Lagert sich Kalkstein auf Wärmetauschern zur Warmwasserbereitung ab, entsteht eine sogenannte „Kalk-Wärme-Sperre“, die die Wärmeübertragung verschlechtert. Jeder Millimeter Kalkschicht sorgt für einen höheren Energieaufwand und somit für höhere Kosten.
„Kalk ist ein sehr guter Isolator. Daher führen Kalkablagerungen auf Wärmetauschern bei der Erwärmung des Trinkwassers dazu, dass die Wärme immer schlechter vom Heizungswasser auf das Trinkwasser übertragen wird und der Wirkungsgrad durchaus dramatisch abnimmt“, erläutert Dr. Klaus Leiter, Mitentwickler der chemiefreien Katalysator-Technologie BIOCAT. „Je nach Type und Bauweise des Wärmetauschers können sich bei hartem Wasser unterschiedlich stark ausgeprägte Kalkablagerungen bilden. Selbst dünne Kalkschichten von wenigen 10-tel mm bis zu 1 mm senken den Wirkungsgrad bereits um bis zu 25%. Ein schlechter Wirkungsgrad bedeutet aber mehr Energieverbrauch und damit Mehrkosten – die sich aber mit modernen Kalkschutztechnologien einfach vermeiden lassen.“
Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung einplanen
Wann Kalkschutz die richtige Wahl als Kundenlösung ist, präzisiert Dr. Klaus Leiter. „Gerade für den Betrieb von solarthermischen Anlagen eignen sich Kalkschutzanlagen hervorragend. Denn sie sorgen für einen zuverlässigen Schutz auch bei hohen Temperaturen. Ebenso für die derzeit stark nachgefragten Wärmepumpen in Kombination mit Frischwassersystemen sind die Produkte bestens geeignet. Die DVGW-Zeichen auf den angebotenen Geräten zeigen Installateuren und Kunden, dass für die betreffenden Produkte ein gültiges DVGW-Baumusterprüfzertifikat besteht, und diese damit auch tatsächlich funktionieren und die Kalkschutzwirksamkeit nachgewiesen ist“, so der Wissenschaftler. „Wenn dem Verbraucher Ökologie und Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegen, ist chemiefreier Kalkschutz auf Grundlage von Biomineralisierung die beste Wahl zur Vermeidung der Kalk-Wärme-Sperre.“
Verbraucherinnen und Verbraucher genießen mit moderner Kalkschutztechnik reines, gesundes Wasser, sparen Energiekosten und belasten die Umwelt nicht. Wer über den Wechsel oder die Sanierung des Heiz- oder Warmwassersystems nachdenkt, sollte einen effektiven Kalkschutz daher von Anfang an mit einplanen, um die Funktionalität und Energieeffizienz der Warmwassertechnik bestmöglich zu erhalten.
Hintergrund-Information Technik: Ressourcen schonen – Trinkwasser genießen
Als natürliches Wirkprinzip ist die Biomineralisierung die ideale Wahl für umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher: Die Biomineralisierung schont Ressourcen, belastet das Abwasser nicht durch chemische Rückstände, benötigt kaum Wasser für den Eigenbetrieb, und wirkt sich vorteilhaft auf den CO2-Ausstoß aus, indem die Energieeffizienz der Trinkwasser-Erwärmungsanlage langfristig erhalten wird. Ein weiterer entscheidender Vorteil: Mit Biomineralisierung verbleiben die für den menschlichen Körper lebenswichtigen Mineralien Calcium und Magnesium in unveränderter Zusammensetzung im Trinkwasser. Daher eignet ich das Wasser optimal für eine natriumarme Ernährung und ist auch für ältere Menschen und Säuglinge uneingeschränkt nutzbar.
(ots)
Bildquellen:
- Umweltfreundliche Technik gegen Kalkschäden: WATERCryst Wassertechnik GmbH