Das Berliner FinTech Pliant blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück: Neben dem Eintritt in sieben weitere europäische Märkte konnte Pliant ein sechsfaches Wachstum des eigenen Kundenportfolios verzeichnen. Nun will das Start-up mit dem Abschluss der bedeutsamen Serie-A-Finanzierungsrunde die Erfolgsgeschichte im Jahr 2023 und darüber hinaus fortsetzen.
Neue und bekannte Namen unter den Investoren
Die 28-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde der Serie A wird von dem erfahrenen japanischen FinTech-Investor SBI Investment angeführt, der bereits die Serie A des bekannten deutschen Banking-as-a-Service-Anbieter Solarisbank sowie die Serie-B-Runde des britischen Business-Banking FinTechs Tide geleitet hat. „SBI Investment als erfahrenen FinTech-Investor für die Leitung der Runde zu gewinnen, ist eine großartige Bestätigung unseres Ansatzes“, meint Malte Rau, CEO und Co-Founder von Pliant. Die bestehenden Investoren – Carsten Maschmeyers Alstin Capital, finleap-Gründer Ramin Niroumand über Motive Ventures (der Early-Stage-Venture-Arm von Motive Partners, ehemals embedded/capital) und neosfer (der Frühphasen-Fond der Commerzbank) – unterstützen Pliant bereits seit den Pre-Seed- und Seed-Runden im August und Dezember 2021, die sich insgesamt auf 20 Millionen US-Dollar beliefen und unterstreichen ihr bisheriges Commitment mit dieser Finanzierungsrunde erneut. Als weiterer neuer Investor tritt MS&AD Ventures aus dem Silicon Valley in San Francisco auf.
Best in Class: Pliant überzeugt mit B2B-Kreditkartenplattform
Das rasante Wachstum der letzten Jahre verdankt Pliant auch seiner zielgerichtete Produktstrategie sowie dem auf dem Markt einzigartigen Go-to-Market-Ansatz. Pliants B2B-Lösung ermöglicht es Unternehmen, ihre Zahlungsprozesse mit physischen und virtuellen Kreditkarten zu optimieren, die sich nahtlos in bestehende Finanzprozesse und Softwaretools integrieren lassen. Darüber hinaus nutzt das FinTech sein Know-how im Bereich B2B-Kreditkarten, indem es anderen mit Pliant kooperierenden Finanzsoftwareunternehmen ermöglicht, die Pliant-Lösungen in ihre bestehenden Produkte einzubetten. Die ersten beiden Partner, die vor Kurzem eigenen Kartenprogramme eingeführt haben, sind Candis – ein Unternehmen für Rechnungsmanagement-Software – sowie Circula – ein Anbieter von Software für Reisekostenabrechnungen und Mitarbeiterleistungen.
Erfolg trotz des schwierigen Marktumfelds
Aufgrund der außergewöhnlichen Leistung im letzten Jahr und des anhaltend starken Wachstumspotenzial zählt das FinTech zu einen der wenigen aus seiner Branche, das trotz des derzeit schwierigen Marktumfelds eine bedeutende Finanzierungsrunde aufnehmen konnte. Die Investition ist dabei zugleich auch ein Lichtblick in einer für Start-ups schwierigen Zeit: Das EY Start-up Barometer meldet beispielsweise einen Rückgang der Risikokapitalinvestitionen in deutsche Start-ups um 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Serie A Runde von Pliant ist die bisher größte FinTech-Finanzierung in Deutschland im Jahr 2023 und ein klares Zeichen für das Vertrauen in die Vision und den besonderen Ansatz des Unternehmens.
Ehrgeizige Pläne, unterstützt von zuversichtlichen Investoren
Laut Rau will Pliant das eingeworbene Kapital dazu nutzen, um die technischen Fähigkeiten seiner Kreditkartenlösung zu vertiefen und zu erweitern, sowie den erfolgreichen Go-to-Market-Ansatz in neuen Regionen weiter auszubauen. Auch die Investoren teilen dabei die positiven Aussichten und die langfristige strategische Vision des Start-ups. So kommentiert Yoshitaka Kitao, Representative Director, Chairman und President von SBI Investment, die Investition: „Die Vision von Pliant und seine einzigartige Go-to-Market-Strategie haben uns davon überzeugt, dass Pliant das Potenzial dazu hat, ein dominierender B2B-Kartenanbieter zu werden.“ Ramin Niroumand, Partner bei Motive Partners, ergänzt: „Das starke Wachstum im Laufe des Jahres in Verbindung mit dem hohen Grad an Modularität der Produktpalette sind Gründe dafür, dass Pliant trotz des aktuellen Marktumfelds eine so bedeutende Serie-A-Runde aufnehmen konnte“. Auch Noel Zeh von Alstin glaubt an das Geschäftsmodell: „Seit unserem Einstiegsinvestment im August 2021 hat uns Pliant mit seinem enormen Wachstum kontinuierlich beeindruckt. Wir sind – und das zeigt auch die außergewöhnliche Kundenbindung – davon überzeugt, dass Fabian, Malte und ihr Team auf dem richtigen Weg sind, die Nummer Eins unter den B2B-Kartenanbietern zu werden.“
(ots)
Bildquellen:
- FinTech Pliant sammelt 28 Millionen Dollar: infinnity financial technologies