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Arbeitsleben

Abschlussnote im Lebenslauf: Wie wichtig ist sie wirklich?

Die Abschlussnote im Lebenslauf sorgt immer wieder für Diskussionen. Ist sie der Schlüssel zum Traumjob oder nur eine belanglose Zahl? Ein Blick auf den Bewerbungsprozess zeigt: Manche Arbeitgeber achten genau auf den Notendurchschnitt, während andere mehr Wert auf Praxiserfahrung, Soft Skills und individuelle Stärken legen. Doch wie wichtig ist die Note wirklich – und wann spielt sie eine entscheidende Rolle?

Gerade für Berufseinsteiger ist die Abschlussnote oft eine der wenigen quantifizierbaren Angaben im Lebenslauf. Wer sich direkt nach der Schule oder dem Studium bewirbt, kann meist noch nicht mit viel Berufserfahrung punkten. Doch ist ein perfekter Notenschnitt tatsächlich das beste Argument in einer Bewerbung? In vielen Fällen zählen andere Faktoren mehr: relevante Qualifikationen, erste Arbeitserfahrungen oder persönliche Fähigkeiten.

Dieser Ratgeber zeigt, wann die Abschlussnote von Bedeutung ist, wie sie geschickt im Lebenslauf angegeben wird und welche Tipps helfen, wenn der Durchschnitt nicht perfekt ist. Denn eins ist sicher: Der Bildungsweg ist wichtig – aber längst nicht alles!

Warum wird die Abschlussnote im Lebenslauf überhaupt angegeben?

Die Abschlussnote gehört für viele Bewerber ganz selbstverständlich in den Lebenslauf. Schließlich soll der Bildungsweg vollständig dargestellt werden – inklusive aller wichtigen Stationen wie Schule, Ausbildung oder Studium. Doch warum legen manche Arbeitgeber überhaupt so viel Wert auf diese Angabe?

Die Note dient oft als erste Orientierung für Personaler, insbesondere wenn wenig Berufserfahrung vorhanden ist. Sie soll eine Einschätzung der schulischen oder akademischen Leistungen ermöglichen und gibt einen ersten Hinweis auf die Arbeitsweise eines Bewerbers. In strukturierten Unternehmen oder stark regulierten Bereichen kann der Notendurchschnitt sogar als eine Art Filter dienen, um Bewerbungen schneller zu sortieren.

Allerdings ist die Abschlussnote nur eine von vielen Informationen im Lebenslauf. Während sie in manchen Fällen eine Rolle spielt, zählt in vielen Jobs viel mehr als nur die reine Leistung auf dem Papier. Soft Skills, Praxiserfahrung und berufliche Qualifikationen sind oft mindestens genauso wichtig – wenn nicht sogar entscheidender.

Wann spielt die Abschlussnote eine große Rolle?

Die Abschlussnote kann in bestimmten Fällen tatsächlich über die Einladung zum Vorstellungsgespräch entscheiden. Gerade wenn wenig Berufserfahrung vorhanden ist, rückt sie als eine der wenigen messbaren Leistungen stärker in den Fokus. Doch nicht in jeder Branche oder für jede Stelle hat sie das gleiche Gewicht.

Direkter Berufseinstieg und strukturierte Branchen

Besonders wichtig ist die Abschlussnote, wenn der Bildungsweg die einzige Qualifikation darstellt – zum Beispiel direkt nach dem Schulabschluss, einer Berufsausbildung oder dem Studium. Wer sich auf eine Einstiegsposition bewirbt, hat oft noch keine relevanten beruflichen Stationen vorzuweisen. Arbeitgeber nutzen in solchen Fällen den Notendurchschnitt als erste Orientierung, um Bewerber einzuschätzen.

Auch in stark regulierten Berufen wie Jura, Medizin oder im öffentlichen Dienst sind Noten entscheidend. In vielen dieser Bereiche gibt es feste Vorgaben, welche Abschlussnoten für eine Bewerbung notwendig sind. Besonders große Unternehmen und international agierende Konzerne setzen ebenfalls häufig auf standardisierte Bewerbungsprozesse, in denen die Abschlussnote als ein Auswahlkriterium dient.

Wer sich hingegen in kreativen oder praxisorientierten Berufen bewirbt, kann die Note oft in den Hintergrund rücken lassen. Hier zählen Portfolios, Praxiserfahrungen oder individuelle Fähigkeiten mehr als ein perfekter Notenschnitt. Doch selbst in Unternehmen, die auf Noten achten, bleibt die Abschlussnote immer nur ein Teil des Gesamtbildes.

Wann ist die Abschlussnote eher zweitrangig?

In vielen Berufen spielt die Abschlussnote nur eine untergeordnete Rolle. Gerade mit wachsender Berufserfahrung verlieren Schul- und Studienleistungen an Bedeutung. Unternehmen legen dann mehr Wert auf praktische Fähigkeiten, Soft Skills und nachweisbare Erfolge im Job.

Wenn Erfahrung wichtiger ist als Theorie

Wer bereits mehrere Jahre in einem Beruf gearbeitet hat, wird kaum noch nach der Abschlussnote gefragt. Arbeitgeber interessieren sich dann mehr für erworbene Qualifikationen, erfolgreich umgesetzte Projekte und relevante Erfahrungen. Besonders in praxisnahen Bereichen wie Marketing, IT oder Handwerk zählt das Können mehr als eine Zahl im Zeugnis.

Auch Quereinsteiger können aufatmen. Wer in einem neuen Bereich Fuß fassen möchte, kann mit beruflichen Erfolgen, Weiterbildungen oder besonderen Fähigkeiten punkten. Hier sind Kreativität, Flexibilität und Lernbereitschaft oft ausschlaggebender als eine perfekte Schulzeit.

In kreativen Berufen wie Design, Journalismus oder Werbung stehen Portfolio und bisherige Arbeit im Vordergrund. Ein beeindruckendes Projekt oder ein innovativer Ansatz überzeugen Personaler meist mehr als ein exzellenter Notenschnitt.

Letztlich entscheidet die Branche, das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle darüber, wie wichtig die Abschlussnote ist. Doch in den meisten Fällen zählt das Gesamtbild aus Erfahrung, Qualifikationen und Persönlichkeit mehr als eine einzelne Zahl im Lebenslauf.

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Strategien für den Umgang mit einer nicht perfekten Note

Nicht jeder hat einen perfekten Notendurchschnitt – und das ist auch völlig in Ordnung. Viel wichtiger als die Abschlussnote selbst ist die Art und Weise, wie sie in der Bewerbung präsentiert wird. Mit der richtigen Strategie kann der Lebenslauf so gestaltet werden, dass andere Stärken stärker in den Vordergrund rücken. Online findet man viele Muster-Lebensläufe, an denen man sich orientieren kann.

Welche Noten sollten im Lebenslauf stehen?

Ein Lebenslauf folgt einer klaren Struktur und ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Neben den persönlichen Daten wie Name, Telefonnummer und Anschrift gehören auch der Bildungsweg, Berufserfahrung, Qualifikationen und gegebenenfalls weitere Rubriken wie Sprachkenntnisse oder ehrenamtliche Tätigkeiten dazu. Die Abschlussnote wird üblicherweise im Abschnitt zur Schulbildung oder zum Studium angegeben.

Wer einen sehr guten Abschluss hat, kann diesen natürlich hervorheben. Ein Beispiel:

MM JJJJ – MM JJJJ | Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre, Universität München, Abschlussnote: 1,3

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Liegt der Notenschnitt eher im mittleren Bereich, kann es helfen, die Note neutraler zu formulieren. Statt einer Dezimalzahl kann auch eine Bewertung wie „mit gutem Erfolg abgeschlossen“ verwendet werden.

Andere Stärken in den Fokus rücken

Wenn die Abschlussnote nicht die beste ist, sollten andere Qualifikationen hervorgehoben werden. Praxiserfahrung, Weiterbildungen, Zertifikate oder besondere Fähigkeiten sind oft wichtiger als eine Zahl im Zeugnis. Auch ein überzeugendes Anschreiben kann helfen, die eigenen Stärken in den Vordergrund zu rücken.

Letztlich ist der Lebenslauf ein Dokument, das die besten Seiten eines Bewerbers zeigen soll. Es gibt viele Möglichkeiten, einen nicht perfekten Notenschnitt geschickt zu präsentieren – und dabei die eigenen Stärken in den Mittelpunkt der Karriere zu stellen.

Was Personaler wirklich interessiert

Viele Bewerber fragen sich, ob ihre Abschlussnote der entscheidende Faktor bei der Jobsuche ist. Tatsächlich zeigt sich in der Praxis, dass Personaler viel mehr als nur eine Zahl im Zeugnis bewerten. Soft Skills, Praxiserfahrung und die Persönlichkeit eines Bewerbers spielen oft eine größere Rolle als der Notendurchschnitt.

Studien und Umfragen zeigen, dass nur ein kleiner Teil der Arbeitgeber die Abschlussnote als ausschlaggebend betrachtet. Viel wichtiger sind relevante Berufserfahrung, erworbene Qualifikationen und die Fähigkeit, in das Unternehmen zu passen. Besonders in dynamischen Branchen wie IT, Marketing oder dem kreativen Bereich zählt das tatsächliche Können mehr als die Leistungen in der Schulzeit oder im Studium.

Auch kulturelle Unterschiede spielen eine Rolle. Während in einigen Ländern Noten eine hohe Bedeutung haben, legen viele deutsche Unternehmen mehr Wert auf Praxiserfahrung und Persönlichkeit. Wer sich authentisch präsentiert und mit seinen Fähigkeiten überzeugt, hat oft bessere Chancen als jemand mit einer perfekten Abschlussnote, aber ohne praktische Erfahrung.

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Fazit: Abschlussnote – wichtig, aber nicht alles

Die Abschlussnote kann in einigen Fällen eine Rolle spielen, ist aber längst nicht das einzige Kriterium im Bewerbungsprozess. Besonders mit zunehmender Berufserfahrung treten Qualifikationen, Praxiserfahrung und Soft Skills in den Vordergrund. Wer seine Stärken gezielt präsentiert, kann auch mit einer weniger perfekten Note überzeugen. Am Ende zählt das Gesamtpaket – und das besteht aus weit mehr als nur einer Zahl im Lebenslauf.

FAQ: Abschlussnote im Lebenslauf

Die Abschlussnote sorgt bei vielen Bewerbern für Unsicherheit. Ist sie wirklich so entscheidend? Sollte eine mittelmäßige Note lieber weggelassen werden? Und wie gehen Personaler damit um? Hier gibt es Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema.

1. Muss die Abschlussnote im Lebenslauf angegeben werden?

Ja, es ist üblich, die Abschlussnote im Lebenslauf anzugeben, insbesondere wenn sie gut ist. Das Weglassen kann den Eindruck erwecken, dass etwas verheimlicht wird.

2. Wo im Lebenslauf sollte die Abschlussnote stehen?

Die Abschlussnote wird im Abschnitt „Bildungsweg“ oder „Schulische Bildung“ angegeben. Dabei wird die Note direkt nach dem jeweiligen Abschluss aufgeführt. ​

3. Wie gehe ich mit einer schlechten Abschlussnote um?

Auch bei weniger guten Noten sollten diese im Lebenslauf genannt werden. Es ist ratsam, im Anschreiben andere Stärken wie Praxiserfahrung oder Soft Skills hervorzuheben.

4. Sollte ich die Note meiner Abschlussarbeit im Lebenslauf angeben?

Wenn die Note der Abschlussarbeit gut ist und das Thema für die angestrebte Stelle relevant ist, kann die Angabe vorteilhaft sein. Bei weniger guten Noten ist es besser, nur das Thema ohne Note zu nennen. ​

5. Wie gebe ich eine voraussichtliche Abschlussnote an, wenn der Abschluss noch aussteht?

Bei noch nicht abgeschlossenem Studium kann der aktuelle Notendurchschnitt oder eine voraussichtliche Abschlussnote angegeben werden, z. B.: „Voraussichtlicher Abschluss: Bachelor of Science, Note: 2,0“.

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