Alle Rennen im Überblick
Damit Sie kein Formel-1-Wochenende verpassen, haben wir Ihnen hier alle Rennen der Saison mit den jeweiligen Startzeiten zusammengestellt. Den Anfang macht dabei wie immer der Große Preis von Melbourne mit seinem gewohnt frühen Rennstart.
Datum (Uhrzeit) | Ort | Vorjahressieger |
25. März (07:10 Uhr) | Melbourne/Australien | Sebastian Vettel |
08. April (17:10 Uhr) | Bahrain | Sebastian Vettel |
15. April (08:10 Uhr) | Shanghai/China | Lewis Hamilton |
29. April (14:10 Uhr) | Baku/Aserbeidschan | Daniel Ricciardo |
14. Mai (15:10 Uhr) | Monte Carlo/Monaco | Sebastian Vettel |
10. Juni (20:10 Uhr) | Montreal/Kanada | Lewis Hamilton |
24. Juni (16:10 Uhr) | La Castellet/Frankreich | - |
01. Juli (15:10 Uhr) | Spielberg/Österreich | Valtteri Bottas |
08. Juli (15:10 Uhr) | Silverstone/Großbritannien | Lewis Hamilton |
22. Juli (15:10 Uhr) | Hockenheim/Deutschland | – |
30. Juli (15:10 Uhr) | Budapest/Ungarn | Sebastian Vettel |
26. August (15:10 Uhr) | Spa/Belgien | Lewis Hamilton |
02. September (15:10 Uhr) | Monza/Italien | Lewis Hamilton |
16. September (14:10 Uhr) | Singapur | Lewis Hamilton |
30. September (13:10 Uhr) | Sotschi/Russland | Valtteri Bottas |
07. Oktober (07:10 Uhr) | Suzuka/Japan | Lewis Hamilton |
21. Oktober (20:10 Uhr) | Austin/USA | Lewis Hamilton |
28. Oktober (20:10 Uhr) | Mexiko-Stadt/Mexiko | Max Verstappen |
11. November (18:10 Uhr) | Sao Paulo/Brasilien | Sebastian Vettel |
25. November (14: 10 Uhr) | Abu Dhabi | Valtteri Bottas |
Ein Highlight unter den Strecken ist der Große Preis von Frankreich, der erstmals seit 2018 wieder im Rennkalender enthalten ist. Nachdem das Rennen zwischen 1991 und 2008 in Magny-Cours stattfand, sind die Fahrer nun wieder auf der Strecke von La Castellet unterwegs. Hier fand das letzte Rennen 1990 statt. Auch der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring ist nach einer Pause im letzten Jahr wieder dabei.
Die Teams der Saison 2018
Im Fahrerfeld der Formel 1 gab es im Jahr 2018 nur wenige Neuerungen. Die wichtigste betraf ganz klar Felipe Massa, der vor dem Großen Preis von Brasilien 2017 bekanntgab, seine Formel-1-Karriere nach dem Saisonende zu beenden. Ihn ersetzt ab der neuen Saison Sergei Sirotkin, der zum ersten Mal im Fahrerlager der Formel 1 vertreten ist. Ein weiterer Debütant ist Charles Leclerc bei Sauber. Er wurde Nachfolger von Pascal Wehrlein, der zuvor als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes aktiv war.
Team | Fahrer |
Mercedes AMG Petronas Motorsport | – Lewis Hamilton – Valtteri Bottas |
Scuderia Ferrari | – Sebastian Vettel – Kimi Raikkönen |
Aston Martin Red Bull Racing | – Daniel Ricciardo – Max Verstappen |
Sahara Force India | – Sergio Pérez – Esteban Ocon |
Williams Martini Racing | – Lance Stroll – Sergei Sirotkin |
Renault Sport F1 Team | – Nico Hülkenberg – Carlos Sainz jr. |
Red Bull Toro Rosso Honda | – Brendon Hartley – Pierre Gasly |
Haas F1 Team | – Romain Grosjean – Kevin Magnussen |
McLaren F1 Team | – Fernando Alonso – Stoffel Vandoorne |
Alfa Romeo Sauber F1 Team | – Marcus Ericcson – Charles Leclerc |
Technische Neuerungen
In der Saison 2018 gab es einige technische Neuerungen. Hier ist zuerst das Halo-System zu nennen. Dabei handelt es sich um einen Überrollbügel, der auf das Chassis der Fahrzeuge aufgesetzt wird. Durch die Einführung des Systems stieg das Mindestgewicht von 728 auf 733 kg.
Weiterhin ist seit 2018 vorgeschrieben, dass pro Rad drei statt wie bisher zwei Kevlar-Seile vorhanden sein müssen, die es am Chassis befestigen. Die Befestigungspunkte sind dabei genauer festgeschrieben. Das gilt auch für die Befestigung der Radmuttern. Weiterhin wird die Füllmenge des Hauptöltanks überwacht, um eine Beimengung von Öl zum Benzin zu verhindern. Die Teams müssen die entsprechenden Informationen in Echtzeit an die FIA übermitteln.
Verboten wurden die auffälligen Finnen an der Motorabdeckung ebenso wie die zusätzlichen Flügel am Ende der Motorenabdeckung und den Auspuffendrohren. Weiterhin darf sich die Bodenfreiheit der Vorderachse durch Lenkbewegungen nur noch um maximal fünf Millimeter verändern lassen. Teams hatten die Fahrzeuge in der Vorsaison so konstruiert, dass die Bodenfreiheit der Lenkbewegung deutlich verringert werden konnte, wodurch ein niedrigerer Anpressdruck entstand.
Die sportlichen Neuerungen
Auch bei den sportlichen Regelungen gab es wieder einige Neuheiten. So präzisierte die FIA beispielsweise die Regeln zur Erkennung eines Frühstarts. Hier kommt ab 2018 ein spezielles technisches System zum Einsatz.
Weitere Neuerungen im Überblick:
- Fahrzeuge dürfen auch außerhalb der Rennwochenenden bei Veranstaltungen eingesetzt werden
- Die Anzahl der pro Saison erlaubten Komponenten der Antriebseinheiten wurde verringert. Pro Saison dürfen nur noch 4 Exemplare von jeder Komponente verwendet werden. Bei Kontrollelektronik, Energiespeicher und MGU-K sinkt die Anzahl auf 2, beim Motor, MGU-H und Turbolader auf drei.
- Die Zeit, in der ein Fahrer sein Fahrzeug im Ernstfall verlassen können muss, wurde wegen der Einführung des Halo-Systems angepasst. Statt fünf haben die Fahrer nun sieben Sekunden Zeit.
- Die Startzeiten der Rennen verschieben sich von 14:00 Uhr auf 15:10 Uhr Ortszeit.
Formel 1 nach wie vor großer Wirtschaftsfaktor
Nach wie vor erfreut sich die Formel 1 großer Beliebtheit. An Rennwochenenden sind die Gegenden um die Strecken entsprechend stark ausgebucht, sodass der jährliche Besucheransturm ein wichtiger ökonomischer Faktor für Hoteliers und Betreiber von Freizeitanlagen ist. Vor allem an besonders exklusiven Kurven wie in Monaco und Abu-Dhabi schnellen die Preise für Unterkünfte in Streckennähe regelmäßig in die Höhe. Das weiß auch die Agenturchefin von Escort-Deluxe, bei der hochrangige Besucher häufig Begleitungen für die Rennen buchen.
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von speziellen Formel-1-Reiseveranstaltern, bei denen man Flüge, Hotel und Eintrittskarten in besonders günstigen Sets geboten bekommt. Außerdem kann man sich damit das umfangreiche Rahmenprogramm ansehen, das es an jedem Rennwochenende neben den Trainings und dem eigentlichen Rennen noch gibt. Auch Autogrammjäger kommen hier voll auf ihre Kosten.