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Die richtige Krankenversicherung für Selbstständige: Darauf ist zu achten

Deutschland wird oftmals für das Gesundheitssystem gepriesen, doch sobald man einen Schritt in die Selbstständigkeit geht, wird dies zu einem großen Problem. Um ein Unternehmen oder generell die Selbstständigkeit zu etablieren, bedarf es Zeit, sodass jegliche Extrakosten zu einer Hürde werden können, so auch wenn es um die Krankenkasse geht. Diese kann leider mit hohen Kosten einhergehen. Wie Sie die richtige Krankenversicherung für Selbstständige wählen, möchten wir gerne in diesem Artikel thematisieren.

Krankenversicherung für Selbstständige: Hoher Kosten-Aspekt, der berücksichtigt werden muss

Besonders wenn Sie die ersten Schritte in die Selbstständigkeit gehen, dann kann dies viele Fragen aufkommen lassen. Vor allem die Frage, wie das Unternehmen sich etablieren kann, ist sicherlich eine der vielen Thematiken. Oftmals denken wir gar nicht daran, dass nun weitere Kosten, wie die der Krankenversicherung auf uns zukommen, doch dies ist bedauerlicherweise der Fall. Vor dem Jahre 2019 mussten sich selbstständige Geringverdiener auf rund 400 Euro einstellen – monatlich! Hier ging man davon aus, dass die Selbstständigen um die 2.284 Euro im Monat verdienen. Ziemlich unrealistisch für Menschen, die gerade erst ein Unternehmen starten, doch das spielte bedauerlicherweise keine Rolle. Diese Hürde ist besonders problematisch für Selbstständige mit geringem Budget. Ab dem Jahr 2019 wurde dieser Beitrag allerdings neu berechnet und jetzt ist der Mindestbeitrag 160 Euro pro Monat, wenn im Monat unter 1.038 Euro verdient wird. Wie Sie sehen, kann die Krankenkasse einen Großteil des Einkommens einnehmen, wenn diese nicht richtig gewählt wurde, beziehungsweise wenn diese Kosten nicht mit eingeplant wurden.

Zwei Optionen: Krankenversicherung für Selbstständige

Wenn es um die Wahl einer Krankenversicherung geht, dann müssen Sie sich zuerst zwischen “freiwilliger” gesetzlicher Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung für Selbstständige entscheiden. Wo der Unterschied liegt, möchten wir hier erläutern!

Die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung

Wie bereits erwähnt, liegt aktuell der Mindestsatz bei 160 Euro, welcher sich je nach Höhe des Einkommens anpasst. Die gesetzliche Krankenversicherung wird als “freiwillig” bezeichnet, doch ist sie das im Prinzip nicht. Jede Person in Deutschland braucht eine Krankenversicherung, sodass der Schritt für viele Selbstständige meist der Gang zur Gesetzlichen bleibt. Hier bekommen Sie das Basisprogramm der Krankenversicherung und müssen jegliche Extrawünsche dazu buchen, sodass es hier noch zu weiteren Kosten kommen kann.

Die private Krankenversicherung

Optional können Sie sich auch für eine private Krankenversicherung entscheiden. Diese hat oftmals eine eher negative Konnotation, da viele Menschen direkt davon ausgehen, dass diese sehr teuer ist, doch muss das nicht der Fall sein. Ein Vorteil ist zugleich, dass Sie diese Krankenversicherung Ihren eigenen Vorlieben anpassen können. Zudem bekommen Sie oftmals bei einer privaten Krankenversicherung mehr Leistungen zurückerstattet wie bei der gesetzlichen Krankenversicherung. Außerdem können Sie den monatlichen Betrag ebenfalls Ihrem Einkommen anpassen, solange dieser über dem Mindestbetrag liegt. So bekommen Sie zum Ende des Jahres keinen Schock bezüglich einer hohen Krankenversicherungsrechnung.

Extra Tipp: Künstlerkrankenkasse

Wenn Sie in einem künstlerischen Beruf arbeiten, dann haben Sie auch die Option der Künstlerkrankenkasse beizutreten. Diese wirbt mit besonders niedrigen Beiträgen und dennoch einer sehr guten Absicherung. Vor allem Selbstständige, die jetzt erst durchstarten, können von dieser Krankenversicherung profitieren.

5 Tipps, um die optimale Krankenversicherung für Selbstständige zu finden

Sie sind auf der Suche nach der optimalen Krankenversicherung für Selbstständige? Dann sollten Sie sich unbedingt diese fünf Tipps und Tricks anschauen. Diese werden Ihnen sicherlich weiterhelfen.

Entscheiden Sie sich für eine gesetzliche oder private Krankenversicherung

Der erste Schritt sollte sein, sich für eine private oder gesetzliche Krankenkasse zu entscheiden. Hierfür sollten Sie im Hinterkopf haben, ob Sie gerne Ihre Krankenkasse selbst individualisieren wollen oder ob eine Basis-Option für Sie richtig ist. Vergleichen Sie auch die Beiträge hinsichtlich Ihres Einkommens (auch zukünftiges Einkommen), denn vor allem bei der gesetzlichen Krankenkasse hängt der monatliche Beitrag immer von den Einnahmen ab.

Planen Sie die Kosten für die Krankenkasse mit ein

Die Kosten für die Krankenkasse können erheblich sein, sodass es wichtig ist, diese monatlich mit in das Budget einzuplanen. Oftmals dauert es einige Monate, bis sich ein Unternehmen etabliert hat und mehr Geld verdient wird, sodass Sie auch für die Übergangszeit ein angemessenes Budget für die Krankenkasse parat haben sollten. Um genau zu wissen, wie viele Gebühren Sie an die Krankenkasse zahlen müssen, empfehlen wir Ihnen einen passenden Rechner. Der digitale PKV-Rechner von Ottonova ist beispielsweise eine gute Option, wenn Sie eine private Krankenversicherung nutzen wollen.

Nutzen Sie gegebenenfalls einen Tarif-Rechner

Haben Sie sich für eine private Krankenkasse entschieden? Dann sollten Sie unbedingt einen Tarif-Rechner nutzen, um so genau zu bestimmen, welcher Anbieter die besten Preise hat. Lassen Sie sich allerdings nicht von Schnäppchen-Preisen blenden, sondern lesen Sie auch das Kleingedruckte. Vor allem, wenn Sie bereits wissen, dass Sie diverse Extrawünsche in Ihrer Krankenversicherung inkludieren wollen, dann sollten Sie konkret nach Optionen suchen, welche diese Wünsche erfüllen können.

Pausieren Sie die Krankenkasse bei längeren Auslandsaufenthalten

Sie haben aktuell eine gesetzliche Krankenkasse als Selbstständiger, doch planen Sie einen längeren Auslandsaufenthalt? Wenn das so ist, dann raten wir Ihnen, die Krankenkasse zu pausieren. Nicht nur benötigen Sie diese im Ausland nicht. Stattdessen müssen Sie eine Reiseversicherung buchen, welche günstiger ist als eine Krankenkasse für Selbstständige. So sparen Sie reichlich Geld!

Dies funktioniert allerdings nur, wenn Sie eine Reise außerhalb Europas planen. Dies ist eine sehr gute Option für digitale Nomaden. Mit dieser Pausierung geht ein monatlicher Beitrag von rund 50 bis 70 Euro einher, doch können Sie so die Krankenkasse ohne Probleme wieder nutzen, sobald Sie Europa betreten. Falls Sie sich stattdessen dazu entscheiden sollten, die Krankenkasse für diesen Zeitraum abzumelden, kann es Probleme bei der Wiederaufnahme geben. Im schlimmsten Fall kann dies einen Gang zum Arzt erheblich verzögern, sodass Sie diesen Arztbesuch womöglich aus eigener Tasche zahlen müssen. Viel einfacher geht es da die Krankenkasse zu pausieren, doch beachten Sie, dass Sie dies vor Abreise tun sollten, mit Vorlage der Flugbuchung.

Berücksichtigen Sie Zusatzbeiträge

Sie wissen jetzt schon, dass Sie gerne diverse Zusätze in Ihre Krankenkasse inkludieren möchten? Dann sollten Sie diese Extra-Kosten mit einkalkulieren, um so besser zu bestimmen, welche Option die bessere für Sie ist.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel ein wenig helfen konnten. Es ist eine wichtige und auch schwierige Entscheidung, die richtige Krankenkasse für die Selbstständigkeit zu finden, doch die Recherche und die Mühen lohnen sich, denn so können Sie langfristig erheblich Geld sparen. Investieren Sie die Zeit jetzt und sparen Sie langfristig!

Bildquellen:

  • pexels-rodnae-productions-7821913: Foto von RODNAE Productions von Pexels

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