Es ist eine Tatsache: Die festverzinsliche Altersvorsorge und das Sparbuch haben ausgedient. Aufgrund der niedrigen Leitzinsen beschaffen sich Bankinstitute und Finanzgesellschaften ihr Kapital bei der Europäischen Zentralbank günstig. Sie haben keine Bereitschaft, ihren Kunden die früher üblichen 4 bis 5 % Zinsen p. a. auf das angelegte Kapital zu zahlen. Stattdessen ist es deutlich unter einem Prozent Rendite.
Wer sein Geld in die traditionelle Altersvorsorge investiert, macht demnach Verluste. Soll nebenbei privat sinnvoll vorgesorgt werden, dann sind die Fonds- und Aktiensparpläne nahezu alternativlos. Es zeigt sich, dass hier bei Geldanlagen mit langfristigem Anlagehorizont gute Renditen sogar sehr wahrscheinlich sind. Beispielsweise verzeichnete das DAX-Renditedreieck seit seiner Existenz in Zehnjahreszeiträumen eine positive und lukrative Rendite von teilweise über 10 Prozent pro Jahr.
Fonds- und Aktiensparpläne folgen transparenten Prinzipien
Bei einigen Personen schrillen angesichts von Stichworten wie „Aktien“ und „Fonds“ die Alarmglocken. Obwohl sich immer mehr Personen hierzulande der Börse zur Geldanlage und Altersvorsorge offener gegenüber zeigen, gibt es immer noch reichlich Skeptiker. Diese verweisen auf große Crashs an der Börse. Entweder ist es die Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende oder aber die Weltwirtschaftskrise von 2007/2008. Einige Anleger verloren damals hohe Mengen an Geld, die Kurse zahlreicher Unternehmen rutschten in den Keller.
Ein Risiko ist bei der Geldanlage in Fonds- und Aktiensparpläne immer gegeben. Denn der Markt ist unberechenbar. Deswegen läuft die Suche nach möglichst sicheren und zugleich ertragreichen Anlagestrategien an der Börse auf Hochtouren. Mittlerweile sind sogar mehrere Strategien gefunden, die eine zufriedenstellende Sicherheit bei zugleich aussichtsreicher Rendite bieten. Der Großteil dieser Strategien beruht auf Fondssparplänen. Professionelle Websites wie die von fondsvermittlung.de filtern aus dem Markt Produkte heraus, die mit ihren Anlagestrategien hohe Aussichten auf eine gute Altersvorsorge bieten. Die Produkte lassen sich u. a. als Riester- oder Rürup-Rente auch staatlich fördern und somit von der Steuer absetzen. Dadurch wird die Altersvorsorge in Fonds- und Aktiensparpläne lukrativer.
Die meisten Fonds- und Aktiensparpläne folgen transparenten Prinzipien. Die beiden wichtigsten dieser Prinzipien sind die Risikostreuung und der Cost-Average-Effect.
Risikostreuung und Cost-Average-Effect
Die Risikostreuung basiert auf dem Grundsatz, dass nicht nur in die Wertpapiere eines oder zweier Unternehmen investiert wird. Dies würde eine geringe Streuung bedeuten und die Gefahr für Verluste wäre hoch: Mal angenommen, ein Anleger hätte Anfang des Jahres in Wertpapiere von Wirecard investiert: Er stünde nach der Bilanzfälschung und der Insolvenz des Unternehmens nun mit einem Totalverlust seines Geldes da. Genau dem wirkt die Risikostreuung entgegen, indem mehrere Wertpapiere eingekauft werden. Kommt es zu Verlusten eines Wertpapiers, dann gleichen es die anderen Wertpapiere aus. Weil jeder Anleger ein anderer Risikotyp ist, lässt sich bei der Risikostreuung das Risiko individuell modifizieren.
Eine Anlagestrategie, die das Prinzip der Risikostreuung auf einfachstem Wege umsetzt, ist die Anlage in ETFs. Dies sind spezielle Fonds, weil sie nicht gemanagt, sondern nach Vorgaben des Marktes zusammengestellt sind. Die ausgebenden Fondsgesellschaften machen bei ETFs nichts anderes, als nur ein bestehendes Aktienverzeichnis zu „kopieren“. Demzufolge gibt es ETFs auf den DAX (Deutscher Aktienindex) und andere nationale Indizes, internationale Indizes sowie Welt-Indizes (z. B. MSCI World, MSCI Emerging Markets). Die Anlage in ETFs ist aktuell bei vielen Fondssparplänen die Basis, weil sie bei langfristigem Anlagehorizont als am ertragreichsten und sichersten gilt.
Zuletzt ist der Cost-Average-Effect ein nützliches und vorteilhaftes Prinzip: Er tritt ein, wenn der Fondssparplan monatlich bespart wird. Der Durchschnittskosteneffekt führt dazu, dass bei sinkenden Kursen eine höhere Menge an Aktien-Anteilen für den monatlichen Sparbetrag eingekauft wird. Dies führt im Idealfall zu einem höheren Gesamtertrag in Zeiten mit hohen bzw. steigenden Kursen.
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