Den Traum vom Eigenheim träumen viele Menschen. Und nicht wenige davon erfüllen sich ihn, unterstützt durch eine maßgeschneiderte Baufinanzierung. Denn die gesamte Summe haben nur die Allerwenigsten auf dem Sparbuch. Wer sich für ein sogenanntes Immobiliendarlehen entscheidet, kann aus unzähligen Anbietern entscheiden, die mit teils sehr günstigen Konditionen wie einer niedrigen monatlichen Rate und attraktiven Bauzinsen werben. Es lohnt sich auf jeden Fall, die verschiedenen Marktteilnehmer genau unter die Lupe zu nehmen und intensiv zu vergleichen. Und dennoch gilt, dass „günstig“ nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein sollte. Es zählen auch Attribute wie eine fachkundige Beratung und vor allem Seriosität. Allzu kostengünstige Angebote enthalten oft einen Haken.
Dank einer großen Auswahl im Bereich Baufinanzierung ist das Thema Eigenheim längst keine Domäne der Vermögenden mehr. Auch mit einem durchschnittlichen Einkommen steht dem Hausbau/-kauf heute zumeist nichts mehr im Wege. Um das individuell beste Angebot zu erhalten, lohnt sich ein individueller Vergleich. Der Baufinanzierungsvergleich von Biallo beispielsweise bietet einen perfekten Überblick. Das Portal Biallo.de vergleicht zahlreiche Anbieter auf dem Markt der Immobiliendarlehen im Hinblick auf Zinsbindung, Laufzeiten und monatliche Raten. Auch wird hier umfassend erklärt, auf was Kunden bei der Auswahl ihres Anbieters achten sollten.
Wichtig ist die Frage, was man sich überhaupt leisten kann
So flexibel und attraktiv viele Darlehen und so niedrige die Bauzinsen auch sind: Man sollte sowohl seinen Bedarf als auch seine finanzielle Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen. Das Traumhaus sollte also durchaus großzügig, aber nicht übertrieben groß geplant werden. Bei der Frage, welche monatliche Kreditsumme realistischerweise zu stemmen ist, sollte man sich vor der genaueren Planung einen Überblick über die eigenen Finanzen verschaffen. Zu prüfen ist dabei z. B. auch, wie viel Eigenkapital man selbst beisteuern kann, denn es sollte niemals die gesamte Summe aus einem Darlehen gespeist werden. Optimal wären 20 Prozent Eigenkapital, dank flexibler Angebote sind aber auch 15 Prozent in Ordnung.
Fachkundige Bankberater unterstützen bei der Frage, welche Darlehenssumme realistisch ist und ob diese durch die eigene finanziellen Leistungsfähigkeit abgedeckt werden kann. Und genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Kreditinstitut ausgewählt wird, das auch die entsprechende Expertise beisteuert und umfassend beim gesamten Prozess berät. Anonyme Online-Banken, die keinerlei Beratung bieten, sind somit eher zu meiden.
Das bedeutet aber nicht, dass Online-Kredite per se abzulehnen sind, ganz im Gegenteil: Viele renommierte Kreditinstitute bieten diese Option, garantieren aber gleichzeitig einen persönlichen Ansprechpartner und eine umfassende Beratung. Zudem ist es sinnvoll, bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück bzw. Objekt auch auf die Unterstützung eines Maklers zu setzen.
Typische Fehler bei der Baufinanzierung vermeiden
Ein typischer Fehler wurde bereits thematisiert, nämlich den eigenen Bedarf und die finanzielle Leistungsfähigkeit falsch einzuschätzen. Dringend abzuraten ist zudem von Angeboten, die „scheinbar zu schön, um wahr zu sein“ sind. Bereits bei Kleinkrediten unseriös, sollten Floskeln wie „Darlehen ohne Bonitätsprüfung“ alle Alarmglocken läuten lassen. Es ist vollkommen unrealistisch, dass eine Bank eine sechsstellige Kreditsumme gewährt, ohne dass zuvor das Einkommen geprüft wird.
Dasselbe gilt für märchenhaft niedrige Zinsen. Hier steckt der Teufel oft im Detail und nennt sich Zinsbindung. Es nützt herzlich wenig, wenn in den ersten zehn Jahren ein niedriger Zins erhoben wird, dieser dann aber für die verbleibenden Jahre massiv steigt. Immerhin sind Immobiliendarlehen nicht selten auf 20 bis 30 Jahre angelegt. Eine seriöse Bank bietet hier eine möglichst lange Zinsbindungen, manchmal sogar für mehr als 20 Jahre.
Und hier noch ein paar weitere Tipps
- So früh wie möglich mit der finanziellen Planung beginnen und beraten lassen
- Niemals zu knapp kalkulieren, denn in der langen Zeit kann immer etwas passieren, das die finanzielle Planung durcheinanderwirbelt
- Beim „Kassensturz“ bedenken, dass die Kauf-/Bausumme noch nicht den Gesamtpreis darstellt. Es kommen Nebenkosten wie Maklerprovision, Grunderwerbssteuer und Gebühren für den Grundbucheintrag hinzu.
- Vom Bankberater eine Checkliste erstellen lassen, welche Unterlagen alle notwendig sind
- Monatliche Darlehensrate nicht allzu niedrig wählen, sonst zieht sich der Finanzierungszeitraum wohlmöglich bis weit ins Rentenalter hinein