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Finanzen

eToro vs. Trade Republic

Zum richtigen Zeitpunkt ein- und verkaufen: Online-Traden wird auch in Deutschland immer populärer. Den Trend haben Online-Broker erkannt, die es Privatpersonen teilweise ohne Vorwissen ermöglichen, in den Handel einzusteigen. Um mit Finanzprodukten zu handeln, begeben sich Interessierte auf die Suche nach dem geeigneten Broker. Ihr Ziel ist, einen günstigen Anbieter mit einer hochwertigen Software, nützlichen Tools und dem passenden Portfolio finden. 

Früher oder später stoßen Interessierte dabei auf eToro, den bekanntesten Online-Broker in Europa. Konkurrenz bekommt der alteingesessene Anbieter durch den Newcomer Trade Republic, der inzwischen ebenfalls Millionen Nutzer zählt. 

Doch was zeichnet die beiden Broker aus, wie unterscheiden sie sich voneinander, welche Vor- und Nachteile lassen sich konkret benennen und wer geht als Sieger aus dem großen Broker-Vergleich hervor? Der folgende Artikel liefert Antworten!

eToro vs. Trade Republic
eToro vs. Trade Republic
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Was ist eToro?

eToro ist ein bekannter Multi-Asset-Broker. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2007 in Tel Aviv entwickelte sich das Unternehmen innerhalb weniger Jahre zu einer der führenden Handelsplattformen weltweit.

Die innovative Trading-Plattform ist außerdem mehrfach reguliert (Europa, Australien und USA) und lizenziert. Weitere Sicherheitsmaßnahmen bestehen in der Zwei-Faktor-Authentifizierung, der SSL-Verschlüsselung, den sicheren Zahlungsmethoden und der Beschränkung der Auszahlung auf das Konto des Traders.

Des Weiteren ist eToro in insgesamt 140 Ländern verfügbar. Die Mission der sozialen Handelsplattform: Jeder Interessent soll die Möglichkeit erhalten, eine All-in-One-Lösung zum Traden zu nutzen, sich Fachwissen in der eToro-Akademie anzueignen und vom Social Trading zu profitieren.

Letztere bezieht sich auf die eToro-Community. Hier unterstützen sich Broker gegenseitig und können über den Newsfeed in Kontakt treten beziehungsweise ihre Erfolge veröffentlichen. Dafür legen Trader ein persönliches Profil an. Andere Trader können diesem folgen und von den CopyPortfolios profitieren.

Die treuen eToro-Kunden freuen sich zudem seit Jahren über stetige Erweiterungen des Firmenportfolios. So besteht aktuell die Möglichkeit, Aktien, ETFs, Währungen (Forex), Indizes, Kryptowährungen und Rohstoffe zu kaufen und zu verkaufen.

Auch die Spekulation in Form von CFDs (Differenzkontrakte) ist auf eToro möglich. Allerdings warnt der Online-Broker Einsteiger vor dem CFD-Handel, denn der Contract for Difference ist ein spekulatives und unberechenbares Investmentprodukt. Dabei tippt der Trader auf eine Wertentwicklung, zum Beispiel auf einen sinkenden Kurs. Er handelt also nicht mit einem Basiswert.

Im Idealfall liegt der Trader mit seiner Einschätzung richtig und erhält die Kursdiffernez durch den Broker ausgezahlt. War die Einschätzung jedoch nicht korrekt, zahlt er die Kursdifferenz an den Broker.

Erfahrene Trader können auf eToro Hebel einsetzen, um den Gewinn zu maximieren. Doch mit einer höheren Gewinnchance geht ein hohes Verlustrisiko einher.

Was ist Trade Republic?

Trade Republic ist ein deutscher Neo-Broker mit Sitz in Berlin-Mitte, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 einen Namen in der Trading-Szene aufgebaut hat. Das Unternehmen verfolgt ein ähnliches Konzept wie eToro. Auch Trade Republic fußt auf der Grundidee, der breiten Masse den Einstieg in das Trading zu erleichtern. 

In den Unternehmensanfängen grenzte sich Trade Republic zudem von seinen Mitbewerbern ab, indem es günstige Konditionen wie einen Aktienhandel für einen Euro anbot. Diesem Konzept bleibt der Broker bis heute treu.

Hintergrund war die Skepsis der Deutschen gegenüber der Trading-Szene. Denn im Vergleich zu heute zeigten deutsche Privatpersonen zum Zeitpunkt der Firmengründung mäßiges Interesse an dem Handel mit Finanzprodukten.

Heute gilt Trade Republic als eine der beliebtesten Trading-Plattformen. Lizenziert ist das Unternehmen durch die Wertpapierhandelsbank. Zudem bestehen Kooperationen mit der Deutschen Bank und der Solaris Bank. 

Die hohen Sicherheitsstandards von Trade Republic spiegeln sich zudem in der Einlagensicherung wider. Kundengelder werden hier getrennt von den Unternehmensgeldern aufbewahrt. Im Falle einer Insolvenz wird so sichergestellt, dass jeder Kunde seine Einzahlungen zurückerhält.

Der Fokus von Trade Republic liegt auf der Trading-App. Zwar existiert eine Desktop-Version, allerdings bietet die App einen höheren Komfort. Um den Anbieter zu nutzen, registrieren sich Interessierte mit wenigen Klicks bei Trade Republic. Im Anschluss können Trader auf ein breites Angebot an Aktien, ETFs, Kryptowährungen und Sparplänen zugreifen.

Der große Broker-Vergleich

Wer als Trader ein paar Euro sparen möchte, begibt sich zunächst im Internet auf die Suche nach der geeigneten Handelsplattform. Ein Anbietervergleich kann bares Geld sparen.

Doch schnell wird klar: Auf dem Markt tummeln sich viele verschiedene Broker mit unterschiedlichen Portfolios. Zudem ist das Maß der Seriosität, der Sicherheit und der Eignung der einzelnen Broker für Trading-Einsteiger schwierig zu beurteilen. 

Wir erleichtern Interessenten diese Aufgabe und stellen in unserem großen Broker-Vergleich zwei der bekanntesten Online-Broker gegenüber: eToro und Trade Republic!

Angebot

eToro bietet Zugriff auf über 3.000 Finanzinstrumente und insgesamt 7 Asset-Klassen. Somit handelt es sich um einen vielfältigen Broker mit einem breiten Angebot.

Zur Verfügung stehen Aktien mit echten Werten oder CFDs, Forex, Kryptowährungen mit echten Werten oder CFDs, Indizes wie der DAX und S&P 500 sowie ETFs mit echten Werten oder CFDs.

Erst kürzlich wurde das Angebot der Kryptowährungen erweitert. Folgende Kryptos können Trader beispielsweise auf eToro handeln:

  • Bitcoin
  • Bitcoin Cash
  • Ethereum Classic
  • Ethereum
  • Litecoin
  • Cardano
  • Dash
  • Iota
  • Ripple
  • Neo
  • EOS
  • ZCASH
  • Tezos
  • Stellar
  • Tron
  • Binance Coin

Differenzkontrakte sind zudem auch mit Devisen möglich. Kunden können also in nahezu jeder gängigen Asset-Klasse auf steigende oder fallende Kurse spekulieren.

Zudem besteht die Möglichkeit, einen Handel mit Hebel zu realisieren. So können Gewinne potenziert werden. Je nach Finanzinstrument unterscheidet sich der Hebel. Bei Kryptos liegt der Hebel zum Beispiel bei 2x.

Weiterhin können auf eToro verschiedene Rohstoffe wie Kakao, Zucker, Gold und Öl gehandelt werden. eToro ist also als Aktien-, Forex-, Krypto-, Rohstoff- und Indizes-Broker sowie CFD-Broker zu bezeichnen und vereint alle Angebote in einer All-in-One-Software.

Statt mehrere einzelne Broker zu beauftragen, bietet sich Kunden hier die Chance, favorisierte Spitzenmärkte über die Handelsplattform im Auge zu behalten und bei Bedarf kurz- oder mittelfristig zu investieren.

Trade Republic dagegen setzt auf die drei folgenden Asset-Klassen:

  • Aktien
  • ETFs
  • Kryptos

In erster Linie gilt Trade Republic als Aktien-Broker, der den Nutzern vor allem einen Aktienkauf und -verkauf ermöglicht. Auf der Plattform stehen Nutzern über 1.000 Aktien, über 300 ETF-Sparpläne sowie 51 Kryptowährungen zur Verfügung. Mit Indizes, Rohstoffen, Forex und CFDs kann hier nicht gehandelt werden.

Statt mit CFDs können Trader bei Trade Republic mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mittelbar in den Basiswert investieren. Auch ein Hebel ist möglich, fällt jedoch individuell aus.

Zudem unterscheidet sich das Angebot der beiden Online-Broker in zwei weiteren Punkten: Bekannt ist eToro für seine Social-Trading-Angebote. So können Nutzer von erfahrenen Tradern lernen. Zusätzliche Tipps und Informationen zum Trading bieten die Website sowie die eToro-Akademie mit wechselnden Weiterbildungsangeboten.

Bei dem Neo-Broker Trade Republic besteht die Chance auf Social Trading nicht. Auch eine Weiterbildungsmöglichkeit in Form von Trading-Akademien mit Online-Kursen oder Webinaren fehlt. Wichtige Trading-Begriffe können Nutzer lediglich im Glossar auf der Website nachschlagen.

Gebühren

Wer erfolgreich traden möchte, sollte in erster Linie darauf achten, dass der Anbieter niedrige Gebühren verlangt. Denn diese fallen in der Regel pro Trade an und können – je nach individueller Aktivität – schnell zu hohen Kosten führen.

Gleichzeitig berechnen viele Online-Broker Provisionen, die den Gewinn ebenfalls schmälern. Vor einer Anmeldung sollten Interessierte deswegen die Bedingungen, Gebühren und Provisionen überprüfen.

Die Handelsplattform eToro verzichtet auf eine Provision. Für die Kontoeröffnung und die Kontoführung fallen ebenfalls keine Kosten an. Die Vergütung erfolgt bei eToro über den Spread. Die Spreads sind eng und wettbewerbsfähig. Weiterhin verlangt eToro eine Umrechnungs-, Inaktivitäts- sowie eine Abhebegebühr.

In folgenden Szenarien berechnet eToro Gebühren:

  • Beim Kauf und Verkauf von Aktien: eToro erhält einen Aufschlag pro Spread und eine Gebühr für die Umrechnung von Euro in Dollar.
  • Beim Handel mit Kryptowährungen: Der Handel erzeugt eine Gebühr in Höhe von 1 Prozent der Anlagesumme. Zudem fällt die Umrechnungsgebühr an.
  • Bei der Übertragung in die Wallet: Die Übertragung von Kryptowährungen in die Walltet ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. So zahlen Kunden 0,5 Prozent des überwiesenen Betrags, mindestens 1 US-Dollar und höchstens 50 US-Dollar. Zusätzlich fällt eine Blockchain-Gebühr an.
  • Beim CFD-Trading: Bei CFD-Trades entsteht eine Übernachtgebühr und die Kosten für den Spread zwischen dem An- und Verkaufskurs.
  • Bei Inaktivität: Wer sein Konto ein Jahr lang nicht nutzt, bezahlt eine Gebühr von 10 US-Dollar (Inaktivitätsgebühr).
  • Bei der Guthabenauszahlung: Für die Auszahlung des Guthabens veranschlagt eToro eine pauschale Gebühr in Höhe von 5 US-Dollar.

Trade Republic bietet seinen Kunden von Beginn an günstige Gebühren an. Die Fremdkostenpauschale beträgt 1 Euro. Die Depotführung ist kostenlos.

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Einzahlungsmethoden

Die Einzahlung erfolgt sowohl bei eToro als auch bei Trade Republic kostenlos. Um die erste Einzahlung vornehmen zu können, muss ein Kundenkonto bestehen. Nach der Registrierung kann die Einzahlung umgehend erfolgen.

eToro bietet dafür verschiedene sichere Zahlungsmethoden an. Nutzer können hier auswählen, ob sie via

  • PayPal
  • Kreditkarte
  • Skrill
  • Neteller
  • Banküberweisung
  • Sofortüberweisung

zahlen.

Dabei gilt: Wer beispielsweise über den Drittanbieter PayPal einzahlt, kann das Guthaben in der Regel sofort nutzen. Eine Banküberweisung dagegen nimmt mehrere Tage in Anspruch, sodass der Trader das Geld nicht sofort verwenden kann.

Im Vergleich zu eToro bietet Trade Republic ausschließlich Einzahlungen per Banküberweisung oder Kreditkarte an. Diese laufen über das individuelle Verrechnungskonto bei der Deutschen Bank oder der Solaris Bank. Somit steht der Betrag nicht sofort zur Verfügung. Im Normalfall vergehen circa ein bis zwei Tage, bis das Guthaben angezeigt wird.

Zahlungsmethoden bei eToro vs. Zahlungsmethoden bei Trade Republic

 eToroTrade Republic
PayPaljanein
Kreditkarte jaja
Skrilljanein
Netellerjanein
Webmoneyneinnein
Banküberweisungjaja
SOFORT janein
Giropay neinnein

Mindesteinzahlung

Wer die Multi-Asset-Plattform eToro nutzt, muss eine Mindesteinzahlung tätigen, um zu traden. Diese beträgt 50 Euro. Die Ausnahme bildet die Banküberweisung. Kunden, die sich für die besagte Zahlungsmethode entscheiden, müssen mindestens 250 Euro einzahlen.

Allerdings nehmen die meisten Trader bei eToro keine Einzahlungen im zweistelligen Bereich vor, sondern handeln mit höheren Guthaben. Aus diesem Grund stellt die Mindesteinzahlung für viele Nutzer keinen Kritikpunkt dar.

Im Vergleich zu eToro existiert beim Neobroker Trade Republic keine Mindesteinzahlung. Somit bleibt der Anbieter seinem Konzept als günstigster Online-Broker treu. Hier kann jeder beliebige Betrag auf das Verrechnungskonto der Kooperationspartner überwiesen werden.

Nutzer sind auf Trade Republic somit deutlich flexibler und können bei Bedarf kleine Summen einzahlen. Dieser Umstand kann sich für Einsteiger lohnen, die sanft in die Trading-Szene einsteigen und erste Erfahrungen mit kleinen Investitionen sammeln möchten.

Handelskomfort

In Bezug auf den Handelskomfort überzeugen beide Online-Broker. Sowohl eToro als auch Trade Republic bieten eine Web-Plattform sowie eine Trading-App an.

Der Unterschied: Während eToro zunächst auf die Web-Plattform setzte und die App erst vor einigen Jahren vorstellte, war der Handel mit Finanzprodukten bei Trade Republic zunächst ausschließlich über die App möglich.

Im Vergleich zu eToro verfolgt der Anbieter hier also eine gegensätzliche Strategie, die den Zugriff von Beginn an orts- und zeitunabhängig gewährleistet. Im Laufe der Firmengeschichte ergänzte der Vorreiter des Mobile Trading das Angebot dann durch die Web-Plattform.

Die einfachen Anwendungen erleichtern insbesondere Trading-Anfängern den Einstieg. Zudem legen beide Broker Wert auf die stetige Weiterentwicklung und Optimierung ihrer Anwendungen.

Mehr Features bietet derzeit eToro. Hier stehen Demokonten, Social-Trading-Features und die eToro-Akademie für Weiterbildungen zur Verfügung. Trade Republic dagegen überzeugt durch eine minimalistische Plattform-Gestaltung. So lassen sich Aktien schnell, einfach und komfortabel erwerben und verkaufen. Analysetools dagegen stehen bei Trade Republic nicht zur Verfügung.

Folgende Features halten beide Anbieter bereit:

  • Echtzeit-Charts
  • Watchlist
  • Preisalarme
  • Mobile-Trading für iOS- und Android-Geräte

Einen Wermutstropfen stellt die eToro Wallet dar. Hier können Trader über 120 digitale Währungen sicher aufbewahren und Coins an andere Wallets versenden. Deutsche Nutzer kritisieren jedoch, dass die eToro Wallet hierzulande nur eingeschränkt funktioniert.

Kundendienst/Support

eToro bietet einen Live-Chat zu festen Uhrzeiten an. Zudem kann der Kundensupport per E-Mail oder über das Hilfeformular auf der Website kontaktiert werden. Der Support kann in mehreren Sprachen erfolgen. Nachteilig ist jedoch, dass dieser nicht rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Bei dringenden Fragen kann jedoch die Community kontaktiert werden. Im Sinne des Social Tradings stehen die Mitglieder orts- und zeitunabhängig zur Verfügung und besitzen zudem verschiedene Erfahrungswerte als Trader.

Wer bei Trade Republic ein Problem melden oder eine Frage klären möchte, kann den Kundendienst per App oder über das Kontaktformular auf der Website erreichen. Allerdings berichten Nutzer davon, dass nach der Kontaktaufnahme mehrere Tage vergehen, bevor der E-Mail-Support von Trade Republic antwortet.

Der Trade-Republic-Support ist demnach nicht spontan zu erreichen. Da der Anbieter zudem keine Schulungen bereitstellt, sind Trader bei dringenden Fragen auf sich gestellt.

App

Trader greifen bei eToro entweder über die Website, die Web-App oder die mobile App auf die Plattform zu. Die App wurde im Jahr 2012 eingeführt. Im Fokus steht jedoch weiterhin die Web-Anwendung.

Trade Republic setzte von Beginn an auf die App und erweiterte sein Angebot erst nachträglich um die Web-Anwendung. Denn bei Trade Republic handelt es sich um einen Mobile-First-Broker. Das bedeutet, dass die App stets zuerst optimiert und die Web-Anwendung im zweiten Schritt angepasst wird.

Die Apps beider Anbieter eignen sich für iOS- und Android-Geräte.

Benutzeroberfläche

Bei eToro steht die Benutzeroberfläche in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Die Apps sowie die Web-Anwendungen sind intuitiv bedienbar und übersichtlich aufgebaut. Über den Newsfeed lassen sich darüber hinaus Interaktionen gestalten. Somit überzeugen sowohl das Konzept, das Design als auch die Usability.

Auch Trade Republic stellt eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Verfügung. Das reduzierte Design fördert dabei die Übersichtlichkeit. Trader können über mehrere Endgeräte zugreifen. Doch das Herzstück des Anbieters bildet die App.

Benutzerfreundlichkeit

Sowohl eToro als auch Trade Republic überzeugen durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

So erfolgt die Registrierung bei beiden Anbietern innerhalb weniger Minuten. Um sich bei eToro anzumelden, füllt der Interessent das Anmeldeformular auf der Website aus oder meldet sich über sein Google-Konto oder seinen Facebook-Account an.

Auf die Bestätigungsmail folgt eine Videoidentifizierung. Im Anschluss kann die erste Einzahlung getätigt werden. Sobald das Guthaben angezeigt wird, kann der Neukunde mit dem Handel beginnen.

Bei Trade Republic ist die Anmeldung ebenfalls mit wenigen Klicks realisierbar. Hier kann die Registrierung entweder über die App oder die Website vorgenommen werden. Auch hier erfolgt die gesetzlich vorgegebene Identifizierung des Kunden.

Im Anschluss erhält der Trader ein persönliches Verrechnungskonto und überweist die erste Einzahlung. Nach wenigen Tagen kann er den ersten Handel umsetzen. Der Einkauf ist entweder via Einmalkauf oder via Sparplan möglich.

Handelszeiten

Die Handelszeiten fallen bei beiden Brokern ähnlich aus. Bei eToro belaufen sich diese auf den Zeitraum von 08:00 bis 22:00 Uhr, während Trade Republic Handelszeiten von 7:30 Uhr bis 23:00 Uhr anbietet.

Social Trading

Der Erfolg von eToro basiert unter anderem auf der Stärke der großen Community und dem Konzept des Social Tradings. Hier ist niemand auf sich gestellt, sondern profitiert von den Erfahrungswerten der Gemeinschaft.

So können Nutzer anderen Tradern folgen, erfolgreiche Trades im Newsfeed beobachten, CopyPortfolios für das automatische Traden verwenden und sich innerhalb der großen eToro-Community austauschen.

Weiterhin können erfolgreiche Trader eine Vorbildfunktion einnehmen, indem sie bewährte Strategien veröffentlichen und so nebenbei Geld verdienen. Sie werden als Signalgeber bezeichnet. Andere Nutzer können die jeweilige Handelsstrategie und öffentlichen Depots dann im sozialen Netzwerk diskutieren und nachbilden.

Trade Republic stellt keine Möglichkeit zur Verfügung, die Nutzer untereinander zu vernetzen.

Watchlist

Die Werte im Blick behalten: Mit einer Watchlist gelingt es Tradern, spezielle Unternehmen und ETFs zu beobachten, ohne diese immer und immer wieder zu suchen. Die Watchlist beschreibt das maßgeschneiderte Trading-Dashboard auf einer Handelsplattform. Über das Einstellungssymbol fügen Trader den gewünschten Markt zur Watchlist hinzu und legen den gewünschten Zeitrahmen fest.

Eine Watchlist ist bei beiden Online-Brokern möglich. Zudem kann auf beiden Plattformen ein Preisalarm eingestellt werden, der eine Push-Benachrichtigung über Marktbewegungen umfasst.

Lizenz

Beide Online-Broker sind lizenziert. Das bedeutet, dass die Broker durch Behörden überwacht und in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Trade Republic unterliegt der Aufsicht der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)eToro dagegen wird von der Börsenaufsicht in Zypern, der Cyprus Securities Exchange Commission (Cysec), kontrolliert. Das hat Einfluss auf die Einlagensicherung. Diese beträgt bei eToro 20.000 Euro und bei Trade Republic 100.000 Euro.

Nachschlusspflicht

Wenn Trader Verluste erzielen, die das Guthaben auf dem Konto überschreiten, greift die Nachschusspflicht beim Trading. In diesem Fall müssen die Trader eine Nachzahlung tätigen. In Europa schließen die meisten regulierten und lizenzierten Online-Broker eine solche Pflicht aus. Auch eToro und Trade Republic verzichten auf eine Nachschusspflicht. 

Demokonto

Viele Trader bevorzugen es, Handelsplattformen durch kostenlose Demokonten zu testen. So lässt sich feststellen, ob die Software des Brokers den individuellen Bedürfnissen entspricht. Zudem lassen sich hier hervorragend Trading-Strategien ausprobieren.

Von Demokonten profitieren dabei zum einen Trading-Einsteiger. Sie sammeln erste Erfahrungen unter Marktbedingungen – und das ganz ohne Risiko. Zum anderen nutzen jedoch auch erfahrene Trader solche Demokonten, um neue Strategien zu testen.

eToro bietet ein kostenloses Demokonto an, das als umfangreich und hochwertig bezeichnet werden kann. Hier stehen alle Funktionen des Echtgeld-Kontos zur Verfügung. Bei Trade Republic besteht eine solche Möglichkeit nicht. Wer den deutschen Broker testen möchte, muss ein Kundenkonto eröffnen. 

Vor- und Nachteile von eToro

Auf das stetig wachsende Interesse von Privatpersonen am Börsenhandel reagiert eToro geschickt, indem der Anbieter immer wieder auf Trends in der Szene reagiert. So hält die Plattform nicht nur regelmäßig innovative Neuerungen bereit, sondern konnte sich im Laufe der Unternehmensgeschichte zu einem der bekanntesten europäischen Multi-Asset-Plattformen gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen.

Doch welche Vor- und Nachteile bringt eine Nutzung der Plattform eToro für Trader mit sich?

Vorteile:

  • führende Social-Investment-Plattform
  • zahlreiche Asset-Klassen (Aktien, ETFs, Kryptowährungen, Indizes, Forex und CFDs) handelbar
  • provisionsfrei
  • geringe Gebühren
  • innovativ: stetige Optimierung und Erweiterung des Portfolio und der Software
  • hohe Sicherheitsstandards
  • verschiedene Zahlungsmethoden
  • moderne Software mit nützlichen Tools
  • Social Trading
  • Weiterbildungsmöglichkeiten durch die eToro-Akademie

Nachteile:

  • Die Auszahlungsgebühr beträgt bei eToro 5 USD.
  • Gehandelt wird ausschließlich in US-Dollar.
  • Für die Umrechnung in andere Währungen fällt eine Gebühr an.
  • eToro berechnet einen Aufschlag auf den Kurs (Spread).
  • Wer sein Konto zwölf Monate lang nicht nutzt, zahlt eine Inaktivitätsgebühr in Höhe von 10 US-Dollar.
  • Der Kundenservice von eToro ist nur zu festen Zeiten erreichbar.
  • Die Übertragung in das eToro-Wallet funktioniert in Deutschland nur begrenzt.

Vor- und Nachteile von Trade Republic

Der Berliner Online-Broker Trade Republic bietet seinen Kunden die Möglichkeit, zahlreiche börsennotierte Wertpapiere und Kryptowährungen zu handeln. Auf hohe Gebühren verzichtet das Unternehmen und finanziert diesen Umstand nach eigenen Angaben durch effiziente Unternehmensstrukturen und Rückvergütungen durch die Handelspartner.

Doch was spricht konkret für oder gegen den günstigen Anbieter Trade Republic?

Vorteile:

  • Trade Republic ist ein Mobile-First-Anbieter. Die App bietet einen großen Handelskomfort und ist leicht zu bedienen.
  • Die Handelszeiten sind lang.
  • Die Fremdkostenpauschale ist günstig (1 Euro).
  • Die Einlagensicherung fällt nach deutschem Recht hoch aus.
  • Die Regulierung erfolgt durch die BaFin.
  • Nutzern stehen zahlreiche Aktien, ETFs und Kryptowährungen zur Verfügung.
  • Die Auswahl an Sparplänen ist groß.

Nachteile

  • Der Handel ist nur über Lang & Schwarz realisierbar.
  • Die Qualität der Web-Anwendung ist noch nicht mit der der App vergleichbar.
  • Der Kundensupport von Trade Republic antwortet in der Regel erst nach mehreren Tagen.
  • Das Trading ist auf wenige Asset-Klassen beschränkt.

Welcher Broker ist der richtige für mich?

Welcher Broker passt denn nun zu mir? Diese berechtigte Frage kann unter anderem auf Basis der eigenen Bedürfnisse beantwortet werden. So gilt es im ersten Schritt zu benennen, welche Ansprüche der Einzelne an die Handelsplattform stellt und welche Leistungen der Trader konkret erwartet. Denn eToro und Trade Republic bieten beide zahlreiche Vor- und Nachteile.

In diesem Zuge ist es ratsam, die persönlichen Ziele zu definieren. Wer mit Aktien, ETFs und Kryptos handeln möchte, kann dies sowohl auf eToro als auch auf Trade Republic realisieren. CFDs dagegen bietet ausschließlich eToro an.

Und auch bei Kryptowährungen hat eToro die Nase vorn, denn er besticht durch ein breiteres Angebot an Währungen als Trade Republic. Hier profitieren insbesondere Trader, die kurz- oder mittelfristig investieren möchten.

Sparpläne wiederum suchen Trader auf eToro vergeblich, während Trade Republic durch eine große Auswahl an Sparplänen überzeugt. Wer also langfristig investieren möchte, entscheidet sich für Trade Republic.

Für Einsteiger eignet sich die Social-Trading-Plattform von eToro. Denn hier profitieren Sie nicht nur von dem Erfahrungsschatz der eToro-Community, sondern haben die Chance, Ihr Wissen im Rahmen der eToro-Akademie zu erweitern.

Zudem stellen die CopyPortfolios von eToro einen erleichterten Einstieg sicher. Aber auch für Fortgeschrittene ist der Anbieter interessant, denn hochwertige Analysetools ermöglichen es, Trades zu bewerten und Strategien zu optimieren.

Trade Republic dagegen bietet einen guten Überblick über die ausgewählten Assets und punktet mit einer hervorragenden App. Allerdings sollten die Trader über ein gewisses Trading-Basiswissen verfügen, denn Schulungen oder Webinare werden von Trade Republic nicht angeboten.

Weiterhin bieten beide Broker einen Kundensupport an. Allerdings ist dieser in beiden Fällen nicht zu jeder Uhrzeit erreichbar. Bei Trade Republic nimmt die Kontaktaufnahme außerdem mehr Zeit in Anspruch als bei eToro.

Des Weiteren handelt es sich bei beiden Brokern um günstige Anbieter mit einem breiten Leistungsspektrum.

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Häufige Fragen

Wo kann man Kryptowährung handeln?

Ein Krypto-Handel ist sowohl auf eToro als auch mit Trade Republic möglich. Dabei überzeugt eToro durch eine größere Auswahl an Währungen. Hier können sogar Shiba Inu und Dogecoin, die sogenannten Meme-Coins, gehandelt werden.

Sind die Anbieter seriös?

Bei beiden Anbietern handelt es sich um seriöse Online-Broker, die reguliert und zertifiziert sind. Sowohl eToro als auch Trade Republic weisen hohe Sicherheitsstandards auf.

Ist mein Geld bei den Brokern sicher?

Die Kundengelder verwahren eToro und Trade Republic getrennt von den Unternehmensgeldern auf. So schützen Sie den Besitz der Anleger und Trader. Im Falle einer Insolvenz kann das Geld so ausgezahlt werden. Weiterhin besteht bei beiden Brokern eine Einlagensicherung.

Welcher Broker ist besser für Anfänger geeignet?

eToro bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Im Rahmen der eToro-Akademie erlernen Anfänger das Basiswissen. Darüber hinaus basiert das Grundkonzept des Anbieters auf dem Social Trading. Einsteiger orientieren sich hier an erfahrenen Tradern und stehen mit der Community in Kontakt.

Trade Republic bietet weder eine Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen noch mit anderen Nutzern der Plattform in Kontakt zu treten.

Warum sollte man ein Konto bei eToro eröffnen?

Anfänger und Fortgeschrittene können das eToro-Kundenkonto innerhalb weniger Minuten erstellen. So erhalten sie Zugriff auf die übersichtliche Plattform mit zahlreichen Features wie Charts und Analysetools. Neben den Asset-Klassen wie Aktien oder Indizes stehen erfahrenen Tradern CFDs zur Verfügung. Push-Nachrichten halten die User stets auf dem aktuellen Stand. Im Vergleich zu anderen Brokern fallen die Gebühren bei eToro zudem niedrig aus.

Warum sollte man ein Konto bei Trade Republic eröffnen?

Der deutsche Online-Broker Trade Public überzeugt durch günstige Gebühren und eine solide Auswahl an Asset-Klassen. Außerdem besteht die Möglichkeit, in Sparpläne zu investieren. Diese stehen kostenfrei zur Verfügung. Die Anmeldung bei der Plattform erfolgt auch hier mit wenigen Klicks. Im Anschluss profitieren Nutzer von der modernen Smartphone-App.

Fazit – Welcher Broker ist besser?

eToro und Trade Republic zählen zu den beliebtesten Brokern. Während eToro sich inzwischen weltweilt etabliert hat, konnte der Berliner Broker Trade Republic in den vergangenen Jahren deutlich aufholen. Millionen von Nutzern vertrauen sowohl der Multi-Asset-Plattform als auch dem Mobile-first-Broker.

Beide Anbieter verfolgen dabei ein ähnliches Ziel: Sie möchten Trading der breiten Masse zugänglich machen und eine Software bieten, die den Handel mit Finanzprodukten vereinfacht.

Um den ersten Trade realisieren zu können, muss auf beiden Plattformen eine Anmeldung erfolgen. Darüber hinaus offenbart der direkte Vergleich jedoch zahlreiche Unterschiede. So stehen auf den Plattformen unterschiedliche Finanzprodukte zur Verfügung. Gleichzeitig bietet nur eToro die Möglichkeit, Social Trading zu betreiben und sich durch Schulungen fortzubilden. Dafür erhebt eToro mehr Gebühren als Trade Republic.

Auf eToro können Nutzer außerdem aus mehreren Bezahlmethoden auswählen, während Trade Republic nur zwei Zahlungsmethoden anbietet. Zudem muss ein Trader auf eToro mindestens 50 Euro einzahlen, während Trade Republic keine Mindesteinzahlung verlangt. Weiterhin zeigt der Vergleich, dass beide Broker ähnliche Handelszeiten und einen vergleichbaren Handelskomfort bieten.

Im Grundsatz handelt es sich damit in beiden Fällen um empfehlenswerte und günstige Broker mit einem hohen Leistungsumfang. Welche Plattform sich im Einzelfall eignet, entscheiden Trader auf Basis ihrer individuellen Ziele, ihrer persönlichen Vorlieben und ihres Vorwissens.

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