Achte darauf, dass die folgenden Bausteine in dein nächstes Produktvideo eingebaut werden, um deine Erfolgschancen zu erhöhen.
1. Identifiziere dein Ziel
Manche Vermarkter machen einen großen Fehler, wenn sie denken, dass es in Produktvideos um Produkte geht.
Das ist nicht der Fall.
Auch wenn dein Produkt im Mittelpunkt steht, wird der Star deines Produktvideos immer der Zuschauer sein.
Der erste Schritt zur Erstellung eines ansprechenden Produktvideos ist es, deine Zielgruppe zu verstehen. Denke daran, dass dein Video ein Bedürfnis oder ein Problem ansprechen und eine Antwort in Form deines Produkts bieten muss. Recherchiere deine Zielgruppe, um das Problem oder Bedürfnis zu identifizieren, das sie anspricht, und nutze dies als Grundlage für deine Produktion.
2. Halte es einfach
Du bist vielleicht begeistert von den Vorteilen und Besonderheiten deines Produkts. Aber dein Produktvideo ist keine Konferenzpräsentation. Es soll kurz und leicht verdaulich sein. Also, halte es einfach.
Das menschliche Gehirn kann sich nur 3-4 neue Informationen auf einmal merken. Wenn du dein Publikum mit einer Vielzahl von Informationen überforderst, wird es sich sowieso nur an wenige davon erinnern. Und sie werden sich vielleicht sogar von deinem Video abwenden.
Um dein Video einfach zu halten, konzentriere dich auf ein Problem und einen Vorteil. Bei einem längeren Produktvideo kannst du maximal 3 Vorteile aufzählen. Alles, was darüber hinausgeht, ist zu viel.
3. Konzentriere dich auf den Nutzen
Woran erkennst du, dass dein Produktvideo einen echten Nutzen für deine Zielgruppe hat? In der Regel geht es in einem Produktvideo darum, den Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung zu demonstrieren. Der Wert ist ein Maß dafür, wie nützlich deine Inhalte für deine Zielgruppe sind.
Dazu ist es wichtig, deine Zielgruppe zu kennen. Finde heraus, was sie brauchen und weiche nicht davon ab. Anstatt dich auf die technischen Aspekte deines Produkts zu konzentrieren, solltest du dich auf seinen Nutzen konzentrieren.
Diese Regel hat natürlich auch Ausnahmen. Wenn der Wert deines Produkts eher ästhetischer Natur ist, wie z. B. bei einem Modeprodukt, dann können die technischen Merkmale (Design, Farbe usw.) den größten Nutzen bringen.
4. Füge einen starken CTA ein
Es reicht nicht aus, dein Produkt vorzustellen. Du musst deinen Zuschauern auch sagen, wie sie nach dem Anschauen den nächsten Schritt machen können. Sei hier nicht schüchtern. Sag deinen Zuschauern genau, was sie tun sollen. Du könntest zum Beispiel sagen: „Hol dir jetzt das Produkt XYZ, indem du die Website auf deinem Bildschirm besuchst.“ Oder: „Bestelle es noch heute bei Amazon“.
Anreize wie Verkäufe, Wettbewerbe und begrenzte Angebote verleihen deinem CTA zusätzliches Gewicht. Erwäge, einen Rabattcode in dein Produktvideo einzubauen oder biete allen, die deine Website besuchen und sich in deine Mailingliste eintragen, einen Sonderpreis an.
5. Entwerfen, testen und nochmals entwerfen
Jetzt, wo du dein Video konzipiert hast, musst du es testen, bevor du Geld für Dreharbeiten und Werbung ausgibst. Drehbuch und Storyboarding sind hier der Schlüssel. Plane dein Video Bild für Bild und Wort für Wort. Teile es dann mit deinem Team, Mitarbeitern aus anderen Abteilungen und sogar Freunden und Familie.
Wenn das Feedback gut ist, teste es noch einmal mit einer Auswahl deiner Zielgruppe. Wenn das Feedback in irgendeiner Phase nicht gut ist, überarbeite es noch einmal.
6. Dreh
Jetzt bist du endlich bereit, dein Video zu drehen und zu bearbeiten. In dieser Phase kann das entstehen, was du dir in der Entwurfsphase vorgestellt hast. Denke daran, dass du dank der vielen Ressourcen, die Filmemachern zur Verfügung stehen, keine Kompromisse bei der Qualität eingehen musst. Wenn du weitläufige Landschaftsaufnahmen brauchst, kannst du Stock-Footage zu deinem Video hinzufügen, anstatt zu versuchen, es selbst zu filmen. Es gibt auch viele kostenlose Effekte, die mit Bearbeitungssoftware verfügbar sind. Du kannst sogar kostenlose Erklärvideos online erstellen und so möglicherweise tagelange Dreharbeiten auf ein paar Stunden verkürzen.
7. Mach es auffindbar
Wie werden die Leute dein Video finden, wenn es fertig ist? Ein kluger Kommunikationsplan kann den Unterschied ausmachen. Du musst hier einen dreigleisigen Ansatz verfolgen, indem du deine Inhalte an bestehende Kunden/Leads, organischen Traffic und gezielte Verbraucher weitergibst.
Die Einrichtung einer Landing Page und eines E-Mail-Trichters hilft dir, dein Video an Leads und organischen Traffic zu bringen.
Posts in den sozialen Medien erhöhen das Engagement bei bestehenden Kunden und Followern. Stelle sicher, dass du dein Video auf mehreren sozialen Plattformen postest.
Schließlich können gezielte bezahlte Anzeigen deine Kampagne ankurbeln und viele neue Zuschauer anlocken.
Das Timing ist hier wichtig. Vielleicht möchtest du zuerst bestehende Kunden ansprechen, um zu sehen, welchen Hype dein Video auslöst, bevor du für Anzeigen bezahlst. Aber das hängt stark von deinem Produkt, deiner Konkurrenz und deiner Branche ab.
Jeder kann ein erfolgreiches Produktvideo machen
Die obigen 7 Bausteine haben nichts mit deinem Budget oder deinen verfügbaren Ressourcen zu tun. Jeder kann diese Schritte nutzen, um ein erfolgreiches Produktvideo zu erstellen. Denke daran, den Fokus auf deine Zielgruppe zu legen und einfache, nützliche Lösungen anzubieten. Wenn dein Produkt zu viele Vorteile hat, die nicht in ein einziges Video passen, kannst du zum Anfang dieser Liste zurückkehren und ein neues Produktvideo erstellen, in dem jeder einzelne Vorteil behandelt wird.
Bildquellen:
- pexels-joseph-redfield-1870438: Foto von Joseph Redfield: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-stehend-auf-der-buhne-die-mikrofon-halt-1870438/