Es gibt Tage, da scheint der Sommer grenzenlos, andere, an denen ein plötzlich aufziehendes Gewitter die Freude auf der heimischen Terrasse abrupt beendet. Wer kennt das nicht? Dabei sollte es doch eigentlich möglich sein, den Lieblingsplatz draußen ganzjährig zu nutzen – unabhängig von Wetterumschwüngen und plötzlichem Regen. Schattenmeister Bauelemente, ein erfahrener Anbieter für Terrassenüberdachung in München, beschäftigt sich genau damit: Den Garten oder Balkon in einen wetterfesten, individuellen Wohlfühlraum zu verwandeln. Dabei geht es um mehr als nur Schutz vor Wind und Regen – es geht um Atmosphäre und Qualität, um Erweiterung des Wohnraums hinaus in die Natur.
Seit über zwei Jahrzehnten setzt das Unternehmen aus Unterschleißheim auf maßgeschneiderte Lösungen statt auf Standardprodukte aus dem Katalog. Das Team von Schattenmeister Bauelemente arbeitet dabei eng mit seinen Kunden zusammen, nimmt sich Zeit für individuelle Beratung und lässt keine Wünsche offen – von integrierter LED-Beleuchtung über Glaselemente bis hin zu smarten Sensoren, die bei Wetterwechsel automatisch reagieren.
Ein Terrassendach muss heute nicht mehr nur praktisch sein, sondern fügt sich elegant in die vorhandene Architektur ein. Aluminium ist dabei oft erste Wahl – leicht, robust und zeitlos. Doch ist Aluminium wirklich immer die beste Lösung? Und wie lassen sich diese Terrassendächer später erweitern, zum Beispiel zu einem vollwertigen Wintergarten? Überhaupt, welche Trends bestimmen gerade das Thema Outdoor-Wohnen?
Im Gespräch mit dem Unternehmen Schattenmeister Bauelemente blicken wir hinter die Kulissen moderner Terrassendächer, erfahren, welche Fehler Bauherren häufig machen, und welche Rolle smarte Technologien künftig spielen könnten.
Business-on: Herzlich willkommen bei Business-on und vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Gespräch nehmen. Welche Fehler machen Kunden bei der Planung eines Terrassendaches immer wieder, und wie lassen sich diese im Vorfeld vermeiden?
Schattenmeister Bauelemente:
Wenn es um die Planung eines Terrassendaches geht, sehen wir in der Praxis tatsächlich immer wieder ähnliche Fehler. Einer der häufigsten ist die unzureichende Planung der Größe. Viele unterschätzen, wie wichtig es ist, das Dach präzise auf die Gegebenheiten der Terrasse abzustimmen. Ist es zu klein oder schlecht proportioniert, leidet nicht nur das Gesamtbild, sondern oft auch die Funktionalität – etwa wenn später kein Platz für Möbel oder Bewegungsfreiheit bleibt. Deshalb ist es entscheidend, die Fläche im Vorfeld exakt auszumessen und sich zu überlegen, wie die Terrasse genutzt werden soll.
Ein weiterer Punkt, der häufig übersehen wird, sind die lokalen Wetterbedingungen. Manche Kunden denken zu sehr an sonnige Tage – dabei spielen auch Wind, Regen oder Schneelast eine zentrale Rolle. Diese Faktoren beeinflussen nicht nur die Konstruktion, sondern auch die Materialwahl. Wer hier frühzeitig die klimatischen Besonderheiten seiner Region berücksichtigt, kann gezielter planen und sich späteren Ärger ersparen.
Auch bei der Wahl der Materialien beobachten wir oft, dass Optik oder Preis die entscheidenden Kriterien sind – ohne dass Aspekte wie Langlebigkeit oder Wartungsaufwand ausreichend bedacht werden. Dabei lohnt sich in jedem Fall eine Beratung, um die passende Kombination aus Ästhetik, Widerstandsfähigkeit und Pflegeaufwand zu finden.
Und nicht zuletzt wird die Beschattung häufig zu spät oder gar nicht eingeplant. Dabei kann ein Terrassendach ohne geeigneten Sonnenschutz im Hochsommer schnell ungemütlich werden. Es lohnt sich also, von Anfang an zu überlegen, wie sich ein angenehmes Raumklima auch an heißen Tagen schaffen lässt – sei es durch integrierte Markisen, die richtige Farbwahl, seitliche Screens oder smarte Steuerungslösungen.
Business-on: Die smarte Steuerung von Terrassenüberdachungen nimmt zu. Ist das lediglich ein nettes Extra oder gibt es klare Vorteile, die Kunden kennen sollten?
Schattenmeister Bauelemente:
Insgesamt bietet die smarte Steuerung von Terrassenüberdachungen zahlreiche Vorteile, die über den reinen Komfort hinausgehen. Kunden profitieren vor allem von mehr Sicherheit, Energieeffizienz und einer flexibleren Nutzung ihrer Außenbereiche.
Business-on: Terrassenüberdachungen lassen sich oft mit staatlicher Förderung finanzieren – aber wie genau funktioniert das und worauf sollten Interessierte besonders achten?
Schattenmeister Bauelemente:
Tatsächlich gibt es einige Möglichkeiten, sich beim Bau einer Terrassenüberdachung staatlich fördern zu lassen – allerdings sind diese an bestimmte Bedingungen geknüpft. Wichtig ist zunächst, sich frühzeitig über passende Förderprogramme auf Bundes- oder Landesebene zu informieren. Die KfW bietet beispielsweise Programme an, bei denen eine Terrassenüberdachung in Kombination mit energetischen Maßnahmen förderfähig sein kann – etwa, wenn sie zur Verbesserung des Wärmeschutzes beiträgt oder nachhaltige Materialien verwendet werden.
Ein häufiger Fehler ist es, den Antrag zu spät zu stellen. In vielen Fällen muss die Förderung beantragt werden, bevor die Bauarbeiten beginnen. Eine gute Planung, vollständige Unterlagen und ein klarer Nachweis der verwendeten Materialien sind entscheidend. Auch die Einhaltung lokaler Bauvorschriften und technischer Standards spielt eine Rolle – insbesondere, wenn Fördermittel an bestimmte Nachhaltigkeitszertifikate gebunden sind.
Sinnvoll ist es auf jeden Fall, sich fachlich begleiten zu lassen – sei es durch Architekt:innen, Bauingenieur:innen oder auch durch Banken, die KfW-Darlehen vermitteln. Sie helfen, den Überblick über Fristen und Bedingungen zu behalten und erhöhen die Chance auf eine erfolgreiche Antragstellung. Wer gut vorbereitet ist und sauber dokumentiert, kann so nicht nur seine Baukosten senken, sondern gleichzeitig in eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung investieren.
Business-on: Ihr Unternehmen bietet neben Terrassendächern eine Vielzahl weiterer Leistungen an – von Fenstern über Smart Home bis hin zum Einbruchschutz. Welche dieser Lösungen sind aktuell besonders gefragt?
Schattenmeister Bauelemente:
Wir beobachten aktuell eine besonders hohe Nachfrage im Bereich Smart Home und Sicherheit. Viele Kundinnen und Kunden interessieren sich für automatisierte Systeme – etwa für Beleuchtung, Heizung oder auch die Steuerung von Terrassendächern. Dabei geht es oft nicht nur um Komfort, sondern auch um Energieeffizienz. Intelligente Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen, Kameras oder Zugangskontrollen sind ebenfalls stark gefragt – gerade weil viele ihre Immobilie aus der Ferne überwachen möchten.
Daneben gewinnen energieeffiziente Fenster weiter an Bedeutung. Die Kombination aus Wärmedämmung und speziellen Verglasungen, etwa zur Reduzierung von UV-Strahlen, überzeugt zunehmend – nicht zuletzt wegen der gestiegenen Energiekosten.
Auch bei den Terrassendächern bleibt das Interesse ungebrochen. Besonders gefragt sind Lösungen, die ganzjährig nutzbar sind und sich architektonisch harmonisch in bestehende Gebäude einfügen. Aluminium, Glas und modulare Systeme stehen hier im Vordergrund.
Zunehmend wichtig wird zudem das Thema Einbruchschutz – etwa durch einbruchhemmende Fenster und Türen oder zusätzliche Sicherheitsfeatures. Parallel dazu interessieren sich viele auch für nachhaltige Materialien und Regenwassersysteme, vor allem im Rahmen von Modernisierungsprojekten. Die Kombination aus Funktion, Sicherheit und Nachhaltigkeit steht dabei immer stärker im Fokus.
Business-on: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch und die spannenden Einblicke in die Praxis – und weiterhin viel Erfolg für Ihre Projekte.
Bildquellen:
- Expertentalk: Wie das Unternehmen Schattenmeister Bauelemente Outdoor-Wohnen neu gestaltet: Bild von Ziga Plahutar auf IStockPhoto
