmen kombinieren den Zahlungsverkehr und die Kontoführung mit moderner Technik, um Prozesse effizienter, benutzerfreundlicher und oft auch kostengünstiger zu gestalten. Die Transaktionen und Einstellungen findet hier in der Regel digital über Apps, Online-Banking-Software oder Browseranwendungen statt.

Hier sind einige Beispiele:

  1. Zahlungsdienste: Unternehmen, die digitalen Zahlungsverkehr, mobile Zahlungen und Online-Zahlungslösungen anbieten.
  2. Banking: Neobanken oder digitale Banken, die vollwertige Bankdienstleistungen ausschließlich über mobile Apps anbieten, oft ohne physische Filialen.
  3. Kreditvergabe und Peer-to-Peer-Lending: Plattformen, die Kreditnehmer direkt mit Investoren verbinden, um traditionelle Kreditvermittler zu umgehen.
  4. Investitionen und Vermögensverwaltung: Robo-Advisors, die automatisierte, algorithmusbasierte Portfoliomanagement-Dienste anbieten.
  5. Versicherungstechnologie (Insurtech): Unternehmen, die Technologie nutzen, um Versicherungsprozesse zu digitalisieren und zu vereinfachen.
  6. Blockchain und Kryptowährungen: Plattformen, die Services im Bereich Kryptowährungen und Blockchain-Technologie anbieten, einschließlich Handel, Wallets und andere Krypto-Finanzdienstleistungen.
  7. Regulierungstechnologie (Regtech): Firmen, die Finanzinstitutionen dabei helfen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, insbesondere in den Bereichen Anti-Geldwäsche (AML) und Know Your Customer (KYC).
  8. Finanzmanagement und Buchhaltung: Tools, die Einzelpersonen und kleinen Unternehmen dabei helfen, ihren Zahlungsverkehr, digitale Unterlagen und ihre Finanzen allgemein zu verwalten.

Fintech-Anbieter revolutionieren die Finanzbranche, indem sie traditionelle Kontomodelle aufbrechen und neue, benutzerfreundlichere und effizientere Lösungen für die Kontoführung anbieten, deren Leistungen sich häufig flexibel an die Bedürfnisse der Firmenkunden anpassen lassen.

Firmenkonto eröffnen und FinTech nutzen: so viel Geld lässt sich sparen

Gesetzlich ist es vorgeschrieben, dass Unternehmen, Gründer, Freiberufler und Selbstständige die Kontoeröffnung für ihr Firmenkonto bei einer Bank umsetzen. Da FinTech-Unternehmen die Dienstleistungen traditioneller Banken revolutionieren, kann ein zusätzliches Online-Konto bei diesen jedoch dabei helfen, die vorhandenen Service-Lücken zu füllen und in diesem Dreh die Ausgaben erheblich zu senken. 

Die Eröffnung eines solchen Geschäftskontos findet in der Regel über einen Online-Antrag statt und ist bereits innerhalb von wenigen Minuten abgeschlossen. Nach der Kontoeröffnung haben die Nutzer per Mausklick schnellen Zugriff auf alle Leistungen, ohne je eine Bankfiliale aufsuchen zu müssen. Auch die Unterlagen reduzieren sich auf digitale Dateien, um ein unübersichtliches Papierchaos zu verhindern.

Darüber hinaus haben moderne FinTech-Anbieter eine Vielzahl von Dienstleistungen im Angebot, die weit über die herkömmlichen Filialbanken hinausreichen. Von integrierten, kostenlosen und verzinsten Fremdwährungskonten aller gängigen Währungen bis hin zu Firmen-Debitkarten, Hedging-Optionen und integrierten Accounting-Funktionen – Unternehmen erhalten ein Premiumgeschäftskonto, dessen komplettes Servicepaket im Vergleich zu traditionellen Geschäftskonten sogar günstiger ist.

Hier ist ein detaillierter Überblick über die Vorteile der Geschäftskontos von FinTech-Unternehmen:

Auslandsüberweisungen: SWIFT wird durch lokale Überweisungen ersetzt

Wenn es um internationale Zahlungen geht, ist SWIFT oft die einzige Möglichkeit für Unternehmen, die nur ein reguläres Geschäftskonto eröffnen. Eine SWIFT-Überweisung dauert nicht nur viele Werktage, sondern ist auch mit unnötig hohen Gebühren für Sender und Empfänger verbunden. 

Auch hier liegen FinTech-Anbieter vorne. Mit FinTech-Anbietern ist es möglich, SWIFT zu umgehen und direkt auf lokale Zahlungsverkehrsräume zurückzugreifen. Somit können europäische Firmen problemlos das ACH-Netzwerk nutzen, um Geld in die USA zu lokalen Konditionen zu überweisen. Lokale Konditionen gelten ebenfalls für Firmen, die Geld in die Schweiz oder nach Großbritannien versenden.

Firmenkreditkarten: unbegrenzter Zugriff

Moderne FinTech-Anbieter ermöglichen Unternehmen, sofort nach dem Online-Abschluss auf virtuelle Firmenkredit- oder -debitkarten zuzugreifen. Je nach Anbieter steht den Unternehmen eine unlimitierte Anzahl an virtuellen Debitkarten für das Geschäftsgirokonto zur Verfügung, die auf Firmen- und Abteilungsebene bis hin zum einzelnen Mitarbeiter verteilt und mit individuellen Limits ausgestattet werden können.

Die Zahlungen sind dabei nicht rein auf das Online-Banking reduziert. Es ist möglich, physische Debitkarten von FinTech-Anbietern zu erhalten. Je nach Anbieter können diese direkt mit Fremdwährungen aufgeladen werden. Falls in der Fremdwährung bezahlt wird, beispielsweise US-Dollar, wird das Geld direkt über das Fremdwährungskonto abgebucht, sodass keine Wechselkursgebühren entstehen.

Wechselkurse: einfach abgesichert

Unternehmen, die häufig in Fremdwährungen bezahlt werden oder Auslandsüberweisungen tätigen, müssen sich langfristig gegen Wechselkurse absichern, da diese sich direkt auf den Profit auswirken. Firmen nutzen vermehrt FinTech-Unternehmen mit Fremdwährungskonten, um sich ein Polster der Währungen anzulegen, mit denen oft gehandelt wird.

Termingeschäfte können hierbei intuitiv selbst erfasst und das Valutadatum bei Bedarf flexibel angepasst werden. So ist man nicht länger auf die Erreichbarkeit von Bankangestellten oder Banköffnungszeiten angewiesen und kann im Online-Banking bequem alle Devisentransaktionen eigenständig tätigen.

  • Bei Fragen in diesem und allen anderen Bereichen steht auf Wunsch eine Beratung durch dedizierte Support-Mitarbeiter via Chat, Telefon oder E-Mail zur Verfügung.

Somit können selbst mittelständische Unternehmen, Selbstständige oder Freiberufler unkompliziert ausgefeilte Hedging-Strategien umsetzen, um sich effektiv gegen unerwünschte Wechselkurse und Gebühren zu schützen.

Zinsen: oft höher als auf dem Geschäftskonto

Banken und FinTech-Unternehmen werben häufig mit attraktiven Zinssätzen – jedoch meistens nur in der Landeswährung. Manche Anbieter bieten jedoch auch Zinssätze auf ausgewählte Fremdwährungen an, sodass Geschäftskontoinhaber – insbesondere aufgrund der oft kostenfreien Konten – profitieren.

Somit ist es möglich, die Inflation abzufedern und sich gleichzeitig effektiv gegen Wechselkurse zu schützen, wenn unterschiedliche Währungen gehalten werden.

Buchführung und Spesenverwaltung: effizienter und präziser

Damit Unternehmen vollständig von den Leistungen profitieren können, bieten einige FinTech-Unternehmen auch hocheffiziente Buchführungs- und Spesenverwaltungs-Funktionalitäten an, die sich relativ unkompliziert in bestehende Buchhaltungssysteme integrieren lassen.

Somit können beispielsweise Belege für Kartentransaktionen bequem via Mobiltelefon-App an die Buchhaltung übermittelt werden. Beleglose Buchungen und die Suche nach Zetteln sind damit vorbei. Der digitale Überblick erleichtert es, die Finanzen im Blick zu behalten.

Gleichzeitig lassen sich Ausgaben über das Firmenkonto automatisch in unterschiedliche Kategorien einteilen und automatisieren, was der Buchhaltung Arbeit abnimmt und die Fehlerquote auf ein Minimum reduziert.

Sicherheit: oberste Priorität

FinTech-Anbieter sind keine Filialbanken, daher bestehen sowohl bei Privatkunden als auch bei Unternehmern gewisse Zweifel bezüglich der Sicherheit der eingelagerten Gelder. Hier liegt es an dem Kunden, passende FinTech-Unternehmen zu suchen, die alle gängigen Sicherheitsstandards erfüllen. 

Interessierte sollten darauf achten, dass der FinTech-Anbieter von einer Bankenaufsicht reguliert wird und Einlagen abgesichert werden, damit das Geld bis zu einem gewissen Betrag selbst bei Konkurs geschützt ist. Ihre Gelder sollten zudem auf segregierten und konkursgeschützten Konten gehalten werden, die von Banken oder Institutionen mit hohen Bonitätsbewertungen angeboten werden. Somit stellen Nutzer sicher, dass das Guthaben auf dem Geschäftskonto bestens geschützt ist.

Als führendes Schweizer FinTech-Unternehmen bietet beispielsweise amnis die ideale Ergänzung zum bestehenden Geschäftskonto für Kunden aus ganz Europa.

Fazit

Die Nutzung eines Geschäftskontos bei traditionellen Filialbanken ist oft mit hohen Kosten und bürokratischem Aufwand verbunden. FinTech-Anbieter bieten hier eine moderne und kostengünstige Alternative für klassische Kontomodelle. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Finanzprozesse effizienter zu gestalten, indem sie digitale Lösungen für internationalen Zahlungsverkehr, Firmenkreditkarten und integrierte Buchhaltungsfunktionen bereitstellen.

Diese Anbieter nutzen innovative Technologien, um benutzerfreundliche und flexible Services im Online-Banking anzubieten, die über die Möglichkeiten herkömmlicher Bankkonten hinausgehen. Dadurch können Unternehmen nicht nur ihre Kosten senken, sondern auch von einem umfassenden Servicepaket profitieren, das ihnen hilft, wettbewerbsfähig zu bleiben.

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