Schnelles Internet für Unternehmen – Gründe für VDSL
Der wichtigste Parameter für eine schnelle Datenübertragung besteht die realisierbare Datenrate im Upload und Downstream. Diese Kennziffer geben die Internetanbieter in Megabit pro Sekunde – Mbit/s – an. Sie sagt aus, welche Datenmengen die jeweilige Leitung innerhalb einer Sekunde versendet oder empfängt. Im Schnitt ermöglichen die VDSL-Tarife, wie beispielsweise der von 1&1, beim Downstream Raten zwischen 50 und 100 Mbit in der Sekunde. Betrieben bietet die VDSL-Verbindung daher eine Reihe von Vorteilen:
- schnellere Up- und Downloads,
- geringe Latenzzeiten, auch Pingzeiten genannt,
- zukunftssichere Technik mit weiteren Leistungsreserven,
- zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten im Netz, beispielsweise Videokonferenzen,
- HD-Video-Telefonie,
- ausreichend Bandbreitenreserven bei gleichzeitiger Anwendung mehrerer Applikationen.
Der größte Vorteil für Unternehmen besteht im Cloud-Computing. Hierbei speichern Mitarbeiter, die sich zusammen mit einem Projekt beschäftigen, ihre Arbeiten in der Cloud. Alle Beteiligten bekommen Zugriff auf die Daten, was eine flüssige Projektarbeit und eine gegenseitige Kompetenzergänzung ermöglicht.
Wie prüfen Unternehmen die Verfügbarkeit von VDSL?
Damit VDSL funktioniert, bedarf es eines ausgebauten Glasfasernetzes. Der Ausbau ist kostenintensiv, sodass die Provider die Breitbandtechnik vorrangig in Ballungsgebieten – Großstädten – anbieten. Da die Anbieter die Technik in speziellen Anschlussbereichen schalten, prüfen große Firmen die Verfügbarkeit des VDSL.
Mit der Online-Verfügbarkeitsprüfung finden sie heraus, ob der gewünschte Internetanbieter die schnellste Variante des DSL-Standards am jeweiligen Unternehmensstandort ermöglicht. Die erhältliche Bandbreite hängt zusätzlich von der Region oder Ortschaft ab. Im ländlichen Raum ist die VDSL-Verfügbarkeit begrenzt.
Für welche Firmen lohnt sich VDSL?
Speziell profitieren große Betriebe, die sich auf elektronischen Handel – E-Commerce – spezialisieren, von der schnellen Datenübertragung. Durch zahlreiche Mitarbeiter kommt es oftmals zu einer hohen Datenmenge, die sekündlich durch die Leitungen gelangt. Durch eine langsame Übertragung droht ein digitaler Leistungsabfall.
Dadurch gehen Daten verloren oder der Kundenverlust führt zu wirtschaftlichen Misserfolgen. Reicht die Geschwindigkeit der Datenübertragung auch beim VDSL nicht aus, eignet sich das Vectoring. Das optimierte VDSL-Verfahren ermöglicht eine höhere Datenübertragungsmenge von bis zu 100 Mbit/s.
Existieren Alternativen für das VDSL?
Befindet sich der Unternehmensstandort in einem Gebiet ohne Glasfaserausbau, bedarf es einer Alternative zum leistungsstarken VDSL. Betroffene Firmen wählen zwischen drei Varianten:
- Kabel-Internet,
- LTE (Long Term Evolution),
- SAT-Internet.
Speziell das Kabel-Internet ist eine gleichwertige Alternative zum VDSL. Durch einen intensiven Kabelausbau erreichen die schnellsten Anbieter Downloadraten von bis zu 200 Megabits pro Sekunde. Reicht die Geschwindigkeit des VDSL für eine störungsfreie Datenübertragung nicht aus, existiert das reine Glasfaserinternet.